EM-Quali: Italien qualifiziert sich gegen die Ukraine
Die Szene des Spiels
In der Nachspielzeit kommt der ukrainische Top-Stürmer Mykhaylo Mudryk im gegnerischen Strafraum zu Fall, doch der Schiedsrichter verzichtet auf einen Penalty für die Ukraine. Auch der VAR schaltet sich nicht ein. Etwas Schiri-Dusel für die Italiener, obwohl Mudryk auch sehr früh abhebt.
Die Schlüsselfigur
Neben Donnarumma gilt es bei den Italienern vor allem Federico Chiesa herauszustreichen. Der Flügelspieler von Juventus Turin zeigt eine unglaublich starke Partie, ist überall anzutreffen und glänzt mit tollen Vorstössen und Pässen. Auf ihn dürfen sich die Fans bei der EM besonders freuen.
Die bessere Mannschaft
Im Verlauf der ersten Halbzeit erarbeiten sich die Italiener phasenweise Chancen im Minutentakt, sündigen aber im Abschluss. Nach dem Seitenwechsel merkt man beim Europameister aber immer mehr eine gewisse Nervosität. Die Ukrainer steigern sich zunächst deutlich, sind aber in der Schlussphase bis auf die Szene mit Mudryk in der Nachspielzeit dann doch oft zu wenig zwingend.
Das Tribünengezwitscher
Wegen des Ukraine-Krieges geht der Showdown in der Gruppe C in der Leverkusener BayArena über die Bühne. In der Heimspielstätte der Bayer-Stars um Nati-Captain Granit Xhaka herrscht eine bemerkenswert laute Atmosphäre mit gut gefüllten Rängen und feiernden Tifosi nach Abpfiff.
Die Tore:
Fehlanzeige!
Die anderen Entscheidungen:
In den beiden anderen entscheidenden Gruppenspielen setzen sich ebenfalls die Favoriten durch. Tschechien holt das EM-Ticket mit einem 3:0-Sieg gegen Moldawien, während sich Slowenien gegen Kasachstan mit 2:1 durchsetzte.