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Wimbledon: Djokovic zieht mit Federer und Nadal gleich - 20. Grand-Slam-Titel - FOCUS Online

Wimbledon Djokovic zieht mit Federer und Nadal gleich  20  GrandSlamTitel  FOCUS Online

Novak Djokovic schreibt Geschichte mit dem Gewinn seines sechsten Wimbledon-Titels, der gleichzeitig sein 20. Grand-Slam-Erfolg ist. Damit zieht der Serbe mit Roger Federer und Rafael Nadal gleich. Bei den Damen holt sich Ashleigh Barty aus Australien den Sieg.

Djokovic zieht mit Federer und Nadal gleich und gewinnt seinen 20. Grand-Slam-Titel

Novak Djokovic hat zum sechsten Mal das Tennis-Turnier in Wimbledon gewonnen und mit dem 20. Grand-Slam-Titel seiner Karriere zu den beiden Rekordhaltern Roger Federer und Rafael Nadal aufgeschlossen. Der 34 Jahre alte Serbe siegte am Sonntag in London im Finale 6:7 (4:7), 6:4, 6:4, 6:3 gegen den Italiener Matteo Berrettini.

Damit wahrte der Weltranglisten-Erste auch die Chance, die vier wichtigsten Turniere in diesem Jahr alle zu gewinnen und den Grand Slam zu schaffen. Dies gelang zuletzt 1969 dem Australier Rod Laver. Der 25 Jahre alte Berrettini hatte erstmals das Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier erreicht.

Kurios: Unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel, den Berrettini mit einem leichten Fehler beim Rückhand-Slice hergab, kniete Djokovic auf dem Heiligen Rasen nieder, riss mit seinen Fingern etwas Gras heraus und kaute im Anschluss darauf herum. So kann man seinen Sieg auch mal zelebrieren.

Spieler mit meisten Grand-Slan-Titeln:

Platz Spieler Land Titel 1. Roger Federer Schweiz 20   Rafael Nadal Spanien 20   Novak Djokovic Serbien 20 4. Pete Sampras USA 14 5. Roy Emerson Australien 12 6. Björn Borg Schweden 11   Rod Laver Australien 11

Die 20 Grand-Slam-Titel von Novak Djokovic:

Jahr Turnier Gegner Ergebnis 2008 Australian Open Jo-Wilfried Tsonga 4:6, 6:4, 6:3, 7:6 (7:2) 2011 Australian Open Andy Murray 6:4, 6:2, 6:3 2011 Wimbledon Rafael Nadal 6:4, 6:1, 1:6, 6:3 2011 US Open Rafael Nadal 6:2, 6:4, 6:7 (3:7), 6:1 2012 Australian Open Rafael Nadal 5:7, 6:4, 6:2, 6:7 (5:7), 7:5 2013 Australian Open Andy Murray 6:7 (2:7), 7:6 (7:3), 6:3, 6:2 2014 Wimbledon Roger Federer 6:7 (7:9), 6:4, 7:6 (7:4), 5:7, 6:4 2015 Australian Open Andy Murray 7:6 (7:5), 6:7 (4:7), 6:3, 6:0 2015 Wimbledon Roger Federer 7:6 (7:1), 6:7 (10:12), 6:4, 6:3 2015 US Open Roger Federer 6:4, 5:7, 6:4, 6:4 2016 Australian Open Andy Murray 6:1, 7:5, 7:6 (7:3) 2016 French Open Andy Murray 3:6, 6:1, 6:2, 6:4 2018 Wimbledon Kevin Anderson 6:2, 6:2, 7:6 (7:3) 2018 US Open Juan Martin del Potro 6:3, 7:6 (7:4), 6:3 2019 Australian Open Rafael Nadal 6:3, 6:2, 6:3 2019 Wimbledon Roger Federer 7:6 (7:5), 1:6, 7:6 (7:4), 4:6, 13:12 (7:3) 2020 Australian Open Dominic Thiem 6:4, 4:6, 2:6, 6:3, 6:4 2021 Australian Open Daniil Medwedew 7:5, 6:2, 6:2 2021 French Open Stefanos Tsitsipas 6:7 (6:8), 2:6, 6:3, 6:2, 6:4 2021 Wimbledon Matteo Berrettini 6:7 (4:7), 6:4, 6:4, 6:3   Barty gewinnt Finale der Damen

