Wintersonnenwende
Am 22. Dezember ist in diesem Jahr Wintersonnenwende und die Tage werden wieder länger. Aber warum ist das so?
Die Wintersonnenwende markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Ab diesem Tag werden die Tage langsam aber stetig wieder länger, bis zur Sommersonnenwende im Juni. Dieses Phänomen ist auf die Neigung der Erdachse zurückzuführen. Während der Wintermonate ist die Nordhalbkugel von der Sonne abgewandt, wodurch die Sonnenstrahlen einen flacheren Winkel zur Erdoberfläche haben. Dadurch wird weniger Sonnenenergie aufgenommen und die Tage sind kürzer.
Die Wintersonnenwende wird in vielen Kulturen als bedeutendes Ereignis gefeiert. In der germanischen Mythologie wurde die Wintersonnenwende als Rückkehr des Lichts gefeiert und mit verschiedenen Bräuchen begangen. Auch heute noch gibt es zahlreiche Traditionen und Rituale, die mit der Wintersonnenwende in Verbindung stehen. In einigen Regionen werden zum Beispiel Feuer entzündet, um das Licht zu symbolisieren und die Dunkelheit zu vertreiben.