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ORF-Hörspielpreis: Dörte Lyssewski Schauspielerin des Jahres

ORFHörspielpreis Dörte Lyssewski Schauspielerin des Jahres
Auszeichnungen der Kommunikationsbranche im Überblick

Hier sammeln wir Preise und Auszeichnungen der Kommunikationsbranche:

Februar 2025

Dörte Lyssewski ist Hörspiel-Schauspielerin des Jahres 2024: Die 58-Jährige wurde von der ORF-Hörspiel-Jury mit dem Ehrentitel bedacht. Den seit 1997 vergebenen Preis wird das Burgtheater-Ensemblemitglied im Rahmen der Ö1 Hörspiel-Gala am 28. Februar im RadioKulturhaus erhalten, wobei als Laudatorin Burgkollegin Regina Fritsch fungiert. Mit der Würdigung folgt Lyssewski Größen wie Martin Schwab, Peter Simonischek oder Elisabeth Orth nach. Die Jury lobte die "unermüdliche Experimentierlust" der gebürtigen Niedersächsin, die stets spiele, probiere, anbiete: "Sie ist dabei nicht nur unfassbar genau, nein, sie ist eine Meisterin der Präzision - bei der jedes 't' am Ende eines Satzes hörbar wird, aber nicht schnalzt und jedes 's' zum Verständnis beiträgt, aber nicht zu scharf ist."

Jänner 2025

Die Wiener Branding- und Designagentur studio senseday der Gründer Jutta und Richard Ulmer wurde beim German Design Award 2025 in der Kategorie "Excellent Communications Design" mit Gold ausgezeichnet, mit gezieltem Einsatz von multisensorischem Design. Das prämierte Projekt "Disputiful" verbindet visuelle, akustische und haptische Elemente für eigens entwickelte Produkte wie handgefertigte Seifen und Keramiken.

Die Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) haben am Donnerstagabend zum 27. Mal die Radiopreise der Erwachsenenbildung vergeben. Dabei setzten sich in der Kategorie Kultur aufgrund eines Punktegleichstands zwei Sendungen - beide waren auf Ö1 zu hören - durch: der "Diagonal"-Beitrag "50 Jahre 'Anadolu Pop'" von Roman Tschiedl und der "Radiokolleg"-Beitrag "Sinfonie der Algorithmen - Zwischen Fake und Fuge. Wie künstliche Intelligenz Musik schafft und Wirklichkeiten formt" von Sarah Kriesche.

Ö1 setze sich auch in der Kategorie Sendereihen und Themenschwerpunkte mit dem "Journal Panorama" (gestaltet von Monika Feldner-Zimmermann, Astrid Plank und Elisa Vass) durch. FM4 erhält den Eduard Ploier Preis (Kategorie Bildung/Wissenschaft) für Roland Gratzers Beitrag "4000 Jahre Niederlagen - Die gesamte österreichische Geschichte auf FM4".

Radio Radieschen, der Ausbildungssender der FH Wien der WKW, konnte sich über eine Auszeichnung in der Kategorie Dokumentation und Information freuen. Vincent Leb und Johanna Hirzberger überzeugten die Jury mit "Da können wir Ihnen auch nicht weiterhelfen. Staatenlose in Österreich" aus der Sendereihe "Hörfeld". An den freien Radiosender Radio Helsinki ging die Kategorie Gespräche und Debatten für die Sendung "Jung betroffen von Demenz", gestaltet von Karin Schuster. Der Preis wird von zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) gestiftet. Insgesamt wurden 135 Produktionen von 21 Radiosendern eingereicht.

Yvonne Haider-Lenz, sie ist Leiterin Marketing, Unternehmenskommunikation und Innovation der Vöslauer Mineralwasser GmbH, ist IAA-Marketerin des Jahres. "Sie prägt die Marke Vöslauer mit Leichtigkeit, Freude und einem klaren Anspruch: nachhaltiger zu denken, innovativ zu bleiben und dabei immer nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen zu sein", heißt es in der Begründung.