17.05 Uhr: Die Australierin Ashleigh Barty hat zum ersten Mal das Tennis-Turnier von Wimbledon gewonnen. Die Weltranglisten-Erste siegte am Samstag in London im Endspiel 6:3, 6:7 (4:7), 6:3 gegen die Tschechin Karolina Pliskova. Nach dem verlorenen Tiebreak im zweiten Satz behielt Barty die Nerven und schnappte sich zwei frühe Breaks gegen Plíšková im entscheidenden dritten Durchgang.

Für Barty ist es der zweite Titel bei einem der vier Grand-Slam-Turniere nach dem Erfolg bei den French Open 2019. Zudem sorgte die 25-Jährige für den ersten australischen Damen-Sieg in Wimbledon seit 1980. Die 29 Jahre alte Pliskova muss dagegen weiter auf ihren ersten Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier warten. Die frühere Nummer eins der Welt hatte 2016 auch das US-Open-Endspiel verloren, damals gegen Angelique Kerber.

Untersuchung zu zwei Wimbledon-Matches wegen auffälliger Wetten

Samstag, 10. Juli, 14.57 Uhr: Die Internationale Tennis-Untersuchungsbehörde (ITIA) geht Hinweisen von Wettanbietern auf Auffälligkeiten beim diesjährigen Turnier in Wimbledon nach. Ein Sprecher der ITIA bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der "Welt". Es habe zwei derartige Hinweise gegeben. Alle derartigen Meldungen an die ITIA würden sehr ernst genommen, bewertet und angemessen verfolgt.

Details zu betroffenen Spielen und Profis wurden nicht genannt, offen blieb auch, ob es einen Betrugsverdacht gibt oder andere Ursachen zu den Hinweisen führten. Laut Sky soll es sich um ein Einzel und ein Doppel handeln, bei denen "dringender Betrugsverdacht" bestehe. Der Gegner eines deutschen Spielers soll in die Vorfälle verwickelt sein.

In den vergangenen Jahren sind immer wieder Tennisprofis vor allem aus unteren Regionen der Weltrangliste für Manipulationen oder den Versuch dazu bestraft worden. Verhängt wurden lange Sperren und Geldstrafen. Bei Grand-Slam-Turnieren wie Wimbledon gibt es normalerweise selten Auffälligkeiten, ins Visier geraten eher Turniere der unteren Kategorie, bei denen es weniger Preisgeld zu verdienen gibt. Allerdings war auch bei den French Open in Paris zuletzt eine Tennisspielerin wegen des Verdachts auf Korruption und bandenmäßigen Betrugs vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Djokovic folgt Berrettini ins Wimbledon-Endspiel

20.32 Uhr: Turnierfavorit Novak Djokovic ist beim Finale in Wimbledon am Sonntag Gegner des Italieners Matteo Berrettini. Der Tennis-Weltranglisten-Erste aus Serbien gewann im Halbfinale 7:6 (7:3), 7:5, 7:5 gegen den Kanadier Denis Shapovalov.

Djokovic strebt nun seinen 20. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier an. Damit würde er die Bestmarke von Roger Federer und Rafael Nadal einstellen. Zudem will der 34-Jährige auch das dritte der vier wichtigsten Turniere in diesem Jahr für sich entscheiden.

Barty und Pliskova bestreiten Damen-Finale in Wimbledon

17.40 Uhr: Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien und die Tschechin Karolina Pliskova bestreiten an diesem Samstag das Damen-Finale des Tennis-Turniers in Wimbledon. Barty will nach dem Halbfinal-Sieg über Angelique Kerber als erste Australierin seit 1980 den Einzel-Titel in London holen. Es wäre für die 25-Jährige der zweite Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier nach dem Erfolg bei den French Open 2019.

