Wahl in Moldau: Die Diaspora hat Sandu gerettet
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Moldaus Präsidentin Maia Sandu ist wiedergewählt – dank der Diaspora. Im eigenen Land hat sie keine Mehrheit mehr. Für ihren Kurs in Richtung EU braucht sie dringend neue Verbündete.
Maia Sandu, die prowestliche Staatspräsidentin der Republik Moldau, kann die Geschicke des zwischen Rumänien und der Ukraine gelegenen Kleinstaates für weitere vier Jahre mitbestimmen. Möglich wurde das allerdings nur dank einer beispiellosen Mobilisierung der moldauischen Diaspora in Westeuropa und den USA. Im eigenen Land hat Sandu, die Moldau bis 2030 zur EU-Beitrittsreife bringen will, keine Mehrheit mehr.