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FC Thun: 4:0-Sieg gegen Xamax – Matchbericht

FC Thun 40Sieg gegen Xamax  Matchbericht
Die ersten 45 Minuten sind schwach. Doch in der zweiten Halbzeit spielen sich die Berner Oberländer in einen Rausch und bezwingen die Neuenburger klar.

Nach der Pause bittet der FC Thun zur Gala

Die ersten 45 Minuten sind schwach. Doch in der zweiten Halbzeit spielen sich die Berner Oberländer in einen Rausch und bezwingen die Neuenburger klar.

Publiziert: 06.04.2024, 22:26

Die Berner Oberländer spielen nach der Pause gross auf. Daniel Dos Santos (links) erzielt das 2:0.

Foto: Patric Spahni

Plötzlich, nach müden ersten 45 Minuten, ist der FC Thun in der heimischen Stockhorn-Arena im Spiel- und Torrausch. Jan Bamert nickt zum 1:0 ein (48.). Knapp vor Ablauf einer Stunde erhöht Daniel Dos Santos, der den Führungstreffer vorbereitet hatte, auf 2:0. Dos Santos macht später Valmir Matoshi Platz (70.). Und dieser erzielt, kaum 60 Sekunden auf dem Platz, gleich das 3:0. «Es ist schön, reinzukommen und der Mannschaft gleich mit einem Tor helfen zu können. Es war ein Supergefühl, als der Ball im Netz war», sagt Matoshi.

Schwache erste 45 Minuten

Doch bevor die Berner Oberländer zur Gala ansetzen, ist alles so, wie es in Partien gegen Xamax (zwei 0:4-Auswärtspleiten, daheim ein 1:1) in dieser Saison immer war. Sie tun sich schwer gegen das Team von Uli Forte.

Der Mannschaft von Cheftrainer Mauro Lustrinelli fehlt es in der ersten Halbzeit an Ideen. Es mangelt bei den (zu wenigen) Flanken über aussen an Präzision. Die Aktionen wirken hilflos.

«Mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden»: Thun-Trainer Mauro Lustrinelli.

«Mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden»: Thun-Trainer Mauro Lustrinelli.

Foto: Patric Spahni

Und trotzdem hätte das 1:0 noch vor der Pause fallen können. Koro Koné hat auf einmal nur noch Xamax-Schlussmann Theo Guivarch vor sich, bringt den Ball aber nicht an diesem vorbei (23.). Fünf Zeigerumdrehungen später marschiert auch Marc Gutbub ungehindert Richtung Guivarch, doch einer der Linienrichter signalisiert eine Abseitsposition, die in Wirklichkeit keine war.

Und Xamax? Im Spielaufbau wissen die Gäste vorerst besser zu gefallen als Thun, in Tornähe bleiben aber auch sie ungefährlich. Einmal, in der 15. Minute, kommt Smone Rapp ungehindert zum Kopfball. Thun-Keeper Mateo Matic steht jedoch richtig. Mehr lässt das Heimteam hinten nicht zu. Doch einen wirklichen Aufreger: Den gibt es in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten nicht.

«Ein 0:0 wollte niemand»

Zufrieden mit Spielhälfte 1 ist entsprechend niemand in der Stockhorn-Arena. Auch nicht Lustrinelli. Dieser nimmt in der Pause einen Doppelwechsel vor. Kevin Djacko und Ihsan Sacko ersetzen Dominik Franke und Gutbub. Zudem habe der Trainer, erzählt, Matoshi, in der Kabine die richtigen Worte gefunden. «Was er genau sagte, verrate ich jedoch nicht. Wir wussten einfach, dass es beim 0:0 bleibt, wenn wir so weiterspielen. Und ein 0:0 wollte niemand von uns.»

Torjubel Sekunden nach seiner Einwechslung: Valmir Matoshi feiert seinen Treffer zum 3:0.

Torjubel Sekunden nach seiner Einwechslung: Valmir Matoshi feiert seinen Treffer zum 3:0.

Foto: Patric Spahni

«Wir wollten mit mehr Emotionen und mehr Energie spielen», sagt Lustrinelli. Und prompt lässt der FC Thun nach dem Seitenwechsel alles vergessen, was zuvor nicht gut war. Im richtigen Moment, so Lustrinelli, habe man die nötige Effizienz gefunden. «Das 1:0 hat uns sicher geholfen. Danach konnten wir endlich unsere Spielweise, die Spielfreude auf den Platz bringen.»

Dem Leader näher gerückt

Thun begeistert die 4629 Zuschauerinnen und Zuschauer und powert auch nach dem 3:0 weiter. Nando Toggenburger, ein weiterer Einwechselspieler, markiert in der 85. Minute das 4:0. Es ist das Schlussresultat. Thuns Spieler feiern nach Matchende minutenlang mit ihrem Anhang. Und es kommt noch besser: Später spielt Sion gegen Vaduz nur 2:2, womit Thun noch vier Punkte hinter dem Leader zurückliegt – bei einem Spiel weniger.

Der Kampf um den Aufstieg

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