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Alexandra Ianculescu: Mit Onlyfans zu sportlichen Erfolgen

Alexandra Ianculescu Mit Onlyfans zu sportlichen Erfolgen
Die Radsportlerin finanziert ihre Karriere über Onlyfans und fragt sich, warum nicht mehr Athleten diesen Weg gehen.

Publiziert25. Dezember 2024, 04:48

Erotik-Plattform: Sport-Star präsentiert sich nackt – eine Sache versteht sie nicht

Alexandra Ianculescu spricht mit 20 Minuten offen über ihren Weg zu Onlyfans. Damit finanziert sie ihre sportlichen Ziele. Sie versteht nicht, wieso nicht mehr Sport-Stars auf Onlyfans sind.

Nils Hänggi
von

Darum gehts

  • Die Radsportlerin Alexandra Ianculescu nutzt die Plattform Onlyfans, um sich finanziell abzusichern und ihre sportlichen Ziele wie die Olympischen Spiele 2028 zu verfolgen.

  • Onlyfans ermöglicht es ihr, sich voll auf den Sport zu konzentrieren, ohne finanzielle Engpässe zu haben, die zuvor eine Belastung waren.

  • Mit 20 Minuten spricht die 33-Jährige exklusiv.

«Ob du es glaubst oder nicht, aber niemand spricht mit mir über Onlyfans», sagt Alexandra Ianculescu. Sie ergänzt mit einem Lachen: «Ich glaube, die Menschen haben Angst vor mir!» Nun – 20 Minuten macht es. «Gut so! Ich will aufklären», so die rumänische Profisportlerin mit einem Lächeln.

Das Radsport-Ass Ianculescu ging im Herbst viral, weil sie auf Instagram erklärte, weshalb sie auf Onlyfans Nacktfotos von sich postet. Gegenüber 20 Minuten sagt sie nun exklusiv: «Mein Leben hat sich dank Onlyfans komplett zum Besseren verändert.»

Onlyfans macht es für Alexandra Ianculescu einfacher

Sie eröffnete 2021 den Account. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Profisportlerin drei Jobs gleichzeitig, keine freien Tage und hatte Probleme, die Miete zu zahlen. Ianculescu trainierte teilweise in der Nacht, während sie durch den Tag jobbte. «So war mein grosses Ziel Olympia unmöglich zu erreichen», erklärt sie.

Mit 20 Minuten spricht Alexandra Ianculescu exklusiv.

Mit 20 Minuten spricht Alexandra Ianculescu exklusiv.

Privat

Nun kann sie sich dank der Erotik-Plattform auf den Radsport konzentrieren. Und dieser ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teuer. Ianculescu zählt Räder auf, die mehrere tausend Franken kosten, wie auch teure Trainingslager. Die Rumänin erzählt: «Onlyfans macht für mich alles einfacher, weil ich keinen Stress wegen den Kosten habe.»

In Trainingslager schlafe sie nun nicht mehr in einem «beschissenen Airbnb», das Wanzen habe. Ianculescu scherzhaft: «Ich schlafe nun nur noch in einem beschissenen Airbnb.» Die 33-Jährige lacht. Und erklärt: «Im Ernst, ich gebe trotz Onlyfans nicht so viel Geld für verrückte Sachen aus. Mein Gehirn denkt immer noch so, wie damals, als ich kein Geld hatte.»

«Meine Mutter verstand es nicht»

Im Videocall mit 20 Minuten ist sie bestens gelaunt. Ihr ist im Gespräch mit 20 Minuten die Freude an ihrem Sport und generell an ihrem Leben anzusehen. Ianculescu macht das, was sie am liebsten tut: Sport. «Ich wollte schon immer Profisportlerin werden», sagt sie.

Sie, die 2018 im Eisschnelllauf an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnahm, sagt: «Als kleines Mädchen bekam ich ein Bike geschenkt, das ich gerade ausprobierte. Doch ich vergass mit meinen Freunden die Zeit und meine Eltern riefen die Polizei, die mich dann fand. Wir spielten fröhlich im Wald.» Als Strafe habe sie Hausarrest erhalten.

Apropos Familie und Freunde: Unterstützen diese sie? «Meine Mutter hat ein Jahr gebraucht, bis sie es akzeptiert hat. Sie verstand es nicht», so Ianculescu. «Mein Vater sagte: ‹Zeig mir, was du tust› und dann ‹Ok, ja, es könnte schlimmer sein. Du könntest die ganze Zeit nackt sein.›»

Alexandra Ianculescu ist derzeit Single

Bis im Frühling hatte Ianculescu noch einen Freund. Den österreichischen Radsportler Felix Gall. Sie sei nicht mehr mit ihm zusammen, auch wenn es überall stehe. «Er hat mich auf dem Balkon fotografiert, aber jetzt muss ich meine Fotos selbst machen», sagt sie. Und das mache sie regelmässig.

Sie ist überzeugt: «In fünf Jahren werden noch sehr viel mehr Sport-Stars als heute schon Onylfans machen.» Sie versteht nicht, wieso jetzt nicht schon mehr Sport-Stars auf der Plattform sind: «Wenn es die Leute nur einen Monat lang ausprobieren würden, würden sie sich dafür hassen, dass sie es nicht schon früher versucht haben.»

Alexandra Ianculescu ist derzeit sehr glücklich.

Alexandra Ianculescu ist derzeit sehr glücklich.

Privat

Wie viel Alexandra Ianculescu exakt mit der Erotik-Plattform verdient, verrät sie nicht. Sie sagt, dass es von Monat zu Monat variiere: «Ich denke nicht mehr über Geld nach und das ist die Freiheit, die ich brauche, damit ich mich auf den Sport konzentrieren kann.»

«Mir ging es wirklich nicht gut»

Und in diesem hat sie grosse Ziele: die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Die letzten Sommerspiele in Paris verpasste die Radsportlerin. Im März wurde sie krank, sie konnte keinen Sport mehr machen. «Ich habe es niemanden erzählt, weil es mir peinlich war», so Ianculescu. «Doch mir ging es wirklich nicht gut. Ich verlor viele Kilos und sah wie eine Magersüchtige aus.»

Jetzt ist sie aber wieder topfit. Ianculescu trainiert jeden Tag. Alles für das grosse Ziel. Und wenn sie mal nicht trainiert? «Ich male, spiele Gitarre und koche sehr gerne. Und ich mache Fotos von mir, damit ich meinen nackten Hintern im Internet verkaufen kann.»

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