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Straßer lauert im Kampf um Slalom-WM-Medaille

Straßer lauert im Kampf um SlalomWMMedaille
Als Fünfter geht Linus Straßer in die Entscheidung beim WM-Slalom in Saalbach-Hinterglemm. Dem Franzosen Clément Noel gelang ein Traumlauf.

Stand: 16.02.2025 10:25 Uhr

Die letzte Chance des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf eine Medaille lebt. Linus Straßer greift am Sonntagnachmittag (16.02.2025) aus einer Jägerposition an im Kampf ums Edelmetall beim abschließenden Männer-Slalom der 48. Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm.

Vor der Entscheidung am Nachmittag (13.15 Uhr im Live-Ticker) ist Straßer Fünfter. 13 Hundertstelsekunden liegt er hinter dem aktuellen Bronze-Mann Atle Lie McGrath.

"Es geht tiptop zum Fahren, kein Problem drin", funkte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier nach oben, als Straßer mit der Nummer sechs am Start stand. Und der stärkste deutsche Slalomfahrer beherzigte diese Info - und begann direkt agil, ohne großes Herantasten.

Noel legt furios vor - Straßer geht etwas die Puste aus

Dank seiner engen Radien legte er so ganz oben die Top-Zeit hin, nach unten hin schien dem Skirennfahrer vom TSV 1860 München allerdings etwas die Puste auszugehen im Vergleich zum Laufstärksten Clément Noel. Im Steilhang unterliefen ihm zwei kleine Fehler. Dennoch war der 32-Jährige nicht unzufrieden. "Bis auf ein paar Passagen ist mir das sehr gut gelungen", sagte er: "Vor der Traverse bin ich ein bisschen zu gerade geworden, aber das ist letztendlich genau der schmale Grat, den man erwischen muss. Das ist mir gut gelungen, letztendlich ist es eine gute Ausgangsposition."

Mit einer Zeit von genau einer Minute kam Straßer unten an, Noel - 2022 Olympiasieger in Peking - brauchte dagegen 59,23 Sekunden für die 68 WM-Tore. Mit der Startnummer eins legte Noel wahrlich los wie die Feuerwehr - dem Franzosen gelang ein Traumlauf, an dem der Rest zu knabbern hatte. Loic Meillard schnupperte dank guter Sektorzeiten zum Ende des Laufs noch am ehesten an der Führung. Er startet mit 0,19 Sekunden Rückstand, McGrath muss als Dritter 0,64 Sekunden aufzuholen.

Straßer soll die Ehre der Deutschen retten

Straßer lauert dahinter, um die Ehre der deutschen Skirennläufer im Nachbarland spät doch noch zu retten. Nach zwölf Tagen Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm haben Deutschlands Skirennläufer noch kein Edelmetall gewonnen. Straßer aber liegt der Hang, in der Team-Kombination am vergangenen Mittwoch schaffte er darauf die zweitbeste Slalomzeit.

Da machte es ihm am Sonntagmorgen auch nichts aus, dass er sich in einem extrem drehenden Slalomlauf wiederfand. Im Gegenteil: Er nahm die Herausforderung an und hielt den Rückstand in Grenzen. Hinter ihm klafft so auch schon eine Lücke zum österreichischen Lokalmatador: Manuel Feller aus Fieberbrunn ist Sechster, mehr als eine halbe Sekunde hinter Straßer.

Der Rest der Fahrer dürfte nur noch etwas mit dem Medaillenkampf zu tun haben, wenn die Strecke anders als erwartet doch brechen sollte.

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