Andrea Groh (Gewista), IAA Marketerin des Jahres Yvonne Haider-Lenz (Vöslauer) und Martin Wurnitsch (
Andrea Groh (Gewista), IA- Marketerin des Jahres Yvonne Haider-Lenz (Vöslauer) und Martin Wurnitsch ("Horizont") bei der Preisverleihung.
Foto: IAA, Katharina Schiffl

Falter-Chefreporterin Nina Horaczek wird von der Jury des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) für ihr Engagement gegen rechtsextreme und demokratiefeindliche Tendenzen ausgezeichnet und erhält den mit 3000 Euro dotierten Ferdinand-Berger-Preis 2024. Sie richte "ihren Blick auf die drängenden Probleme unserer Zeit und lässt sich auch von hartem Gegenwind nicht einschüchtern", sagt Andreas Kranebitter, Wissenschaftlicher Leiter des DÖW, über die Journalistin.

Seit 2018 vergibt das DÖW den dem Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Ferdinand Berger gewidmeten Preis an Personen, "die durch wissenschaftliche oder publizistische Leistungen oder durch besonderes öffentliches Auftreten einen markanten Beitrag gegen Neofaschismus, Rechtsextremismus, Rassismus oder demokratiegefährdendes Verhalten geleistet haben".

Horaczek wurde 1977 in Wien geboren. Die gelernte Politikwissenschafterin ist seit Jahren Chefreporterin des Falter, dort beschäftigt sie sich unter anderem mit den Themen Rechtsextremismus, Asyl, Migration und Sozialstaat. Zudem ist Horaczek Autorin zahlreicher Bücher, im Vorjahr erschien Kickl beim Wort genommen im Wiener Czernin-Verlag.

November 2024

Barbara Klinser-Kammerzelt, VP Brand & MarCom bei Magenta, ist für das Forum Mediaplanung (FMP) "Mediapersönlichkeit 2024" gewählt. Nominiert waren auch Sonja Egger (Print & OOH Buying OMD), Thomas Gruber (Co-CEO ProSiebenSat.1 PULS 4 & Obmann AGTT), Verena Kehr (General Manager Mediaplus), Bettina Schuckert (CEO dentsu). Bettina Schuckert, CEO bei dentsu, wurde mit ihrem Auftritt beim FMP-Talk zum Thema "Quo Vadis Austria – die Zukunft des österreichischen Werbemarkts" "Panelistin des Jahres". Als "Unwort des Jahres" sehen die Mitglieder des Forums Mediaplanung, ebenfalls per Abstimmung, "prompten".

Magdalena Punz ist am Donnerstag mit dem Wiener Journalistinnenpreis 2024 ausgezeichnet worden. Die Chronik-Chefreporterin des Nachrichtensenders Puls 24 erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis speziell für ihre "hartnäckigen journalistischen Recherchen zum Thema Femizide", teilte das Frauennetzwerk Medien mit. Der ebenfalls mit 5.000 Euro dotierte Wiener Preis für journalistische Innovation ging an die "Bait"-Journalistinnen Ines Holzmüller und Iris Strasser. Die beiden hätten es geschafft, mit dem Factchecking-Kanal "Bait" eine "stetig wachsende junge Community aufzubauen, die für einen faktenbasierten, demokratischen Diskurs eintritt", hieß es in der Jurybegründung. Den vom Frauennetzwerk Medien gemeinsam mit Puls 4 vergebenen Jungjournalistinnenpreis (1.000 Euro) erhielt "Profil"-Journalistin Daniela Breščaković. Sie weise einen klaren, prägnanten Schreibstil und die Fähigkeit, komplexe Themen zugänglich zu machen, auf. Zudem würden ihre Artikel nicht nur informieren, sondern auch berühren und zum Nachdenken anregen, urteilte die Jury.

Am Dienstag wurden die JournalistInnenpreise Integration des Österreichischen Integrationsfonds und des Expertenrats für Integration vergeben. Die Ehrung geht an Medienvertreter und -vertreterinnen, die mit ihren Beiträgen aktuelle Entwicklungen aus dem titelgebenden Themenbereich aufgreifen und "Herausforderungen und Chancen bei der Integration" aufzeigen. Elisabeth Hofer wurde für einen Beitrag im Kurier über die medizinischen Folgen weiblicher Genitalverstümmelung ausgezeichnet, Céline Béal für den Radiobeitrag "Gewalt durch Verheiratung" in Ö1 und Daniela Breščaković* für "Verlorene Töchter", erschienen in der Kleinen Zeitung. Der Nachwuchspreis ging an Natalia Anders ("Profil") für "Wie Brasilianer die Personalnot im Wintertourismus lindern sollen". *(Korrekturhinweis: Name wurde in einer ersten Version falsch geschrieben. Wir bedauern.)

