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2. Schweizer EURO-Spiel - Liefert Schweden die Anleitung zum Schweizer «Wunder» selber?

2 Schweizer EUROSpiel  Liefert Schweden die Anleitung zum Schweizer Wunder selber
Die Schweiz trifft am Mittwoch an der Women's EURO auf Mitfavorit Schweden. Die Vorzeichen auf Punkte stehen schlecht.

Die Schweizer Nati erwartet am Mittwoch um 18:00 Uhr eine ganz schwierige Aufgabe. Die Spielerinnen von Nils Nielsen bekommen es im 2. Gruppenspiel der Women's EURO in Sheffield mit der Weltnummer 2 Schweden zu tun, die zu den Titelfavoriten zählt.

Die Schwedinnen haben sich zum Turnier-Auftakt gegen Titelverteidiger Niederlande mit einem 1:1 getrennt. Die «Tre Kronor»-Frauen sind gegen die Schweiz ganz klar favorisiert. Und die Ausgangslage ist in den letzten Tagen noch eindeutiger geworden. Denn während die Schwedinnen eine normale Vorbereitung auf die Partie absolvieren konnten, sah das im SFV-Lager komplett anders aus.

Die 10-prozentige Chance ist weiter geschrumpft

In den letzten Tagen waren bei der Schweiz insgesamt 9 Spielerinnen und 12 Staff-Mitglieder von einem Magen-Darm-Infekt geschwächt worden. Immerhin entspannte sich die Lage in den letzten 24 Stunden, so dass mit Meriame Terchoun am Mittwochnachmittag auch die letzte Spielerin die Reise nach Sheffield antreten konnte.

Dennoch sagt Trainer Nielsen vor dem 2. Ernstkampf: «Schweden war bereits davor zu 90 Prozent der Favorit. Jetzt sind es noch ein paar Prozente mehr – aber sie haben noch nicht gewonnen.» Nielsen wird bei der Aufstellung und den Einwechslungen improvisieren müssen. Immerhin waren mit Rahel Kiwic und Eseosa Aigbogun nur 2 Spielerinnen, die gegen Portugal in der Startformation gestanden hatten, von den Magen-Darm-Problemen betroffen.

Live-Hinweis

Die Partie zwischen Schweden und der Schweiz können Sie am Mittwoch live ab 17:15 Uhr auf SRF zwei und in der Sport App verfolgen. Anpfiff ist um 18:00 Uhr Schweizer Zeit.

Rein rechnerisch kann das EURO-Abenteuer der Schweizerinnen am Mittwochabend noch nicht zu Ende gehen. Sollten sie aber gegen Schweden die zu befürchtende Niederlage kassieren und danach die Niederlande gegen Portugal ihrer Favoritenrolle gerecht werden, wären die Chancen auf ein Weiterkommen auf das absolute Minimum gesunken.

Das Sieges-Rezept wäre bekannt

Eine Idee, wie man Schweden besiegen könnte, liefern überraschenderweise gleich die Schwedinnen selber: Die Etikette am Kragen des traditionell gelb-blauen Trikots ist nämlich keine gewöhnliche Etikette.

In grossen, blauen Lettern steht: «HOW TO STOP SWEDEN», und auf mehreren Seiten ist genau aufgeführt, wie die Skandinavierinnen sich sowohl in der Defensive als auch der Offensive am liebsten verhalten, bevor zudem zu jeder Spielerin im 23-köpfigen Kader ein kurzer Steckbrief zu Stärken und Schwächen folgt.

Fast unbesiegbar

Da heisst es dann zum Beispiel: «Versuche, die schwedischen Spielerinnen an die Seitenlinie raus zu drängen und sie aggressiv zu stellen.» Oder: «Was immer du tust, lasse Stina Blackstenius im Strafraum nicht an den Ball kommen.»

Leichter macht dies die Aufgabe für die Nati allerdings nicht, wie ein Blick in die nähere Vergangenheit zeigt: In den letzten zwei Jahren gelang es nur Kanada im Final der Olympischen Spiele in Tokio Schwedens Nationalteam zu besiegen.

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