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Der FC Basel sichert sich den Klassenerhalt nach einem 2:0

Der FC Basel sichert sich den Klassenerhalt nach einem 20
Der FC Basel holt gegen Lausanne-Ouchy ein 2:0 und sichert sich damit in der drittletzten Runde den Klassenerhalt. Die Tore erzielen Albian Ajeti und spät Mohamed Dräger.

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Die tonnenschwere Last fällt ab: Dank eines 2:0 über Lausanne-Ouchy sichert sich der FCB den Klassenerhalt

Der FC Basel holt gegen Lausanne-Ouchy ein 2:0 und sichert sich damit in der drittletzten Runde den Klassenerhalt. Die Tore erzielen Albian Ajeti und spät Mohamed Dräger.

Dominik Schmid fällt dem Torschützen zum 1:0, Albian Ajeti, um den Hals. Die Emotionen der Erlösung sind ihm ins Gesicht geschrieben.

Dominik Schmid fällt dem Torschützen zum 1:0, Albian Ajeti, um den Hals. Die Emotionen der Erlösung sind ihm ins Gesicht geschrieben.

Marc Schumacher / freshfocus

Eine tonnenschwere Last wäre es, die abfallen würde. So beschrieb Fabio Celestini am Tag vor dem Spiel seines FC Basel gegen Lausanne-Ouchy, was passieren würde, wenn der FCB endlich den Klassenerhalt auch mathematisch fixen würde.

Dafür brauchten die Basler einen Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Lausanne – oder die gütige Mithilfe der Grasshoppers. Ohne einen Sieg GCs wäre der FCB auch gerettet. Am Ende richten es die Basler selbst: Weil der FCB mit 2:0 gegen Stade-Lausanne-Ouchy gewinnt, realisiert er am drittletzten Spieltag der Saison den definitiven Klassenerhalt.

In der 63. Minute ist es Albian Ajeti, der seinem Team den Weg ebnet mit seinem Treffer zum 1:0. Der Stürmer, der seit seiner Rückkehr zum FCB gerade einmal drei Teileinsätze absolviert hatte vor dem gestrigen Spiel, war nur vier Minuten vor seinem Treffer per Lupfer eingewechselt worden. Damit ist es auch egal, dass GC im Parallelspiel ebenfalls gewinnt. Die Sache ist durch. Im Direktduell gegen GC und im finalen Spiel gegen Yverdon nächsten Dienstag geht es damit nur noch um die goldene Ananas.

Drei Verletzte als Wermutstropfen

Chancen, den Sack zuzumachen, hat der FCB bereits im ersten Durchgang genügend. Erst wird ein sehenswerter Treffer von Fabian Frei wegen eines knappen Offsides aberkannt. Dann wird ein Elfer für den FCB zurecht nach dem VAR-Check zurückgenommen. Und schliesslich scheitert die Basler Offensive, in der Gabriel Sigua den nach hinten gerückten Anton Kade ersetzt, mehrfach an Ouchy-Keeper Jérémy Vachoux. Letzterer ist in der 9. Minute eingewechselt worden, weil sich Dany Da Silva bei einer Rettungstat gegen Thierno Barry verletzt hatte. Aber egal welcher Keeper das Tor der Gäste hütet: In Durchgang eins will der Führungstreffer nicht fallen.

Die hitzigste Szene spielt sich dann gleich nach dem Pausenpfiff ab, als Vachoux die Muttenzerkurve provoziert und Taulant Xhaka so schnell sprintet wie selten zuvor – wohl um dem Ouchy-Keeper die Meinung zu geigen. Konsequenzen hat die Szene nur in Form gelber Karten gegen Xhaka und Vachoux, mehr passiert auf dem Weg in die Katakomben nicht.

Der kurze Adrenalin-Flash schlägt sich dann zum Bedauern der Zuschauer lange nicht auf die zweite Halbzeit nieder. Stattdessen geht es weiter wie in Durchgang eins: Der FCB dominiert und drückt, steht immer wieder mit zehn Mann in der gegnerischen Hälfte.

Es dauert dann bis zur 63. Minute, bis die Erlösung in Form von Ajetis Tor kommt. In der 77. Minute verpasst der 27-Jährige gar noch den Doppelpack. Und schliesslich ist es Mohamed Dräger, der in der 96. Minute den Deckel drauf macht. Mit einem schönen Schuss ins Kreuz erhöht er auf 2:0. Die Erlösung zu diesem Zeitpunkt ist so gross, dass gar Marwin Hitz aus seinem Tor in den gegnerischen Strafraum sprintet, um sich auf die Jubel-Traube zu werfen.

Damit hat das Team um Fabio Celestini geschafft, was der Coach sich zum Ziel gemacht hat, als er die Stelle am 1. November übernahm: Den FCB vor dem Abstieg zu retten.

Eine bittere Note hat dieses zweitletzte Heimspiel dann aber doch noch. Mit Adrian Barisic, Dominik Schmid und Nicolas Vouilloz müssen gleich drei Basler Akteure angeschlagen ausgewechselt werden. Barisic kurz vor der Pause, Schmid nach 74 Minuten, Vouilloz nur wenige Minuten danach. Weil das Wechsel-Kontingent zum Zeitpunkt der Verletzung Vouillozs bereits ausgeschöpft ist, müssen die Basler die Partie in Unterzahl beenden. Ein kleiner Schönheitsfleck an einem Abend, an dem sonst die pure Erlösung herrscht im Joggeli.

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