Pliskova möchte ihren ersten Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere gewinnen, nachdem sie 2016 im US-Open-Finale Kerber unterlegen war. Auch die 29-Jährige war schon die Nummer eins der Weltrangliste.

Italiener Berrettini erster Herren-Finalist in Wimbledon

Freitag, 09. Juli, 17.17 Uhr: Matteo Berrettini hat als erster Tennisprofi das Finale des Turniers in Wimbledon erreicht. Der 25-Jährige gewann im ersten Halbfinale gegen den Polen Hubert Hurkacz 6:3, 6:0, 6:7 (3:7), 6:4. Der 24-jährige Hurkacz verpasste es, als erster Spieler aus Polen in das Herren-Endspiel des auf Rasen ausgetragenen Grand-Slam-Turniers einzuziehen.

Im Finale an diesem Sonntag trifft der Weltranglisten-Neunte Berrettini entweder auf Turnierfavorit Novak Djokovic oder Denis Shapovalov. Die Nummer eins der Welt aus Serbien und der Kanadier stehen sich im zweiten Halbfinale gegenüber.

Wimbledon-Aus im Viertelfinale! Federer unterliegt Hurkacz in drei Sätzen

19.10 Uhr: Rekordchampion Roger Federer ist im Viertelfinale von Wimbledon krachend gescheitert. Dem achtmaligen Titelträger aus der Schweiz fehlte am Mittwoch jegliche Leichtigkeit, er verlor in 1:48 Stunden völlig verdient mit 3:6, 6:7 (4:7), 0:6 gegen Hubert Hurkacz.

Da Federer am 8. August schon 40 Jahre alt wird, stellt sich mit dem Ausscheiden auch zwangsläufig die Frage, ob er nochmals nach Wimbledon zurückkehren wird. Erst im März hatte der Grand-Slam-Rekordsieger nach über einjähriger Verletzungspause mit zwei Knieoperationen sein Comeback gegeben und den Rasen-Klassiker in London als großes Ziel ausgegeben.

Im zweiten Match gegen sein großes Idol zeigte Hurkacz, der zwischen seinem überraschenden Masters-Titel in Miami Anfang April und Wimbledon nur ein Match gewonnen hatte (sechs Niederlagen), keinerlei Nervosität. Während der 24-Jährige unbekümmert und kreativ aufspielte, fand Federer beim Return kaum Mittel gegen den starken Aufschlag des Polen.

Djokovic steht im Halbfinale - und trifft dort auf Shapovalov

Mittwoch, 07. Juli, 17.56 Uhr: Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat zum zehnten Mal das Halbfinale in Wimbledon erreicht. Der fünfmalige Sieger aus Serbien bezwang den Ungarn Marton Fucsovics am Mittwoch in London 6:3, 6:4, 6:4 und schaffte ungefährdet seinen 100. Profisieg auf Rasen.

"Es war eine solide Leistung", sagte Djokovic. In seinem 41. Halbfinale bei einem der vier wichtigsten Turniere trifft der 34-Jährige an diesem Freitag auf den kanadischen Weltranglisten-Zwölften Denis Shapovalov. Der Linkshänder besiegte den Russen Karen Chatschanow nach 3:25 Stunden 6:4, 3:6, 5:7, 6:1, 6:4.

Kerber steht nach souveränem Zweisatz-Sieg im Halbfinale

17.15 Uhr: Auch Angelique Kerber hat das Halbfinale in Wimbledon erreicht. Alle Infos zum Match im Ticker-Protokoll.

 Kerber steht nach souveränem Zweisatz-Sieg gegen Muchova im Halbfinale von London

Tschechin Pliskova erste Halbfinalistin in Wimbledon

15.50 Uhr: Die frühere Tennis-Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova hat als erste Spielerin das Halbfinale in Wimbledon erreicht. Die 29-Jährige gewann am Dienstag in London 6:2, 6:2 gegen die Schweizer Außenseiterin Viktorija Golubic.

