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Ukraine-Krieg: News im Live-Ticker

UkraineKrieg News im LiveTicker
Russland hat die Ukraine angegriffen: Während die Welt den Einmarsch verurteilt, warnt Russland vor einem Eingreifen. Alle Infos dazu.

Russland hat die Ukraine angegriffen: Während die Welt den Einmarsch verurteilt, warnt Russland vor einem Eingreifen. Alle Infos dazu.

27.2.2022, 14:43 Uhr

Putin versetzt Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft

Der russische Präsident Wladimir Putin hat inmitten der Spannungen mit dem Westen wegen des Kriegs in der Ukraine die Atomstreitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Das teilte er bei einem Treffen mit seinen Spitzenberatern mit. NATO-Mitglieder hätten „aggressive Erklärungen“ abgegeben, sagte er offenbar unter Bezug auf harte finanzielle Sanktionen gegen Russland und ihn selbst.

27.2.2022, 11:17 Uhr

Scholz: Haben den Handlungsauftrag, „Putin von seinem Kriegskurs abzubringen“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zu einer internationalen Kraftanstrengung aufgerufen, um Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Es sei nun der „Handlungsauftrag, Putin von seinem Kriegskurs abzubringen“, sagte Scholz in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. Scholz rechtfertigte die Entscheidung seiner Regierung, der Ukraine Verteidigungswaffen zu liefern: „Auf Putins Aggression konnte es keine andere Antwort geben.“

26.2.2022, 23:25 Uhr

USA und Europa schließen russische Banken aus Swift aus

Weil Russland noch immer die Ukraine angreift, haben die westlichen Verbündeten beschlossen, russische Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift auszuschließen. Außerdem werde es weitere Sanktionen gegen die russische Zentralbank geben, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Gemeinsam mit unseren Verbündeten in Europa und Nordamerika hat @Bundeskanzler Scholz heute weitere harte Strafmaßnahmen beschlossen. Russische Banken werden von #SWIFT ausgeschlossen, Vermögen wird eingefroren, Schluss mit dem Goldenen Pass. Mehr hier https://t.co/1PGvaBEokV

Getroffen wurde die Entscheidung demnach von den Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Italien, Großbritannien, der EU-Kommission und Deutschland. Betroffen seien alle russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert seien. Hinzukommen sollten, soweit erforderlich, weitere russische Banken. Damit sollten diese Institute von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden, was ihr globales Agieren massiv einschränken werde.

Von der Leyen: „Wir wollen erreichen, dass Putin seine Kriegskasse nicht mehr nutzen kann.“ #Russia ???????? #Ukraine ???????? https://t.co/Qn76xEOFb7

Das Weiße Haus teilte außerdem mit, dass die USA, die EU und Großbritannien sich auch auf neue Restriktionen für die russische Zentralbank geeinigt hätten.

The Leaders are committing to target the Russian Central Bank, the single most important financial institution in Russia. We are planning to impose measures to ensure Russia cannot use its Central Bank to support its currency and undermine the impact of our sanctions.

And finally, we will work to prohibit Russian oligarchs from using their financial assets on our markets.   Putin embarked on a path aiming to destroy Ukraine. But what he is also doing, in fact, is destroying the future of his own country. https://t.co/bcygxFjeyG

27.2.2022, 14:52 Uhr

Ukraine stimmt Verhandlungen mit Russland zu

Die Ukraine hat Friedensverhandlungen mit Russland zugestimmt. Eine russische und eine ukrainische Delegation würden sich an der ukrainisch-belarusischen Grenze treffen, teilte das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit. Es gebe keine Bedingungen.

27.2.2022, 14:46 Uhr

Polizei: Mehr als 100.000 Teilnehmer bei Berliner Demonstration

Zur Berliner Demonstration gegen die russische Invasion in der Ukraine und für Frieden haben sich nach Polizeiangaben bereits deutlich mehr als 100.000 Menschen um den Großen Stern bis zum Brandenburg Tor sowie Unter den Linden versammelt. Es würden aber immer mehr Menschen dazu stoßen, auch aus der Richtung vom Alexanderplatz. Die Polizei weist nach eigenen Angaben auf die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen hin.

