Andreas-Kieling-Statement: Fritz Meinecke erklärt Details zu ...
Kaum ist die dritte Staffel der Survival-Show „7 vs. Wild“ in Kanada abgedreht, schon stehen Vorwürfe im Raum. Aber nun nicht gegen die Show selbst - sondern gegen einen Kandidaten: Tierfilmer Andreas Kieling. Die Macher der Show machten bei Instagram einen „Vorfall“ publik, der nicht habe toleriert werden können. Zunächst gaben die Macher nur bekannt, dass es sich um Grenzüberschreitungen gegenüber der Kandidatin Ann-Kathrin Bendixen handeln sollte, die bei Instagram als „Affe auf Bike“ unterwegs ist.
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Nun hat Showgründer Fritz Meinecke über Details der Vorwürfe in einem Youtube-Livestream dazu geäußert und die Vorwürfe konkretisiert. Demnach habe Kieling bei einem Busstopp verschiedene Kandidatinnen zu einem Tanz aufgefordert. Zunächst Hannah Assil, die er mehrfach zu sich gezogen haben soll, obwohl diese signalisiert habe, dass sie dies nicht wolle.
Dann habe er Bendixen auf die improvisierte Tanzfläche gebeten. Bendixen und Kieling hätten „wie auf einer Hochzeit“ getanzt, also in einer Standardtanz-Position, bei der der eine Arm auf dem Rück den Gegenübers liegt. Doch dann habe sich die Situation verschärft. Der 64-jährige Tierfilmer habe Bendixen an sich gedrückt und sehr schnell seine Hand absichtsvoll auf den Po der 23-Jährigen gedrückt, so die Vorwürfe weiter. „Ganz wichtig: Wir reden nicht davon, dass die Hand so ein bisschen leicht runtergerutscht ist. Sondern da wurde richtig zugelangt, gepackt, gedrückt“, erklärt Fritz Meinecke in dem Livestream.
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Andreas Kieling, Naturfotograf und Tierfilmer
© Quelle: Michael Reichel/dpa
Daraufhin sei Kieling noch vor Drehbeginn aus der Survival-Show ausgeschlossen worden. Er habe eigentlich mit Joey Kelly zusammen antreten sollen. Bei der dritten Staffel wurden die Kandidatinnen und Kandidaten in Zweier-Teams zwei Wochen lang in der Wildnis Kanadas ausgesetzt und mussten, nur mit einem Schlafsack, einer Flasche und Gegenstände, die sie in dieser Flasche verstauen konnten, wie ein Messer oder ein Feuerstein, das Überleben proben. Jederzeit können sie einen Notruf absetzen. Die neuen Folgen sollen im November oder Dezember auf Amazon Freevee ausgestrahlt werden.
Bendixen sagte bereits bei Bekanntwerden der Vorwürfe in einer Instagram-Story, dass es sich bei einem Vorfall um eine für sie „sehr unangenehme Grenzüberschreitung“ gehandelt habe. „Andreas hat sich anschließend für den Vorfall bei mir entschuldigt. Damit ist das Thema für mich aktuell abgehakt.“ Kieling selbst äußerte sich auf seinen Social-Media-Kanälen und auf seiner Website vorerst nicht zu dem Geschehen. Bitten um eine Stellungnahme ließ er zunächst unbeantwortet.
Seit 1999 ist es in der Seefahrt abgeschafft, trotzdem hat es gerade erst wieder einen Schiffbrüchigen gerettet: Das Notsignal SOS ist tief verankert in der Gesellschaft. Auch dank der Popkultur.
Gegenüber der „Bild“-Zeitung sagte Kielings Anwalt Dirk Giesen am Donnerstag: „Wir weisen die ebenso haltlosen als auch unbestimmten Vorwürfe gegen meinen Mandanten zurück. Es hat zu keinem Zeitpunkt Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten meines Mandanten gegeben.“ Der Jurist gibt an, dass der Tierfilmer während des Busstops auf dem Weg zu den Dreharbeiten im Gastrobereich einer Tankstelle im Großraum Vancouver – wie einige andere Tanzpaare auch – mit Ann-Kathrin Bedixen getanzt habe. „In Vorfreude auf die Produktion war die Stimmung ausgelassen. Das Geschehen auf der Tanzfläche wurde von ca. 10 Personen, die auch zur Produktion gehörten, beobachtet“, heißt es dort weiter. Der populäre Dokumentarfilmer lebt in der Eifel in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
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RND/goe