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Bundesliga-Relegation: Hamburger SV bleibt unterklassig ...

BundesligaRelegation Hamburger SV bleibt unterklassig
Der Hamburger SV verlor das Hinspiel der Bundesliga-Relegation gegen Stuttgart 0:3. Kann das der HSV noch drehen? Das Rückspiel live ab 20.45 Uhr.

HSV-Trainer Tim Walter stand einen Moment lang ganz allein hinter seinen niedergeschlagenen Profis auf dem Rasen, als Tausende Hamburger Fans ihre Mannschaft trotz des bitteren Relegationsabends feierten. Nur ein paar Meter entfernt jubelten die Spieler des VfB Stuttgart ausgelassen über den Klassenerhalt. Das in Hamburg so ersehnte Fussball-Wunder ist am Montagabend klar ausgeblieben. Nach dem 1:3 (1:0) im Rückspiel muss der HSV (mit dem Schweizer Aussenverteidiger Miro Muheim) in seine sechste Saison in der 2. Liga gehen.

«Das ist wirklich eine brutale Enttäuschung. Man sieht, was der Verein für eine Grösse hat. Heute steht der Schmerz», sagte HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes bei Sky. «Das tut einfach weh.» Die ganze Stadt habe «daran geglaubt, das hat man von der ersten Sekunde an gemerkt».

Stuttgarter «überglücklich»

Sonny Kittel (6. Minute) brachte die Hamburger vor 55'500 Zuschauern zwar früh in Führung. Doch Enzo Millot (48. und 64.) drehte die Partie in der zweiten Halbzeit, bei seinem zweiten Tor dank eines folgenschweren Fehlers von Heuer Fernandes. Auch Silas Katompa Mvumpa (90.+7) traf noch. Das Hinspiel am vergangenen Donnerstag hatte der HSV mit 0:3 verloren.

Der VfB feierte nach einer höchst durchwachsenen Saison den Klassenerhalt. «Wir sind erleichtert und überglücklich», sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bei Sky. Borna Sosa äusserte: «Ich denke, wir haben das verdient.»

Frühes HSV-Tor zu wenig

Viel war gesprochen worden über eine vermeintliche Magie des Volksparkstadions, in dem die Hamburger seit über sieben Monaten nicht mehr verloren hatten. «Wunder gibt es immer wieder», hatte Sportvorstand Jonas Boldt kurz vor dem Anpfiff bei Sky gesagt. Und dann kam auch schon Kittel. Der 30-Jährige schoss den Ball aus dem Lauf aus gut 25 Metern ins Tor, Zehntausende HSV-Fans jubelten, Walter brüllte seine Freude heraus.

Wie fragil das Hamburger Glück aber war, zeigte sich fast unmittelbar im Anschluss, als der im Hinspiel starke Chris Führich nur das Aussennetz traf (7.). Und noch viel mehr, als Serhou Guirassy artistisch aus der Drehung den vermeintlichen Ausgleich erzielte (17.). Der Treffer zählte aber wegen einer vorausgegangenen Abseitsstellung auf Höhe der Mittellinie nicht. Das HSV-Unheil nahm aber in der Folge seinen Lauf. (dpa/sih)

AFP
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