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Italien qualifiziert sich mit 0:0 gegen Ukraine für die EM

Italien qualifiziert sich mit 00 gegen Ukraine für die EM
Der Titelverteidiger ist bei der EM in Deutschland dabei: Italien löst das Ticket für die Euro mit dem typischen Ergebnis, doch das Spiel gegen die Ukraine steht jederzeit auf der Kippe.

Der Titelverteidiger ist bei der EM in Deutschland dabei: Italien löst das Ticket für die Euro mit dem typischen Ergebnis, doch das Spiel gegen die Ukraine steht jederzeit auf der Kippe.

Italien und die Ukraine spielten am Montagabend in Leverkusen unentschieden.
Italien und die Ukraine spielten am Montagabend in Leverkusen unentschieden.

Martin Meissner / AP

(sda) Italien verhindert den Umweg über die Play-offs. Durch das torlose Remis gegen die Ukraine sichert sich der Europameister die Teilnahme an der EM in Deutschland im kommenden Sommer.

Nicht ohne zu zittern holte Italien in Leverkusen das Unentschieden, das die Ukraine dank der besseren Bilanz in den Direktbegegnungen ganz knapp auf Distanz hält. Im Verlauf der zweiten Halbzeit gerieten die Italiener zunehmend unter Druck und mussten die eine oder gefährliche Aktion der Ukrainer über sich ergehen lassen. In der 65. Minute wehrte Goalie Gianluigi Donnarumma einen Abschluss von Michailo Mudrik stark ab. Und in der Nachspielzeit forderten die Ukrainer einen Penalty, nachdem Mudrik im Zweikampf mit Bryan Cristante im Strafraum gefallen war.

Italien hatte es vor der Pause verpasst, aus seiner Überlegenheit Tore zu machen und damit etwas Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Chancen dafür besass das Team von Luciano Spalletti, etwa durch Davide Frattesi, der nach einer halben Stunde alleine vor Anatolij Trubin, dem jungen Goalie von Benfica Lissabon, scheiterte. Die Ukraine wird im Play-off einen neuen Anlauf für die EM-Qualifikation nehmen. Den Italienern, zuletzt zweimal im WM-Play-off gescheitert, bleibt dieser Weg erspart.

Aussenseiter scheitern

Tschechien machte den letzten Schritt Richtung Deutschland mit dem 3:0-Heimsieg gegen die Moldau, das überraschend selber bis zuletzt noch von der EM-Teilnahme träumen konnte. Die Tschechen wurden ihrer Favoritenrolle gereicht – auch ohne die drei suspendierten Stammspieler Jakub Brabec, Vladimir Coufal und Jan Kuchta, die in der Nacht auf Sonntag zu ausgiebig und vor allem für den Geschmack von Nationalcoach Jaroslav Silhavy zu früh gefeiert hatten. Die Treffer im vom Schweizer Referee Sandro Schärer geleiteten Match schossen David Doudera, Tomas Soucek und Tomas Chory.

Wie die Moldau scheiterte mit Kasachstan auch ein zweiter ehemaliger Sowjetstaat am letzten Spieltag beim Versuch, erstmals an eine Endrunde zu kommen. Die Kasachen verloren das Direktduell um den 2. Platz hinter Dänemark in Slowenien mit 1:2. Anders als die Moldau darf Kasachstan im Frühling in den Play-offs nochmals um die EM-Teilnahme spielen.

Kroatien oder Wales

Am letzten Spieltag der EM-Qualifikation am Dienstag wird noch ein direkter Startplatz verteilt. Dieser geht entweder an Kroatien oder Wales. Der Verlierer des Fernduells bekommt eine zweite Chancen in den Play-offs, in denen zwölf Teams dank ihrer Klassierung in der Nations League noch um die letzten drei EM-Plätze spielen. Die drei Mini-Turniere finden Ende März statt.

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