Seit 18 Jahren verleiht der Bundesverband für Menschen mit Behinderungen (ÖZIV) Preise für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen. Die Auszeichnungen gehen heuer an Journalistin Bettina Enzenhofer (Kategorie Print) für einen Beitrag in der Straßenzeitung "Augustin" und ORF-Bürgeranwalt Markus Preslmayr (Elektronische Medien). Einen Anerkennungspreis erhielt das Team des Podcasts "Wanted: Superassistenz" um Marietta Trendl und Franz-Joseph Huainigg.

Enzenhofer ging in ihrem Artikel "Wenn das Hirn anders arbeitet"der Frage nach, wie es Menschen am Arbeitsplatz bzw. -markt geht, deren Gehirn nicht "neurotypisch" funktioniert. Preslmayr berichtete über die Entschädigung bzw. Nicht-Entschädigung von gehörlosen Menschen, die im ehemaligen "Bundes-Taubstummen-Institut" Gewalt und Misshandlung erfahren mussten. Im Podcast wiederum macht sich Huainigg auf die (fiktive) Suche nach Persönlicher Assistenz und lädt Bewerber mit und ohne Behinderungen zum Vorstellungsgespräch.

Oktober 2024

Dienstagabend vergab das Interactive Advertising Bureau Austria (IAB Austria) den IAB Web AD. Vergeben wurden insgesamt 23 Preise, darunter der Gesamtsieg, der mit dem Titel "Best in Show" ausgezeichnet wird. Er ging dieses Jahr an Wien Tourismus für die Kampagne "Will it Schnitzel?", die in Zusammenarbeit mit Koch Lukas Mraz und Jung von Matt Donau, Dentsu und Merkle Appetit auf einen Wien-Besuch und das traditionelle Nationalgericht machen soll. Über 8,2 Millionen Mal wurden das Schnitzelvideo gesehen.

13 und damit die meisten Awards holte DMB. Darunter für die Kampagnen "Sights of Tomorrow" für die Letzte Generation, "Gatevertising" für die Wiener Städtische am Flughafen Wien oder "I Ran From Iran" für Amnesty International. Erstmals gibt es beim iab webAD auch einen Preis für Publisher, in der Kategorie "Beste Publisher Solution" wird die ORF-Enterprise für "ORF.at Contextual Intelligence" ausgezeichnet.

September 2024

Die deutsche Industrie- und Handelskammer (IHK) hat den Sonderpreis ihres Ernst-Schneider-Preises für Wirtschaftsjournalismus dem in Österreich gegründeten und großteils in Österreich produzierten Magazin "Sheconomy" verliehen. Die Jury des Preises würdigt das Ziel des Magazins, "Wirtschaft aus der Frauenperspektive zu beleuchten und erfolgreichen Unternehmerinnen, Managerinnen, Gründerinnen und Innovatorinnen eine öffentliche Bühne zu geben".

Der Geschwister-Scholl-Preis geht in diesem Jahr an die russische Journalistin Katerina Gordeeva für ihr Buch über Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. In "Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg" porträtiert Gordeeva 24 Frauen und Männer, hauptsächlich aus der Ukraine, aber auch aus Russland. Der Preis, der vom Landesverband Bayern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und der Landeshauptstadt München vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) nahm die Österreichischen Medientage zum Anlass, den "Österreichischen Zeitschriftenpreis 2024" in vier Kategorien zu vergeben. Die Auszeichnungen gingen an die "News"-Journalisten Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart, Daniela Krenn von der Wiener Wochenzeitung "Falter" und an Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik von "CASH - Das Handelsmagazin". Den Preis für die beste Mitgliederzeitschrift erhielt die Redaktion des ÖAMTC-Magazins "auto touring".

