Joker Piccoli vergibt: Atalanta beißt sich an Genuas Bollwerk die Zähne aus
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Das schwächste Heimteam traf auf das stärkste Auswärtsteam: Heraus kam eine Nullnummer, die sich das leidenschaftliche Genua gegen das überlegene, aber ohne große Ideen agierende Atalanta verdiente.
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Umkämpft war es in Genua: Domenico Criscito (CFC, li.) gegen Hans Hateboer.
Atalanta, bei dem Coach Gian Piero Gasperini unter anderem mit Keeper Musso sowie auch Pasalic und Ilicic einige Stammkräfte schonte, brauchte nicht lange, um seine spielerische Überlegenheit in die erste Chance umzumünzen: Der Kolumbianer Zapata, einzige Sturmspitze der Gäste, zwang Sirigu aus der Drehung zur Glanztat (6.). Genua setzte im Laufe des ersten Durchgangs kaum taugliche Nadelstiche, gegen überlegene Gäste musste das Hauptaugenmerk der Defensive gelten.
Bergamo kombinierte oft um den Strafraum herum, erneut Zapata (13.) und auch Malinovskyi (17.) fehlte das Zielwasser. Nachdem Bani am Fünfer eine knifflige Situation vor Miranchuk bereinigt hatte (21.), befreite sich der kampfstarke CFC etwas aus der Umklammerung, ohne strukturiert ins letzte Drittel vorstoßen zu können.
Atalantas Suche nach einer spielerischen Lösung gestaltete sich in einer über weite Strecken zerfahrenen ersten Hälfte gegen die kompakte und kompromisslose Genueser Abwehr schwierig. Auch die letzte Möglichkeit vor der Pause nach der bis dorthin besten Stafette brachte letztlich nichts ein, Biraschi rettete in letzter Sekunde vor Zappacosta (31.). Noch vor dem Kabinengang musste der angeschlagene Zapata dann Landsmann Muriel weichen.
Nach Wiederanpfiff entschärfte Sirigu Koppmeiners' Aufsetzer von der Strafraumgrenze (48.). Bergamo, bei dem Gasperini mit de Roon für den gelbverwarnten Freuler einen sicheren Passgeber gebracht hatte, schnürte die Rossoblu nun weitgehend ein, verstrickte sich aber ein ums andere Mal im dichten Abwehrnetz der leidenschaftlichen Shevchenko-Schützlinge.
Die Platzherren sorgten nun sporadisch für Entlastung, blieben dabei aber weiterhin harmlos. Gasperini brachte Pasalic und Ilicic (65.), Letzterer traf den Ball nach Muriels Zuspiel in guter Position aber nicht richtig (70.).
Demiral und Piccoli vergeben den SiegSollte Genua dem auswärtsstärksten Team der Liga (vorher 8/1/0) tatsächlich einen Punkt abknöpfen? Zunächst hieß es durchatmen, als Demiral aus sechs Metern drüber nickte (81.) und der noch besser postierte Piccoli aus der gleichen Distanz in Sirigus Arme köpfte (87.). Am Ende aber reichte es für die daheim noch sieglosen Rossoblu zum vierten Remis.
Tore Fehlanzeige
Tore Fehlanzeige
Sturaro (19. ), Badelj (41. )
Freuler (23. )
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Shevchenko
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Paolo Valeri Italien
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Paolo Valeri Italien
Stadion
Luigi Ferraris
Anstoß
21.12.2021, 20:45 Uhr
Stadion
Luigi Ferraris Genua
Eckenverhältnis
3:8
Atalanta verpasste den Sprung auf Rang zwei und hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf Juventus, das auf dem fünften Rang lauert. Das neue Jahr eröffnen die Bergamasken mit einem Heimspiel am 6. Januar gegen den FC Turin, Genua gastiert bei Sassuolo Calcio.