Damit hat es die stark aufschlagende Pliskova nun bei allen vier Grand-Slam-Turnieren zumindest in die Vorschlussrunde geschafft. Im Semifinale an diesem Donnerstag trifft die einstige US-Open-Finalistin entweder auf die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus oder die Tunesierin Ons Jabeur.

Drama um britische Wimbledon-Hoffnung Raducanu

09.53 Uhr: Die britische Tennis-Hoffnung Emma Raducanu hat ihr Achtelfinale in Wimbledon aufgeben müssen. Die 18 Jahre alte Abiturientin konnte am Montagabend in London beim Stand von 4:6, 0:3 gegen die Australierin Ajla Tomljanovic nicht weiterspielen.

Raducanu, die als Nummer 338 der Welt sensationell unter die letzten 16 gekommen war, hatte sich mehrfach in die Magengegend gegriffen und wurde vom Platz geführt. Die Außenseiterin kehrte nicht mehr auf den Platz Nummer eins zurück.

"Ich bin geschockt, Emma muss verletzt sein, wenn sie die Entscheidung getroffen hat aufzugeben", sagte ihre Gegnerin Tomljanovic. "Es tut mir wirklich leid für sie, ich hätte mir gewünscht, dass wir zu Ende hätten spielen können."

Tomljanovic komplettiert nun das Viertelfinale und trifft an diesem Dienstag auf die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien.

Zverev legt nach Wimbledon-Aus eine Pause ein

Dienstag, 6. Juli, 07.22 Uhr: Der beste deutsche Tennisprofi Alexander Zverev will nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus in Wimbledon vor Olympia eine mehrtägige Pause einlegen. Der 24 Jahre alte Hamburger sagte am Montagabend in London, es gebe eine Chance, dass er zunächst nach Deutschland reisen werde, um einige persönliche Dinge zu machen. "Ich möchte wirklich ein paar Tage Pause nehmen", sagte Zverev nach seinem Abschluss von Sandplatz- und Rasensaison.

Vor Olympia will er sich dann in seiner Wahlheimat Monte Carlo auf das Tennisturnier in Tokio vorbereiten, das nach dem Eröffnungstag beginnt. Dort will der Weltranglisten-Sechste in Einzel, Doppel und möglichst mit Angelique Kerber auch im Mixed antreten.

Über die Ursachen für sein Aus in Wimbledon rätselte Zverev anschließend selbst, vor allem über die 20 Doppelfehler im Match gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime. "Um ehrlich zu sein, ich würde es gern selbst wissen", sagte er nach dem 4:6, 6:7 (6:8), 6:3, 6:3, 4:6 gegen den 20-jährigen Kanadier, der sein erstes Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier erreichte. Zverev muss dagegen weiter darauf warten, in Wimbledon erstmals unter die letzten acht Spieler zu kommen. Bei den drei übrigen Grand-Slam-Turnieren stand er jeweils schon mindestens im Halbfinale.

Federer steht im Viertelfinale, Medwedew muss nachsitzen

Montag, 5. Juli, 21.50 Uhr: Der achtmalige Wimbledonsieger Roger Federer hat es zum 18. Mal in das Viertelfinale des Grand-Slam-Turniers in London geschafft. Der 39-jährige Schweizer besiegte den Italiener Lorenzo Sonego am Montag 7:5, 6:4, 6:2. Mit 39 Jahren und 337 Tagen avancierte Federer zum ältesten Wimbledon-Viertelfinalisten in der Profi-Ära des Tennis.

Die langjährige Nummer eins trifft am Mittwoch entweder auf den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew aus Russland oder den Polen Hubert Hurkacz. Ihre Partie wurde wegen Regens im vierten Satz abgebrochen und auf Dienstag vertagt. Medwedew lag zu diesem Zeitpunkt mit 2:1-Sätzen vorn.