27.2.2022, 13:51 Uhr

UNHCR: 368.000 Ukrainer auf der Flucht

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) etwa 368.000 Menschen auf der Flucht. Die Zahl basiere auf den Daten nationaler Behörden – und sie steige weiter, teilte das UNHCR mit. Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes kamen seit Beginn des Ukraine-Kriegs in Polen mehr als 200 000 Flüchtlinge an. „Seit Mitternacht bis heute Morgen um 7.00 Uhr haben mehr als 28 000 Menschen die Grenze überquert“, sagte eine Sprecherin des Grenzschutzes.

The number of refugees from Ukraine who have crossed to Poland, Hungary, Romania, Moldova and other countries is escalating and is now 368,000. The governments and people of those countries are welcoming refugees. It is now urgent to share this responsibility in concrete ways.

27.2.2022, 13:49 Uhr

Gouverneur: Charkiw wieder unter ukrainischer Kontrolle

Die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben wieder vollständig unter der Kontrolle der ukrainischen Armee. „Charkiw ist vollständig unter unserer Kontrolle“, schrieb Gouverneur Oleg Sinegubow im Messengerdienst Telegram. Nun sei in der zweitgrößten ukrainischen Stadt eine Aktion im Gange, um die russischen Soldaten vollständig aus der Stadt zu vertreiben. Sinegubow hatte am Sonntagmorgen das Eindringen russischer Soldaten in die Stadt bekanntgegeben. Die russische Armee drang demnach bis ins Stadtzentrum von Charkiw vor.

27.2.2022, 13:47 Uhr

Habeck: Hilfe für deutsche Firmen

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat nach den westlichen Sanktionspaketen gegen Russland Hilfen für deutsche Firmen angekündigt. Die Bundesregierung werde alles dafür tun, um Konsequenzen von Deutschland fernzuhalten, sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister im Bundestag. „Wir werden also für die Bereiche der Wirtschaft, die möglicherweise von Sanktionen betroffen sind, ähnliche Schutzmaßnahmen machen wie wir es in der Corona-Pandemie getan haben.“

27.2.2022, 13:16 Uhr

Lindner: Erneuerbare Energien sind „Freiheitsenergien“

Erneuerbare Energien lösen uns von Abhängigkeiten. Erneuerbare Energien sind deshalb Freiheitsenergien.

27.2.2022, 12:53 Uhr

Lindner: Sanktionen gegen Russland auf Dauer angelegt

Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat angesichts der Sanktionen gegen Russland mit Auswirkungen auch auf Deutschland zum Durchhalten aufgerufen. „Diese Sanktionen sind auf Dauer“, sagte Lindner in einer Sondersitzung des Bundestags. „Wir brauchen einen langen Atem, wir haben diesen langen Atem.“ Deutschland sei bereit, die negativen Auswirkungen der Sanktionen auch hierzulande zu tragen – „denn sie sind der Preis der Freiheit“.

27.2.2022, 12:24 Uhr

Baerbock: Ukraine nicht wehrlos dem Aggressor überlassen

Wir dürfen die Ukraine nicht wehrlos dem Aggressor überlassen, der Tod und Verwüstung über dieses Land bringt(...) Wenn unsere Welt eine andere ist, dann muss auch unsere Politik eine andere sein.

27.2.2022, 12:01 Uhr

Ukraine lässt Gefangene zum Kämpfen frei

Im Krieg gegen Russland sollen nun auch Gefangene für die Ukraine kämpfen. Mehrere ehemalige Soldaten seien bereits aus der Haft entlassen worden und kämpften an der Front, sagte Andrij Synjuk von der Generalstaatsanwalt dem Sender Hromadske. Darunter seien auch verurteilte Mörder. Voraussetzungen für eine Entlassung seien Kampferfahrung, Verdienste und aufrichtiges Bedauern. Auch zwei ehemalige Kommandanten nationalistischer Freiwilligenverbände, die wegen Ermordung und Folter von Gefangenen verurteilt worden waren, hätten entsprechende Gesuche gestellt. Darüber sei aber noch nicht entschieden worden, sagte Synjuk.

