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0:1 bei Celtic Glasgow Spätes Eigentor beschert YB die 7 ...

01 bei Celtic Glasgow Spätes Eigentor beschert YB die 7
YB gerät bei Celtic in der 1. Halbzeit unter die Räder, steigert sich und verliert am Ende wegen eines Eigentors doch.
  • In der 7. Runde der Ligaphase in der Champions League verliert YB bei Celtic Glasgow mit 0:1.
  • Ein Eigentor von Loris Benito in der 86. Minute macht gegen stark aufspielende Schotten den Unterschied.
  • Hier geht es zum Round-up der restlichen Partien des Abends.

Der erste Punkt in der laufenden Champions-League-Kampagne war für die Berner Young Boys zum Greifen nah. Das Team von Trainer Giorgio Contini hatte sich in der zweiten Halbzeit gesteigert und wagte sich in der Schlussphase vermehrt in die gegnerische Platzhälfte.

Ein solcher Vorstoss wurde dem Schweizer Meister in der 86. Minute aber zum Verhängnis: Celtic Glasgow schaltete schnell um und lancierte Adam Idah, der plötzlich alleine vor Marvin Keller auftauchte. Der YB-Keeper parierte mit dem Fuss, doch den Abpraller stolperte Loris Benito unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor.

Die Berner stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage und durften die Nachspielzeit nach einer direkten roten Karte gegen Daizen Maeda mit einem Mann mehr bestreiten. Tatsächlich hatte Sandro Lauper mit der letzten Aktion den Ausgleich noch auf dem Fuss, scheiterte jedoch an Celtic-Keeper Kasper Schmeichel.

Celtic spielt YB schwindlig

Der Sieg für das Heimteam war vor allem aufgrund der ersten Halbzeit verdient. Die Schotten hatten vor stimmungsvoller Kulisse fulminant losgelegt. Dass YB zur Pause noch nicht in Rückstand lag, hatten sie dem Linienrichter, dem VAR und Torhüter Keller zu verdanken.

Denn der Ball zappelte zwischen der 7. und 34. Minute gleich drei Mal hinter dem 22-Jährigen im Netz, doch drei Mal jubelte Kyogo Furuhashi vergebens. Zwei Mal startete der Japaner aus einer Abseitsposition, ein Mal ging dem Tor ein klares Foulspiel an Cheikh Niasse voraus, worauf sich der Videoschiedsrichter meldete.

In der 1. Halbzeit lief Keller zu Höchstform auf. In der 26. Minute lenkte er einen gefährlichen Weitschuss von Reo Hatate gekonnt um den Pfosten. Kurz vor der Pause entschied er auch das Duell gegen Arne Engels für sich. Der Belgier lief nach einem streng gepfiffenen Elfmeter – Males hatte Greg Taylor sanft an der Schulter zurückgehalten – vom Punkt an. Der Schweizer ahnte die richtige Ecke und parierte den schwach getroffenen Penalty des Belgiers.

Keller blieb auch nach dem Pausenpfiff im Mittelpunkt des Geschehens. Die neue Berner Nummer 1 rettete seinem Team zwei Mal das 0:0, ehe YB nach rund einer Stunde endlich in die Partie fand. In der 63. Minute hatte Darian Males den schmeichelhaften Führungstreffer auf dem Fuss, scheiterte jedoch an Schmeichel.

In der Schlussphase setzte Jaouen Hadjam einen Kopfball knapp neben das Tor. Im direkten Gegenzug schlug es auf der Gegenseite ein.

So geht's weiter

In einer Woche im Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad geht es für YB nun darum, sich ehrenvoll von der grossen Bühne zu verabschieden. Mit einem Punktgewinn könnten sie vielleicht den schmachvollen letzten Platz in der Tabelle noch an Slovan Bratislava abgeben. Zuvor sind die Berner am Samstag noch in der Meisterschaft auswärts bei GC gefordert.

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