Der von der Bank Austria verliehene Horst-Knapp-Preis ist für 2023 an Manfred Neuper und Uwe Sommersguter von der "Kleinen Zeitung" gegangen. Der Juryvorsitzende und OeNB-Vizegouverneur Gottfried Haber würdigte die Preisträger laut Aussendung für die "fundierte" und "verständliche" Analyse komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge. Durch ihre "herausragende" Berichterstattung würden sie "maßgeblich zur Förderung des öffentlichen Diskurses und der Financial Literacy" beitragen.

Mai 2024

Das Magazin Realscreen hat die Terra Mater Studios aus dem Hause Red Bull als einzige nicht-amerikanische und nicht-britische Factual-Produktionsfirma unter die Top-10 weltweit gereiht. "In einer herausfordernden Zeit für nicht-fiktionale Inhalte, in der Kosten steigen und Lizenzgebühren stagnieren, wird es immer schwieriger, Geschichten zu finden, die gleichermaßen alle Zielgruppen berühren und begeistern", wurde Terra-Mater-Studios-Gründer Walter Köhler zitiert. Umso mehr freue er sich über die Auszeichnung für das gesamte Team, das "hart für den Erfolg gearbeitet hat". 2023 wurden von der Produktionsfirma 33 Stunden an Naturdokus produziert.

Das Vorarlberger Medienhaus Russmedia wurde mit dem renommierten Digital Media Award Worldwide des Weltzeitungsverbands WAN-IFRA in der Kategorie "Best Use of AI in the Newsroom" ausgezeichnet. Dominic Depaoli, Chief Technical Officer von Russmedia, nahm die Auszeichnung in Kopenhagen entgegen. Er sagt: "Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, den Medienbereich grundlegend zu verändern, und wir sind fest entschlossen, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten." Das Projekt "Russmedia meets AI" sei "erst der Anfang".

Freuen dürfen sich auch die Terra Mater Studios aus dem Hause Red Bull. Denn das Magazin "Realscreen" hat die Terra Mater Studios als einzige nicht-amerikanische und nicht-britische Factual-Produktionsfirma unter die Top-10 weltweit gereiht. "In einer herausfordernden Zeit für nicht-fiktionale Inhalte, in der Kosten steigen und Lizenzgebühren stagnieren, wird es immer schwieriger, Geschichten zu finden, die gleichermaßen alle Zielgruppen berühren und begeistern", wurde Terra-Mater-Studios-Gründer Walter Köhler zitiert. Umso mehr freue er sich über die Auszeichnung für das gesamte Team, das "hart für den Erfolg gearbeitet hat". 2023 wurden von der Produktionsfirma 33 Stunden an Naturdokus produziert. Kommende Veröffentlichungen sind etwa "Große Katzen, kleine Welt" und "Die Dynastie der Leoparden". Mittwochs gibt es um 20.15 Uhr mit "Terra Mater" ein eigenes Format bei ServusTV.

Das Land Salzburg vergab den René-Marcic-Preis für überragende journalistische Leistungen an ORF-Korrespondentin Raffaela Schaidreiter. Sie könne "gekonnt Vorgänge in der europäischen Politik erklären und analysieren – eine 'Europa-Versteherin' im besten Sinne". Schaidreiter sei "weit über das Laute und Marktschreierische hinaus von Wertehaltungen geprägt, von Wissensneugierde erfüllt und strahlt menschliche Empathie aus. Eine Persönlichkeit, die ihrem Berufsstand alle Ehre macht. Für Raffaela Schaidreiter steht die menschliche Geschichte des Einzelnen im Vordergrund, seine besondere unverletzliche Würde", erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) die Auszeichnung.

April 2024

APA-Journalist Nikolaus Täuber und "Presse"-Redakteur Thomas Kramar erhalten heuer den Wissenschaftsjournalismuspreis des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ). Täuber wird für seine Meldung "Klimawandel lässt Österreichs Gletscher in ungeahntem Tempo schwinden" prämiert. Dafür begab er sich mit der Glaziologin Andrea Fischer zum Tiroler Jamtalgletscher und beschreibt, wie die Klimakrise diesem in alarmierendem Tempo zusetzt. Kramar überzeugte die Jury mit seinem Beitrag "Minimale Zeit: Wofür Ferenc Krausz den Nobelpreis bekommt", worin er darlegt, mit welcher Errungenschaft der österreichisch-ungarische Doppelstaatsbürger den höchsten Wissenschaftspreis erlangte.

