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Abnehmspritze: Krankenkassen übernehmen Kosten für Wegovy

Abnehmspritze Krankenkassen übernehmen Kosten für Wegovy
Seit März übernehmen Krankenkassen die Kosten für das Medikament Wegovy. Das ist auch für Diabetiker eine gute Nachricht. Der Druck auf die Prämien könnte sich jedoch erhöhen.

Kassen übernehmen Kosten für weitere Abnehmspritze – steigen die Prämien?

Seit März übernehmen Krankenkassen die Kosten für das Medikament Wegovy. Das ist auch für Diabetiker eine gute Nachricht. Der Druck auf die Prämien könnte sich jedoch erhöhen.

Publiziert heute um 11:09 Uhr
Rund 11 bis 13 Prozent der Erwachsenen sind betroffen: Ein Rezept für eine Abnehmspritze erhalten in der Schweiz nur Personen mit starkem oder sehr starkem Übergewicht.

Rund 11 bis 13 Prozent der Erwachsenen sind betroffen: Ein Rezept für eine Abnehmspritze erhalten in der Schweiz nur Personen mit starkem oder sehr starkem Übergewicht.

Foto: Amanda Andrade-Rhoades (Keystone)

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Die selbst injizierbaren Abnehmspritzen Ozempic, Saxenda und Wegovy werden wegen ihrer appetithemmenden Wirkung bei Übergewichtigen immer beliebter. Ursprünglich wurden die Medikamente aber für Diabetikerinnen und Diabetiker entwickelt. Es kam zu einem Versorgungsengpass. Schweizer Krankenkassen wollen dem Problem nun begegnen, indem sie neben Saxenda seit März neu auch die Kosten für das «Abnehmwunder» Wegovy übernehmen. Dies solle die Versorgungssituation für Diabetiker verbessern, die dadurch mehrheitlich auf die Abnehmspritze Ozempic zurückgreifen dürften, wie Gabriela Giacometti vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu SRF sagte.

Ein Rezept für eine solche Abnehmspritze erhielten hierzulande nur Personen mit starkem oder sehr starkem Übergewicht. In der Schweiz treffe dies laut BAG auf rund 11 bis 13 Prozent der erwachsenen Bevölkerung zu. Zusätzlich zur Abnehmspritze verpflichten sich die Betroffenen, eine begleitende Diät durchzuführen und Sport zu treiben.

Folgen für die Krankenkassenprämien?

Giacometti vom BAG erwartet, dass die Zusatzkosten für die Grundversicherung durch die Übernahme eines weiteren Abnehmmedikaments im Bereich von 100 Millionen Franken liegen. Mindestens dreimal höher schätzt jedoch Matthias Müller von Santésuisse die Kostenbelastung. «Wir rechnen mit Mehrkosten von mindestens 300 Millionen Franken pro Jahr, wenn nur schon 2 Prozent aller Erwachsenen Wegovy einnehmen, und damit sind Arzt und weitere Behandlungskosten noch nicht eingerechnet», wird Müller im Bericht von SRF zitiert.

Trotz dieser Bedenken bleibt die Hoffnung, dass eine Reduktion von Übergewicht langfristig zu weniger Folgeerkrankungen führen könnte, wie Studien im Bereich der Übergewichtschirurgie bereits belegten.

Behandlung von Übergewicht in der Schweiz

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