Nach SPIEGEL-Interview: Wolfgang Joop entschuldigt sich für frauenfeindliche Aussagen
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Auf die Entgegnung, dass dies doch fürchterlich sei, antwortete Joop: »Ja. Aber wirklich schön ist die Modewelt nur, wenn es auch die Sünde gibt.« Über Facebook und Instagram erklärte Joop nun, er habe mit drastischen Worten »auf die Korruption und Frivolität der Siebziger- und Achtzigerjahre der Branche« hingewiesen. Deren Bestandteil sei »bedauerlicherweise auch der respektlose und missbräuchliche Umgang mit Models« gewesen. »Meine Aussage bezüglich der Sünde in der Modewelt war im Kontext deplatziert«, schrieb der 76-Jährige.
Auf Twitter war Joop zuvor stark kritisiert worden: »Kaputter Typ«, schrieb ein User – ein anderer twitterte, Joop heule buchstäblich der »guten alten Zeit« hinterher, als man Models noch wie fleischliche Ware verschachert und missbraucht hat.
Für seine Wortwahl im Gespräch mit dem SPIEGEL wolle er sich bei all jenen entschuldigen, die dies verärgert oder verletzt habe. Ihm sei wichtig zu betonen, dass er »jegliche Form von Machtmissbrauch und Gewalt damals wie auch heute zutiefst ablehne«. Die respektvolle Behandlung eines jeden Menschen stehe für ihn innerhalb als auch außerhalb der Branche an erster Stelle.