Der VÖZ vergibt zudem den Förderpreis Medienforschung. Er geht an Andreas Riedl für die Dissertation "Nachrichtenqualität als journalistischer Prozess: Demokratietheoretisch fundierte Performanz zwischen Wollen, Sollen und Können". Über den Hannes-Haas-Nachwuchspreis kann sich Anna Bürkl für ihre Masterarbeit "Qualität im Online-Journalismus" freuen. Die Verleihung findet am 21. Mai im Wissenschaftsministerium statt.

Ein persönlicher KI-Assistent für Mitarbeiterinnen in Zusammenarbeit mit ChatGPT brachte dem Vorarlberger Medienhaus Russmedia einen der Global Media Awards der International News Media Association (INMA), die gerade in London verliehen wurden. Neben dem Award machte Russmedia zwei zweite, einen dritten Platz und drei "honorable Mentions" in London. 771 Beiträge von 245 Nachrichtenmarken aus 43 Ländern waren für die Auszeichnungen der INMA eingereicht. Die Global Media Awards der INMA mit Sitz in Texas (USA) werden seit 1937 verliehen.

Bei den European Publishing Awards sicherte sich die "WZ" nun in der Kategorie "Launch or Relaunch (digital)" eine Auszeichnung dafür. "Die neue 'WZ' zeigt, wie relevanter Journalismus für junge Zielgruppen aussehen kann. Der Relaunch ist verbunden mit der Vision eines zukunftsfähigen, innovativen Journalismus für alle Bürgerinnen und Bürger Österreichs", sagt "WZ"-Chefredakteurin Katharina Schmidt.

Auch weitere österreichische Medien waren beim European Publishing Award und dem European Magazine Award erfolgreich. So gingen Preise an Russmedia (Content Marketing (digital)), die Weka Industrie Medien GmbH (Video), den Wissenschafts-Podcast von APA-Science "Nerds mit Auftrag", "Kurier Freizeit" (Storytelling: Short Piece; Cover One-Shot; Cover Concept), "News" (Cover One-Shot) und die "Kronen Zeitung" (Infografik). Die Preisverleihung findet im Rahmen des European Publishing Congress statt. Dieser wird am 19. und 20. Juni in Wien abgehalten.

Die ORF-Redakteurinnen Céline Béal und Nicole Kampl sind mit dem Pressepreis 2022 der Ärztekammer für Wien ausgezeichnet worden. Béal erhielt die Auszeichnung für eine Sendung zum Thema "Wenn Kranksein Müll macht" in der Sendereihe "Moment" auf Ö1. Sie widmet sich darin der Frage, wie medizinischer Abfall entsorgt wird. Kampl erhielt die Auszeichnung für ihren "Am Schauplatz"-Beitrag "Beklatscht, Bedroht, Ausgebrannt". Sie war dafür in Österreich unterwegs, um zu zeigen, wie das Gesundheitspersonal mit Belastungen und Bedrohungen umgeht.

März 2024

Der langjährige frühere "Profil"-Herausgeber und -Chefredakteur Christian Rainer hat im Bundeskanzleramt das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich erhalten. Der 62-Jährige verfasste über 1.000 Leitartikel und betätigte sich zudem an der Spitze des Wirtschaftsmagazins "Trend". Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) verlieh Rainer das Ehrenzeichen für seinen langjährigen Einsatz in der Medienbranche.

Zudem überreichte sie auch drei silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich. Sie gingen an die Journalistin und Moderatorin Silvana Meixner, die die ORF-Minderheitenredaktion mit aufgebaut hatte und und die Sendung "Heimat, fremde Heimat" als Chefredakteurin leitete, wie auch den langjährigen Society-Reporter Dominic Heinzl und Pater Stephan Schnitzer, der sich seit Jahren in der religiösen Seelsorge engagiert und einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Ehrenamts in Österreich geleistet hat, wie es in einer Aussendung hieß.

