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Menje erreicht im Marathon die Top Ten

Menje erreicht im Marathon die Top Ten
Die Paralympics 2024 in Paris enden für Merle Menje ohne Medaille. Die 20 Jahre alte Rennrollstuhl-Athletin verpasst im Marathon eine Überraschung, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.

Stand: 08.09.2024 10:12 Uhr

Die Paralympics 2024 in Paris enden für Merle Menje ohne Medaille. Die 20 Jahre alte Rennrollstuhl-Athletin verpasst im Marathon eine Überraschung, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.

Die Mainzerin Merle Menje hat die Paralympics 2024 in Paris am Sonntag (08.09.2024) mit einem neunten Platz im Marathon beendet. Die 20 Jahre alte Rennrollstuhl-Fahrerin, die zuvor über die 800 und 1.500 Meter ausgeschieden war und das 5.000-Meter-Finale als Siebte beendet hatte, absolvierte die 42,195 Kilometer lange Strecke mit einer Zeit von 1:55:54 Stunden.

Bei ihrer paralympischen Marathon-Premiere hatte sie im Ziel damit einen Rückstand von 14:04 Minuten auf die Siegerin Catherine Debrunner aus der Schweiz.

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Menje mit guter Leistung

Menje, die als frischgebackene 800-Meter-Weltmeisterin mit Medaillen-Ambitionen nach Paris gereist war, versuchte im Marathon der Klasse T54 noch einmal alles. Den Favoritinnen, die sich von Beginn an an der Spitze absetzten, konnte sie aber nicht folgen. Die letzten Kilometer fuhr sie Seite an Seite mit den beiden Brasilianerinnen Aline dos Santos Rocha und Vanessa Christina de Souza, im Endspurt sicherte sie sich dann Rang neun.

Hinter Gold-Gewinnerin und Weltrekordhalterin Debrunner holte die Australierin Madison de Rozario Silber. Bronze ging an Susannah Scaroni aus den USA.

Bei den Männern gewann der Schweizer Superstar Marcel Hug. Der 38-Jährige rollte mit einem Vorsprung von 3:40 Minuten als Erster durchs Ziel und sicherte sich damit seine vierte Medaille bei diesen Spielen. Hua Jin aus China wurde Zweiter, Bronze ging an den Japaner Tomoki Suzuki.  

El Idrissi mit neuem Weltrekord

Bei den Läufern mit Sehbeeinträchtigung setzte sich der Tunesier Wajdi Boukhili in einer Zeit von 2:22:05 gegen seine Konkurrenten durch und holte Gold. Der Spanier Alberto Suarez Laso wurde Zweiter vor El Amin Chentouf aus Marokko.

Bei den Frauen triumphierte Fatima El Idrissi in neuer Weltrekordzeit von 2:48:36 Stunden vor ihrer Landsfrau Meryem En-Nourhi und der Spanierin Elena Congost.

Gedenkminute für Cheptegei

Nach dem Rennen wird der Sport dann für kurze Zeit in den Hintergrund rücken: Laut einer gemeinsamen Mitteilung des Internationalen Olympischen Komitees und des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) soll es nach dem Ende des letzten Marathon-Wettbewerbs eine Schweigeminute für die am vergangenen Wochenende verstorbene Rebecca Cheptegei geben. Die kenianische Langstreckenläuferin war nach einem Brandanschlag ihres Ex-Freundes im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Cheptegei wurde 33 Jahre alt.

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