Alexander Zverevs kanadischer Bezwinger Felix Auger-Aliassime trifft am Mittwoch auf den Italiener Matteo Berrettini. Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic spielt nach dem 6:2, 6:4, 6:2 gegen den Chilenen Cristian Garín dann gegen Marton Fucsovics. Der Ungar schaltete in fünf Sätzen den an Nummer fünf gesetzten Russen Andrej Rubljow aus.

Außerdem spielen der Kanadier Denis Shapovalov und der Russe Karen Chatschanow gegeneinander. Chatschanow siegte im fünften Satz 10:8 gegen den Amerikaner Sebastian Korda. Für den Sohn des früheren tschechischen Weltklasseprofis Petr Korda war es am 21. Geburtstag eine ganz bittere Niederlage.

Das Damen-Viertelfinale findet - unter anderem mit der Partie zwischen Angelique Kerber und der Tschechin Karolina Muchova - bereits an diesem Dienstag statt. Die Siegerin könnte dann auf die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty treffen. Die Australierin setzte sich gegen die tschechische French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova mit 7:5, 6:3 durch.

Außerdem trifft die frühere Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova aus Tschechien auf die Schweizerin Viktorija Golubic, die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus bekommt es mit Ons Jabeur zu tun. Die Tunesierin gewann zum Auftakt des Achtelfinal-Tags 5:7, 6:1, 6:1 gegen die letztjährige French-Open-Siegerin Iga Swiatek aus Polen.

Federer zum 18. Mal im Achtelfinale von Wimbledon

19.05 Uhr: Rekordsieger Roger Federer nimmt in Wimbledon weiter Schwung auf und hat zum 18. Mal das Achtelfinale erreicht. Der achtmalige Titelträger bezwang den Briten Cameron Norrie, der bei der Rasen-Generalprobe im Londoner Queen's Club noch das Finale erreicht hatte, mit 6:4, 6:4, 5:7, 6:4. Im Kampf ums Viertelfinale wird Federer vom Italiener Lorenzo Sonego herausgefordert.

Mit 39 Jahren und 337 Tagen ist Grand-Slam-Rekordchampion Federer der drittälteste Spieler, der in der Ära des Profitennis (seit 1968) das Achtelfinale in Wimbledon erreichte. Nur Pancho Gonzales (USA) 1969 und Ken Rosewall (Australien) 1975 waren älter.

In der zweiten Runde hatte Federer, der nach über einjähriger Verletzungspause mit zwei Knieoperationen erst im März wieder auf die Tour zurückgekehrt war, Richard Gasquet klar in drei Sätzen besiegt. In der Auftaktrunde hatte dem "Maestro" noch das Aus gedroht, als er von der verletzungsbedingten Aufgabe von Adrian Mannarino (profitierte.

Kerber erreicht Achtelfinale in Wimbledon

Samstag, 03. Juli, 15.09 Uhr: Angelique Kerber steht erstmals seit ihrem Wimbledonsieg vor drei Jahren wieder im Achtelfinale des auf Rasen ausgetragenen Grand-Slam-Turniers. Die 33-jährige Kielerin gewann am Samstag in London in der dritten Runde 2:6, 6:0, 6:1 gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus.

Kerber kam wesentlich stärker aus einer Regenpause kurz vor Ende des ersten Satzes zurück und machte den Erfolg über die Nummer 100 der Weltrangliste nach 1:15 Stunden perfekt. Nächste Gegnerin ist an diesem Montag die 17-jährige Amerikanerin Coco Gauff oder die Weltranglisten-102. Kaja Juvan aus Slowenien.

Aus für Tennisprofi Koepfer in dritter Wimbledon-Runde

18.00 Uhr: Dominik Koepfer hat seine erste Achtelfinal-Teilnahme in Wimbledon verpasst. Der 27-Jährige verlor am Freitag in der dritten Runde 5:7, 1:6, 6:7 (4:7) gegen den Spanier Roberto Bautista Agut. Der 33-Jährige ist in London an Nummer acht gesetzt und stand vor zwei Jahren im Halbfinale.