Dezember 2023

Walter Hämmerle, ehemaliger Chefredakteur der Wiener Zeitung, erhält den Menschenrechtspreis 2023 der Liga für Menschenrechte "für sein jahrelanges Engagement für Qualitätsjournalismus und Pressefreiheit". Die Auszeichnung soll ihm am 9. Dezember im Rahmen des Filmfestivals "This Human World" überreicht werden, hieß es in einer Aussendung. "Unabhängige und kritische Journalistinnen und Journalisten, die Menschenrechtsverletzungen aufzeigen" und Korruption sowie Machtmissbrauch dokumentieren seien für die Demokratie "unerlässlich", wurde Barbara Helige, Präsidentin der Liga, zitiert. Hämmerle leitet seit September die innenpolitische Redaktion der "Kleinen Zeitung".

November 2023

Pius Strobl, ORF-Manager für besondere Aufgaben vom 303-Millionen-Bauprojekt ORF-Zentrum bis "Licht ins Dunkel" und einst Mitbegründer der Grünen, erhielt am 27. November von Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler im Wiener Künstlerhaus den Berufstitel Professor. Die Laudatio erhielt ORF-Gesundheitsexperte und -Publikumsrat Siegfried Meryn.

Armin Wolf und Peter Filzmaier erhielten das "Goldene Buch" für mehr als 15.000 verkaufte Exemplare ihres Grundlagenbuches Der Professor und der Wolf. Das 1x1 der österreichischen Politik, erschienen im Verlag Brandstätter. Die Auszeichnung als Bestseller verleiht der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und der Unabhängige Expertenrat für Integration verleihen den Journalistinnenpreis Integration heuer an Redakteure des ORF und der Zeitschrift "Datum". Der mit 3.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Maria Harmer für ihre Ö1-Beiträge "Divan & CariM" und "Die Hoffnung ist das Wichtigste". Darin thematisiert sie "wichtige und kontroversielle Themen wie tradierte Geschlechterbilder und die Gewalt an Mädchen und Frauen im Integrationskontext umsichtig, klar und mit großer Ausgewogenheit", würdigte sie die Jury in einer Aussendung. Die weiteren, jeweils mit 1.500 Euro dotierten Preise gingen an Berfin Silen von "Datum", Julia Ortner und Sophie-Kristin Hausberger für einen ORF-"Report"-Beitrag und Jonas Rettenegger für seine auf Tiktok verbreitete Reihe "Die Geschichte der österreichischen Roma".

Der "Österreichische Kabarettpreis 2023" wurde im Rahmen einer Gala im Globe Wien überreicht. Dabei wurde Peter Kliens "Gute Nacht Österreich" mit dem Fernsehpreis ausgezeichnet: Das Publikum wählte in einem Online-Voting zum bereits zweiten Mal "Gute Nacht Österreich" als beliebteste Sendung. Ein Sonderpreis ging an "Die Tagespresse".

"Ajour- Arbeit für JournalistInnen" wurde vom AMS Wien zum besten Beratungsprojekt 2023 ausgezeichnet."Ausschlaggebend dafür war die hohe Erfolgsquote und das äußerst positive Feedback der TeilnehmerInnen" begründete der Geschäftsführer des AMS Wien, Winfried Göschl bei der Preisverleihung". Gäbe es uns nicht, müsste man uns glatt neu erfinden – in Zeiten wie diesen, wo Medien reihenweise Journalistinnen und Journalisten abbauen", sagt Ajour-Geschäftsführerin Lydia Ninz. Knapp unter 500 arbeitslose Journalisten und Journalisten wurden bei Ajour bisher gecoacht, knapp die Hälfte davon erfolgreich, so Ninz. „Rund ein Drittel unserer Kunden und Kundinnen fand weiterhin eine Beschäftigung in Medien. Fast die Hälfte wanderte in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Heute geht es mehr denn je aber darum, sich komplett neu aufzustellen und völlig neue Berufswege zu gehen, außerhalb des Journalismus", sagt Ninz.

Ajour ist eine vom AMS Wien geförderte Anlaufstelle für Journalistinnen und Journalisten, die arbeitslos, von Arbeitslosigkeit bedroht oder arbeitssuchend sind. Das AMS Wien übernimmt den Hauptanteil der Finanzierung. Zusätzlich zur Wirtschaftskammer Österreich wird Ajour vom Presseclub Concordia, dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Industriellenvereinigung (IV) unterstützt.

