Der FC Thun verpasst den Aufstieg
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– Bitter – aber die Richtung stimmt
Der FC Thun verliert das zweite Barrage-Spiel gegen GC und bleibt eine weitere Saison in der Challenge League.
![Stefan Geissbühler](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2FDFRMm3XU47M864TuoWSxJu.jpg%3Fop%3Docroped%26val%3D400%2C400%2C500%2C1000%2C0%2C250%26sum%3DJGDqtFgh-Yc&w=728&hash=51400952e1ae69979fe96696e4fae075)
![Der FC Thun erleidet am Freitagabend eine bittere Niederlage gegen GC. Jan Bamert (links) und Torhüter Mateo Matic können es nicht fassen.](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fcdn.unitycms.io%2Fimages%2FC0iI21Zw4M8BomDBUuvPcG.jpg%3Fop%3Docroped%26val%3D1200%2C1200%2C1000%2C1000%2C0%2C0%26sum%3DhOPZnGVwFtA&w=728&hash=e20970bba699a1522a1c9b2fd1a00481)
Der FC Thun erleidet am Freitagabend eine bittere Niederlage gegen GC. Jan Bamert (links) und Torhüter Mateo Matic können es nicht fassen.
Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)
Es hat nicht sollen sein. Der FC Thun verliert zum ersten Mal in dieser Saison ein Meisterschaftsspiel in der Stockhorn-Arena und verpasst den Aufstieg in die Super League – und damit auch das erklärte Saisonziel. Das ist bitter. Denn auf dem Spielfeld haben die Thuner die nach Siegen und Punkten beste Saison in der Clubgeschichte gezeigt. Und auch neben dem Spielfeld konnte der FC Thun nach dem Abstieg vor vier Jahren endlich wieder punkten.
Da war die dringend nötige Finanzspritze – der Club stand kurz vor dem Konkurs –, welche eine lokale Gesellschaft um Timetool-Besitzer Beat Fahrni Anfang Jahr dem Club verabreichte. Sie hat die Erteilung der Spiellizenz zur Formsache gemacht – ein wichtiges Signal.
Und kürzlich konnte der FC Thun vermelden, dass ein neuer Hauptsponsor an Bord kommt. Die Visana, grösste Krankenversicherung im Kanton Bern, hat mit dem FC Thun einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen und wird zur weiteren Gesundung des chronisch klammen Clubs beitragen.
Und ebenfalls erfreulich: Im Gegenzug zum Visana-Engagement kann sich der Club von den amerikanisch-chinesischen Investoren der Pacific Media Group trennen. Eine ausländische Übernahme des Clubs dürfte nun wohl für lange Zeit vom Tisch sein. Und das ist sehr gut so. Wie der Name schon sagt, muss der FC Thun Berner Oberland regional verankert sein und bleiben.
Auch bei den Zuschauerzahlen ist es vorwärtsgegangen – diese sind so gut wie seit Jahren nicht mehr. Das alles zeigt: Die ganze Crew rund um die Stockhorn-Arena hat grossartige Arbeit geleistet. Allen Widrigkeiten zum Trotz. Dieser grosse Einsatz hätte es verdient gehabt, auch in sportlicher Hinsicht belohnt zu werden.
Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison. 2025 kann der Club schaffen, was er in den Jahren 1954, 2002 und 2010 geschafft hat – den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Es wäre dem Team und dem Verein zu gönnen. Denn wie seine wechselvolle Geschichte zeigt, hat es der FC Thun verstanden, sich nach tiefen Tiefs immer wieder aufzurichten.
Damit dem FC Thun bis dahin nicht der Schnauf ausgeht, sind jetzt die Thunerinnen und Thuner, die Oberländerinnen und Oberländer am Ball: Unterstützt euren lokalen Challenge-League-Club und besucht die Heimspiele in der Stockhorn-Arena!
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