Der Weltranglisten-62. Koepfer konnte im dritten Durchgang bei einer 5:2-Führung einen Satzball nicht nutzen und nur phasenweise an seine zuvor starken Leistungen anknüpfen. An diesem Samstag haben noch Alexander Zverev und Angelique Kerber die Chance, ins Achtelfinale einzuziehen. Insgesamt waren elf deutsche Profis in Wimbledon gestartet.

Zverevs nächster Gegner wurde noch vor drei Wochen im Rollstuhl vom Platz gebracht

Freitag, 02. Juli, 10.05 Uhr: Alexander Zverev wunderte sich ein bisschen. Nicht von ungefähr: Sein nächster Wimbledon-Kontrahent Taylor Fritz hat eine wundersame Blitzheilung hinter sich. Der 23-jährige Amerikaner, an diesem Samstag in London Drittrundengegner des Hamburgers, wurde erst vor drei Wochen bei den French Open wegen einer Knieblessur im Rollstuhl vom Platz gebracht und musste sich am rechten Knie operieren lassen.

Er habe es kaum noch zum Netz geschafft, um seinem deutschen Zweitrunden-Bezwinger Dominik Koepfer zu gratulieren, schrieb Fritz damals. Beim Matchball habe er etwas in seinem Knie gehört. Nun ist er nach seinem Fünf-Satz-Sieg über US-Landsmann Steve Johnson unter den letzten 32 beim Rasen-Klassiker.

"Wir haben so hart gearbeitet, um von dort nach hier zu kommen, ich kann es wirklich kaum glauben", twitterte der Weltranglisten-40. in der Nacht zum Freitag. Erst am 8. Juni war er operiert worden, nur acht Tage später stand Fritz wieder beim Training auf dem Platz. "Das ist sehr überraschend", sagte Zverev nun zur fixen Rückkehr und warnte vor dem schnellen Aufschlag seines an Nummer 31 gesetzten Kontrahenten, der 2015 Juniorensieger bei den US Open war.

Schluss für Petkovic in Runde 2

14.30 Uhr: Andrea Petkovic ist beim Tennis-Turnier in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden. Die einstige Top-Ten-Spielerin aus Darmstadt verlor am Donnerstag 5:7, 4:6 gegen French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova aus Tschechien. Für die 17. der Weltrangliste war es bereits der 14. Sieg nacheinander.

Petkovic hielt im ersten Satz bis zum 5:5 stark dagegen, dann unterliefen der 33-Jährigen aber zu viele Fehler. Nach dem Aufschlagverlust zum 5:6 besaß sie die Chance, Krejcikova ihrerseits sofort das Service abzunehmen, konnte ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen. Die momentan auf Platz 130 der Weltrangliste eingestufte Petkovic wandelte im zweiten Satz einen 1:3-Rückstand in eine 4:3-Führung um und ärgerte sich umso mehr, als sie zum 4:5 wieder ihren Aufschlag verlor. Die insgesamt solider agierende Krejcikova beendete kurz darauf nach 1:20 Stunden die Begegnung.

Zverev zieht mühelos in Runde 3 ein

Donnerstag, 1. Juli, 14.00 Uhr:  Ohne große Kraftverschwendung hat Alexander Zverev auch die zweite Wimbledon-Runde souverän abgearbeitet und besitzt nun beim Rasen-Klassiker die Chance auf seinen zweiten Achtelfinaleinzug. Der Tennis-Weltranglisten-Sechste siegte am Donnerstag in London gegen Tennys Sandgren 7:5, 6:2, 6:3, am Samstag wartet in Taylor Fritz oder Steve Johnson der nächste Amerikaner.

Dann will der 24-jährige Hamburger zum zweiten Mal nach 2017 unter die letzten 16 des Grand-Slam-Turniers kommen. Gegen den Weltranglisten-68. Sandgren hatte Zverev nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nicht zuletzt dank seines starken Aufschlags keine Probleme und gewann nach 1:45 Stunden.