Nina Horaczek vom "Falter" und das Ö1-"Radiokolleg"-Team rund um Juliane Nagiller sind mit dem heuer zum 17. Mal verliehenen ÖZIV-Medienpreis ausgezeichnet worden. Die Preise ergehen für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen. Horaczek sicherte sich die Auszeichnung in der Kategorie Print für ihren Artikel "Mario will in die Schule". Darin porträtiert sie einen autistischen Jugendlichen und beschreibt den Kampf von Jugendlichen mit Behinderungen und deren Familien um die Möglichkeit, ein 11. bzw. 12. Schuljahr absolvieren zu können. Der Artikel sei "empathisch", "journalistisch herausragend" und rücke die Bildungsschieflage auf eine größere Bühne, so die Jury.

In der Kategorie "elektronische Medien" setzte sich das Ö1-"Radiokolleg"-Team mit vier Folgen unter dem Titel "Wut, Lust, Inklusion" durch. Darin wird sich dem Leben mit Behinderung aus unterschiedlichen Perspektiven gewidmet. Die Jury lobte eine "selten gehörte Themen-Vielfalt" und zeigte sich erfreut, dass Menschen mit Behinderungen Teil des Produktionsteams waren. Ein Anerkennungspreis ging heuer an das Team von Okto TV, das mit unterschiedlichen Sendeformaten schon seit längerem inklusiven TV-Formaten eine Plattform bietet.

September 2023

Die FH Wien der WKW hat ihre diesjährigen Journalismus-Nachwuchspreise vergeben, sie sind mit jeweils 500 Euro dotiert. In der Kategorie Radio und Audio gewann ihn Sophie Schwaighofer für ihren Radio-Beitrag "Cybercrime" (Radio-Atelier an der FH Wien der WKW); in TV & Video ging er an Severin Dringel, Friedrich Hainz, Markus Lösel und Dominik Blümel von der FH Joanneum Graz für ihre Dokumentation "Der Snus-Schmäh - Das neue Geschäft mit der Sucht". In der Kategorie Text wurde Johannes Meisner mit "Alte Gewohnheiten" ausgezeichnet, entstanden im "Datum"- Talente-Programm, über eine Sexualbegleiterin für ältere und beeinträchtigte Menschen. Bester Beitrag in der Kategorie Multimedia: "Inside Ibiza" von Marie Essert, Paul Koren und Barbara Veit von der FH Joanneum Graz für TikTok, Instagram und YouTube. Als beste Abschlussarbeit an der FH Wien der WKW wurde die Multimedia-Reportage "essenswert" von Nicole Carina Ot (Content-Produktion & Digitales Medienmanagement) über Lebensmittelverschwendung prämiert.

Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) hat am Donnerstag bei den Medientagen in Wien den Österreichischen Zeitschriftenpreis in fünf Kategorien vergeben. Er ging an Martin Strubreiter ("Autorevue"), Theresa Girardi ("20er - Die Tiroler Straßenzeitung"), Martin Zinggl ("Geo Österreich"), Jürgen Hofer ("Horizont") und an "Fürs Leben am Land" des Agrarverlags. Den Rudolf-Bohmann-Preis für Nachwuchsjournalismus sicherte sich Franciska Rhomberg ("News").

Die österreichische Nachrichtenagentur APA erhält den diesjährigen "Award for Excellency in News Agency Quality" der European Alliance of News Agencies (EANA). Diesen "Maxim-Minchev-Award" bekommt die APA - Austria Presse Agentur für ihr strategisches Projekt "#APA-Playbook Trusted AI". Der Preis wird jährlich für herausragende Leistungen europäischer Nachrichtenagenturen vergeben. Das im Frühjahr 2023 gestartete Projekt "APA Trusted AI" widmet sich dem vertrauenswürdigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz, etwa mit Richtlinien und Qualitätsregeln, geprüften und validierten Daten, verpflichtender Kennzeichnung von KI-Inhalten, Transparenz, Produktsicherheit, Rückverfolgbarkeit.

Mai 2023

Russmedia-Geschäftsführer Georg Burtscher, INMA-Präsidentin Maribel Perez Wadsworth und "Vorarlberger Nachrichten"-Chefredakteur und Geschäftsführer Gerold Riedmann bei der INMA-Preisverleihung in New York
Inma

April 2023

März 2023

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