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Oscars 2025: Da sind die Nominierungen

Oscars 2025 Da sind die Nominierungen
Ein Medien- und ein Vatikan-Thriller mit Schweizer Beteiligung haben gute Chancen, ein Goldmännchen zu gewinnen. Ein Musical über Transgender-Identität hat die meisten Nominationen erhalten.

Schweizer im Oscar-Rennen

«September 5» von Tim Fehlbaum und «Konklave» von Edward Berger nominiert

Ein Medien- und ein Vatikan-Thriller mit Schweizer Beteiligung haben gute Chancen, ein Goldmännchen zu gewinnen. Ein Musical über Transgender-Identität hat die meisten Nominationen erhalten.

Publiziert: 23.01.2025, 15:23

Regisseur Tim Fehlbaum ist mit seinem Film im Oscar-Rennen.

Foto: Fabio Frustaci (EPA, Keystone)

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Einige Chancen für Schweizer Talente und Filmproduktionen an der diesjährigen Oscarverleihung: Nach der Bekanntgabe der Oscarnominierungen können sich unter anderem der Basler Tim Fehlbaum und der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger über ihre Anwartschaft auf Hollywoods höchsten Preis freuen.

«September 5» für bestes Drehbuch nominiert

Der deutsche Film «September 5» über das Olympia-Attentat 1972 in München ist für das beste Drehbuch nominiert. Es handelt sich um einen Film des Basler Regisseurs und Autors Tim Fehlbaum. Er ist zusammen mit Drehbuchautor Moritz Binder und Co-Autor Alex David nominiert.

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In der Kategorie sind ausserdem die Drehbuchschreiber der Filme «Anora», «The Brutalist», «A Real Pain» und «The Substance» nominiert.

Beim Basler Regisseur Tim Fehlbaum ist die Freude über die Nominierung riesig. «Ich bin überwältigt. Das ist eine unglaubliche Ehre und ein Kindheitstraum, der für mich in Erfüllung geht», sagt er im Gespräch. Er hat die Liveübertragung der Nominierungen zusammen mit seinem Team in München verfolgt.

Edward Bergers «Konklave» mit acht Chancen

Einer der Spitzenkandidaten bei den diesjährigen Oscars ist der Vatikan-Thriller «Konklave» des Regisseurs Edward Berger mit acht Nominierungen.

«Konklave» ist einer von zehn Anwärtern in der Topsparte «Bester Film», zudem winken Trophäen für Hauptdarsteller Ralph Fiennes, Nebendarstellerin Isabella Rossellini, Filmmusik (Volker Bertelmann), Kostümdesign (Lisy Christl) sowie für adaptiertes Drehbuch, Bühnenbild und Schnitt.

Der packende Film dreht sich um Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines neuen Papstes. Der Brite Fiennes (62), bisher noch ohne Oscar, brilliert in der Rolle eines von Zweifeln geplagten Kardinals.

Edward Berger spricht bei der 36. Palm Springs International Film Festival Awards Gala 2025 in Palm Springs.

Mit einem Vatikan-Thriller im Rennen: Edward Berger.

Foto: Chris Pizzello (Invision, AP)

Berger, der durch seine Mutter Schweizer und durch den Vater Österreicher ist, ist damit in Hollywood wieder auf Erfolgskurs. 2023 hatte seine Literaturverfilmung «Im Westen nichts Neues» vier Oscars gewonnen – als bester internationaler Film, für Kamera, Szenenbild und für die Filmmusik von Volker Bertelmann.

«Emilia Pérez» führt bei Oscarnominierungen

Das Musical «Emilia Pérez» über Transgender-Identität hat in diesem Jahr die meisten Oscarnominierungen. Der Netflix-Film wurde am Donnerstag 13-mal nominiert.

Frau mit langen braunen Haaren und bunter Kleidung in einem festlichen, beleuchteten Umfeld.

Energisch spielt Karla Sofía Gascón im Filmmusical «Emilia Pérez» die trans Frau Emilia, die einst ein Mann und ein Kartellboss war.

Foto: PD

Als bester Schauspieler wurden nominiert: Adrien Brody («Der Brutalist»), Timothée Chalamet («Like A Complete Unknown»), Colman Domingo («Sing Sing»), Ralph Fiennes («Konklave») und Sebastian Stan («The Apprentice»). In der Kategorie beste Schauspielerin im Rennen sind Demi Moore («The Substance»), Cynthia Erivo («Wicked»), Mikey Madison («Anora»), Karla Sofía Gascón («Emilia Pérez») und Fernanda Torres («Für immer hier»).

Die verheerenden Feuer im Raum Los Angeles hatten zu einem Aufschub der Bekanntgabe der Nominierungen geführt. Ursprünglich sollten die Anwärter für Hollywoods höchsten Preis am 17. Januar verkündet werden. Dieser Termin wurde zweimal vertagt. Das sollte den Akademiemitgliedern mehr Zeit zum Abstimmen geben.

Fehlbaum- und Berger-Filme

DPA/nag

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