Sensation in Runde 1! French-Open-Finalist Tsitsipas ist schon raus

18.06 Uhr: Nur gut zwei Wochen nach dem knapp verlorenen French-Open-Finale ist der Grieche Stefanos Tsitsipas in Wimbledon schon in der ersten Runde ausgeschieden. Der an Nummer drei gesetzte Tsitsipas unterlag dem Amerikaner Frances Tiafoe am Montag in London glatt mit 4:6, 4:6, 3:6.

Tiafoe stand schon unter den Top 30 der Welt und ist derzeit die Nummer 57. Erst am Sonntag hatte Tsitsipas seine Chancen bei dem Grand-Slam-Turnier auf Rasen zurückhaltend beurteilt. In Paris hatte er zuletzt im Endspiel gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verloren und seinen ersten Grand-Slam-Titel verpasst.

Djokovic marschiert nach kurzem Wackler in Runde 2

17.00 Uhr: Nach Problemen zum Start ist der Weltranglistenerste Novak Djokovic in Wimbledon noch sicher in die zweite Runde eingezogen. Der Serbe gewann am Montag in London 4:6, 6:1 6:2, 6:2 gegen den Briten Jack Draper, der nur die Nummer 253 der Welt ist und dank einer Wildcard dabei war. Djokovic konnte zunächst etliche Chancen gegen den 19 Jahre alten Linkshänder nicht nutzen, setzte sich nach genau zwei Stunden aber durch.

 

Der 34-Jährige durfte als Sieger der vergangenen Wimbledon-Auflage vor zwei Jahren das erste Match auf dem Centre Court bestreiten, dessen Dach wegen Regens geschlossen war. 2020 war das Grand-Slam-Turnier wegen der Coronavirus-Pandemie ausgefallen. Vor gut zwei Wochen holte Djokovic bei den French Open seinen 19. Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere. Mit einem Triumph in Wimbledon würde er bei den Grand Slams zu den Rekordsiegern Roger Federer und Rafael Nadal aufschließen.

Wegen hoher Luftfeuchtigkeit: Wimbledon-Start verzögert sich

13.45 Uhr: Der Tennis-Klassiker in Wimbledon startet mit traditionellen Verzögerungen durch das typisch britische Wetter. Nach zweijähriger Pause musste der Spielbeginn beim Turnierauftakt am Montag mehrfach verschoben werden, da aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in London das Sicherheitsrisiko auf den rutschigen Rasenplätzen im Außenbereich zu groß war.

Betroffen davon waren vor allem Laura Siegemund und Yannick Hanfmann, die um 12.00 Uhr (MESZ) die ersten Matches bestreiten sollten. Insgesamt waren am Montag sieben Partien mit deutscher Beteiligung in London geplant. Der Auftakt ist für 14.30 Uhr neu angesetzt.

Zverev nach Erstrundenaus 2019 auf Rasen unter Druck

Montag, 28. Juni, 12.40 Uhr: Es ist Wimbledon-Zeit - und es wird Zeit für Alexander Zverev, auch beim berühmtesten aller Tennis-Turniere endlich seine Zugehörigkeit zur Weltspitze zu demonstrieren. Gerade in einem Jahr, in dem Top-Stars wie Rafael Nadal und Dominic Thiem nicht in London spielen wollen oder können.

"It's Wimbledon time", postete Zverev am Sonntagabend bei Instagram neben einem Foto von sich aus Wimbledon, natürlich ganz in Weiß. Am Dienstag wird es erstmals ernst im Match gegen den niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor. "Ich habe jetzt alles dafür getan, dass ich in Form bin, dass ich gutes Tennis spielen kann. Mehr kann ich auch nicht machen", versicherte der Weltranglisten-Sechste.

Die Wimbledon-Bilanz von Zverev liest sich bislang mau. Bei der bislang letzten Auflage des 2020 wegen der Corona-Krise ausgefallenen Grand-Slam-Turniers war schon nach der ersten Runde gegen den Tschechen Jiri Vesely alles vorbei. Das Achtelfinal-Aus 2017 gegen den einstigen Finalisten Milos Raonic ist das bisher beste Abschneiden, dazu zweimal der Einzug in die dritte Runde und bei der Premiere 2015 das Erreichen der zweiten Runde - das ist ausbaufähig.

