Tatort: Zerrissen
Der Sonntagskrimi der ARD, "Tatort: Zerrissen", sorgt erneut für Aufsehen. Nachdem bereits ein früherer Tatort dem Gangsterrapper Haftbefehl Tribut zollte, ist dieser nun der zweite in der Reihe. Dieses Mal dreht sich die Geschichte um einen kasachischen Clan und bietet eine Hommage an den Musiker, inklusive seinem markanten Proleten-Pony. Doch warum liebt die ARD Haftbefehl so sehr?
Der "Tatort: Zerrissen" ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die ARD versucht, zeitgenössische Themen und Künstler in ihre Krimireihe einzubinden. Haftbefehl, bekannt für seine provokanten Texte und seinen einzigartigen Stil, scheint dabei eine besondere Faszination auf die Macher des Tatorts auszuüben. Mit seinem Auftritt in diesem Krimi wird er erneut als wichtige Figur in der deutschen Popkultur gewürdigt.
Die Entscheidung, Haftbefehl in den "Tatort: Zerrissen" einzubinden, hat jedoch auch Kritik hervorgerufen. Einige Zuschauer bemängeln, dass die ARD damit fragwürdige Vorbilder glorifiziere und die Grenzen zwischen Kunst und Kriminalität verwischen würde. Dennoch ist der Sonntagskrimi ein Quotenerfolg und zeigt, dass die ARD mit ihrer Entscheidung, den Gangsterrapper in den Fokus zu rücken, offenbar den Nerv vieler Zuschauer getroffen hat.