27.2.2022, 11:27 Uhr

Deutschland sperrt Luftraum für russische Maschinen

Wegen des Krieges in der Ukraine sperrt Deutschland seinen Luftraum für russische Maschinen. Die Regelung gilt ab Sonntag, 15.00 Uhr und für zunächst drei Monate, teilte das Bundesverkehrsministerium mit.

27.2.2022, 11:27 Uhr

Scholz: Bundeswehr bekommt 100 Milliarden Euro

Die Bundeswehr soll über ein Sondervermögen 100 Milliarden Euro für Investitionen und Rüstungsvorhaben aus dem Bundeshaushalt erhalten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte außerdem an, Deutschland werde „von nun an – Jahr für Jahr – mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren“.

27.2.2022, 11:14 Uhr

Bas: „Wir haben Krieg in Europa“

In Berlin ist der Bundestag zu einer Sondersitzung wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine zusammengekommen. Es sei eine „historische Ausnahmesituation“, sagte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) bei der Eröffnung: „Wir haben Krieg in Europa.“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will in der Sitzung eine Regierungserklärung abgeben. Danach folgt eine zweieinhalbstündige Aussprache.

27.2.2022, 9:06 Uhr

Russischer Tennisspieler setzt Zeichen gegen Krieg

Der russische Tennisspieler Andrey Rublev hat beim Tennisturnier in Dubai ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Er schrieb während eines Spiels „No war please“ – „Bitte keinen Krieg“ – in eine Kamera.

https://www.facebook.com/watch?v=375759057320058

27.2.2022, 8:55 Uhr

Ukraine zu Gesprächen bereit – aber nicht in Belarus

Die Ukraine ist nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Friedensgesprächen mit Russland bereit – allerdings nicht in Belarus. Unter anderem von belarussischem Boden aus wurde die russische Invasion in die Ukraine vorbereitet. Der Kreml hatte davor mitgeteilt, dass eine russische Delegation zu Gesprächen mit Vertretern der Ukraine in der belarussischen Stadt Homel eingetroffen sei.

27.2.2022, 8:33 Uhr

Gespräche mit Ukraine: Russische Delegation in Belarus

Eine russische Delegation ist zu Gesprächen mit Vertretern der Ukraine in der belarussischen Stadt Homel eingetroffen. Das teilte der Kreml mit. Kreml-Sprecher Dmitri Peksow sagte, zu der Delegation zählten Militärvertreter und Diplomaten. „Die russische Delegation ist bereit für Gespräche, und wir warten jetzt auf die Ukrainer“, sagte Peskow. Vertreter Kiews haben zuletzt ihre Bereitschaft zu Friedensgesprächen mit Russland bekundet, aber keine Einzelheiten zu Zeitpunkt und Ort mitgeteilt.

27.2.2022, 8:03 Uhr

Russische Truppen rücken nach Charkiw vor

Russische Truppen sind nach ukrainischen Angaben in die Stadt Charkiw vorgerückt. Es komme zu Straßenkämpfen zwischen ukrainischen Kräften und russischen Soldaten, erklärte der Leiter der Regionalverwaltung, Oleh Sinehubow. Er rief die Zivilisten in der zweitgrößten Stadt der Ukraine auf, ihre Wohnungen und Häuser nicht zu verlassen. Russische Truppen hatten sich der Stadt etwa 20 Kilometer südlich der russisch-ukrainischen Grenze bereits kurz nach Beginn der Invasion am Donnerstag genähert. Bis zum Sonntag blieben sie aber am Stadtrand und versuchten nicht, ins Zentrum von Charkiw vorzudringen.

27.2.2022, 7:27 Uhr

Elon Musk aktiviert Starlink-Internetdienst in der Ukraine

Der US-Unternehmer Elon Musk versorgt die bedrängte Ukraine mit besserem Zugang zum Internet. Der Satelliten-Internetdienst Starlink seiner Raumfahrtfirma SpaceX sei in der Ukraine aktiviert, gab Musk auf Twitter bekannt. Er reagierte damit auf einen Tweet des ukrainischen Ministers für digitale Transformation, Mychailo Fedorow. Er hatte geschrieben, während Musk versuche, „den Mars zu kolonisieren“, versuche Russland, die Ukraine zu besetzen. Fedorow rief Musk auf, sein Land mit Starlink-Stationen zu versorgen. Musk twitterte am Samstag: „Starlink-Dienst ist jetzt in der Ukraine aktiv. Weitere Terminals auf dem Weg.“ Starlink ist ein satellitenbasiertes Internetsystem, das abgelegenen Gebieten weltweit Internetzugang verschaffen soll. Es wird seit Jahren von SpaceX aufgebaut und wird beworben als „ideal geeignet“ für Gegenden, in denen der Internetzugang unzuverlässig oder nicht vorhanden ist.