Djokovic aus Sicht von Zverev der Favorit in Wimbledon

13.00 Uhr: Der beste deutsche Tennisprofi Alexander Zverev sieht den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic als "riesen Favorit" in Wimbledon. "Weil er sich auf diesem Belag am wohlsten fühlt", sagte der Hamburger am Samstag in London, zwei Tage vor dem Start des im vorigen Jahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Rasen-Klassikers. "Wir Jungen brauchen noch mehr Zeit, um den Belag kennenzulernen", ergänzte Zverev.

Der 24 Jahre alte Weltranglisten-Sechste spielt in der ersten Runde gegen den niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor und könnte erst im Finale auf Djokovic treffen, der in der anderen Hälfte des Tableaus spielt. Der Serbe hatte die bislang letzte Auflage des Grand-Slam-Turniers vor zwei Jahren gewonnen und holte zuletzt bei den French Open seinen 19. Grand-Slam-Titel. Mit einem Erfolg in Wimbledon würde er zu den Rekordhaltern Roger Federer und Rafael Nadal aufschließen, die jeweils 20 Titel bei den vier wichtigsten Turnieren gesammelt haben. Nadal hat für Wimbledon abgesagt.

"In der unteren Hälfte wird es Chancen geben, auch für uns", sagte Zverev zum Tableau. Er war nach dem knapp verpassten Endspiel bei den French Open und der kurzen Umstellung von Sand auf Rasen bei seiner Wimbledon-Generalprobe in Halle schon im Achtelfinale ausgeschieden. "Ich hoffe, dass ich in besserer Form bin, als ich es in Halle war. Ich habe jetzt alles dafür getan, dass ich in Form bin, dass ich gutes Tennis spielen kann", sagte Zverev.

Hartes Los für Struff, leichter Auftakt für Zverev

12.00 Uhr: Sieben deutsche Tennisprofis müssen an diesem Montag zum Auftakt des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon ihre Erstrundenpartien bestreiten. Dies geht aus dem Spielplan hervor, den die Organisatoren am Samstag veröffentlichten. Noch nicht gefordert sind zunächst Alexander Zverev, Angelique Kerber, Jan-Lennard Struff und Andrea Petkovic, die erst am Dienstag eingreifen. Zverev erwischte mit Tallon Griekspoor aus den Niederlanden ein leichtes Los. Einen brutalen Auftakt hat dagegen Struff mit dem an Nummer zwei gesetzten Russen Daniil Medwedew vor der Brust.

 

Schon am ersten Tag des Rasen-Turniers steht Routinier Philipp Kohlschreiber gegen den an Nummer zehn gesetzten Kanadier Denis Shapovalov vor einer schweren Aufgabe. Ihre ersten Matches bestreiten zudem Laura Siegemund, Dominik Koepfer, Yannick Hanfmann, Mona Barthel sowie die Qualifikanten Daniel Masur und Oscar Otte. Insgesamt sind sieben deutsche Herren und vier deutsche Damen im Hauptfeld in London dabei.

Kerber reist mit Turniersieg nach London

11.00 Uhr: Viel Zeit, ihren ersten Titel seit drei Jahren zu feiern, hatte Angelique Kerber nicht. Schon für den Abend nach dem gewonnenen Endspiel in Bad Homburg war der Flug nach London geplant. Seit ihrem Wimbledon-Triumph 2018 hatte Kerber kein Turnier gewonnen und stand erstmals seit zwei Jahren wieder in einem Finale. "Auf jeden Fall ist es eine Motivation", sagte die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin. Bei den Australian Open und den French Open war sie in diesem Jahr jeweils in der ersten Runde ausgeschieden.

Im Video: Union in neuer Umfrage klar vorne - SPD holt die Grünen fast ein

 

lsc/dpa

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