Anderlecht gegen Fenerbahce: Tumulte am Spielfeldrand ...
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Europa League: In Anderlecht kommt es auf der Tribüne zu Tumulte
20.02.2025
Im Playoff-Rückspiel der Europa League führen die Türken nach sechs Minuten mit 0:1 in Anderlecht, da kommt es auf der Gegentribüne zu unschönen Szenen. Schiedsrichter Sandro Schärer schickt die Teams aus Sicherheitsgründen in die Kabine.
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- Im Playoff-Rückspiel der Europa League zwischen Anderlecht und Fenerbahce kommt es am Spielfeldrand zu Tumulten.
- Der Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer muss die Partie für rund 20 Minuten unterbrechen.
- Seit Anfang Monat kam es rund um das Stadion, das sich in einem Drogenmilieu befindet, zu Schiessereien, die zwei Tote und drei Verletzten forderten.
Es sind unschöne Szenen, die sich im Lotto Park in Anderlecht abspielen. Vermummte Personen greifen in der 7. Minute Fans auf der Gegentribüne an. Es fliegen Fäuste – nur wenige Meter vom Spielfeldrand. Spieler beider Teams versuchen zu schlichten, doch das nützt alles nichts.
Sandro Schärer bleibt nichts anderes übrig, als die Akteure in die Kabine zu schicken und die Partie zu unterbrechen. Personen sollen sich gar Zugang zum Innenraum des Stadions verschafft haben, weswegen die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Zu dem Zeitpunkt führen die Gäste mit 0:1, Youssef En-Nesyri hatte die Türken in der 4. Minute in Führung gebracht.
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Während des rund zwanzigminütigen Unterbruchs beruhigt sich die Lage auf den Rängen. Schärer bittet danach die Spieler zurück auf den Rasen und pfeift das Spiel wieder an.
Angespannte Sicherheitslage rund um das Stadion
Bereits vor der Partie wurde bekannt, dass die Behörden besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten. Die Sicherheitslage rund um den Lotto Park sei angespannt, nicht zuletzt, weil sich das Stadion mitten im Drogenmilieu befindet.
Wie das SRF berichtet, soll es seit Anfang Monat zu Schiessereien gekommen sein. Zwei Personen verloren dabei ihr Leben, drei weitere wurden verletzt.