EFTA und Moldau schliessen Freihandelsabkommen
27. Juni 2023 12:13
Bern/Vaduz - Bundesrat Guy Parmelin hat für die Schweiz das Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und der Republik Moldau unterzeichnet. Dies, so das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung, stärke die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft.
Die Schweizer Wirtschaft kann im Rahmen eines weiteren Freihandelsabkommens (FHA) agieren: Am 27. Juni ist anlässlich der Ministerkonferenz der Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) in Schaan ein entsprechendes Vertragswerk zwischen der EFTA und der Republik Moldau unterzeichnet worden. Für die Schweiz ratifizierte Guy Parmelin das Abkommen.
Das FHA werde die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den vier EFTA-Staaten Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen und dem südosteuropäischen Land weiter stärken, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Es entspreche weitgehend den neueren FHA, die die EFTA mit Drittstaaten abgeschlossen hat, mit einer Ausnahme: Moldau ist der erste Partnerstaat, mit dem die EFTA auch ein Kapitel über elektronischen Handel vereinbart hat.
Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Republik Moldau hätten sich erfreulich entwickelt, heisst es von Seiten des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Das bilaterale Handelsvolumen zwischen der Schweiz und Moldau habe 2022 gut 50 Millionen Franken betragen und sei daher „bescheiden", so das EDA. Bisher exportierte die Schweiz vor allem Pharmazeutika, Chemikalien, Maschinen und Fahrzeuge. Importiert wurden Maschinen, Geräte, Textilien und landwirtschaftliche Produkte. Doch eröffne das FHA einen breiten Marktzugang und verbessere die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Marktakteure, heisst es in der Mitteilung. ce/mm