@elonmusk, while you try to colonize Mars — Russia try to occupy Ukraine! While your rockets successfully land from space — Russian rockets attack Ukrainian civil people! We ask you to provide Ukraine with Starlink stations and to address sane Russians to stand.

@FedorovMykhailo Starlink service is now active in Ukraine. More terminals en route.

27.2.2022, 5:14 Uhr

UN gehen von knapp 300.000 Vertriebenen in Ukraine aus

Die Vereinten Nationen gehen von knapp 300.000 Vertriebenen wegen des Krieges in der Ukraine aus. Wie das UN-Nothilfebüro (OCHA) unter Berufung auf das Flüchtlingshilfswerk UNHCR berichtete, seien 160.000 Menschen Berichten zufolge innerhalb des Landes auf der Flucht – 116.000 zusätzliche Personen seien in Nachbarländer geflohen. Diese seien vor allem nach Polen gezogen, aber auch nach Moldau und Rumänien. Die Behörden in der Ukraine befürchten bis zu fünf Millionen Flüchtende. Es könnte sich um eine der größten Flüchtlingskrisen der Gegenwart handeln, hatte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield am vergangenen Mittwoch gewarnt.

Polish reception centers at #Poland - #Ukraine border crossings #UkraineInvasion #Refugees https://t.co/VXqWrXxWP9

27.2.2022, 4:47 Uhr

Heute Regierungserklärung des Bundeskanzlers

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird heute eine Regierungserklärung zum russischen Einmarsch in die Ukraine halten. Anschließend ist im Bundestag eine zweieinhalbstündige Aussprache der Abgeordneten geplant. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hatte die Sondersitzung auf Bitten von Scholz angesetzt. Der russische Angriff auf die Ukraine ist von Vertretern aller Bundestagsfraktionen verurteilt worden.

27.2.2022, 3:51 Uhr

Youtube: Keine Werbeeinnahmen für russische Sender

Russische Medien wie der Sender RT können vorerst mit Videos auf der Plattform Youtube kein Geld mehr verdienen. Das Tochter-Unternehmen des Google-Konzerns sagte, damit reagiere man auf das russische Vorgehen in der Ukraine. Weitere Maßnahmen seien nicht ausgeschlossen. Youtube-Kanäle verdienen normalerweise Geld durch Werbung, die Nutzern beim Ansehen der Videos eingeblendet wird. Der Facebook-Konzern Meta hatte schon vorgestern mitgeteilt, die Möglichkeiten russischer Staatsmedien einzuschränken, auf seiner Online-Plattform Geld zu verdienen.

27.2.2022, 3:40 Uhr

UN: Seit Donnerstag mindestens 64 Zivilisten getötet

Bei den Auseinandersetzungen in der Ukraine werden auch immer mehr Zivilisten getötet. Die Vereinten Nationen sprechen von mindestens 64 Toten seit Beginn der russischen Invasion. Weil es sich hierbei nur um die bestätigten Opfer handelt, wird die Dunkelziffer nach Einschätzung des UN-Nothilfebüros deutlich höher liegen. Hunderttausende Menschen hätten außerdem derzeit durch Kriegsschäden keinen Zugang mehr zu Strom oder Wasser, hieß es weiter.

27.2.2022, 3:23 Uhr

Fernsehen: Lager mit radioaktiven Abfällen in Kiew getroffen

Medienberichten zufolge soll in Kiew ein Lager mit radioaktiven Abfällen getroffen worden sein. Die Deponie, eine Zweigstelle des Unternehmens Radon Union, sei von mehreren russischen Granaten getroffen worden, berichtete unter anderem der Sender Kanal 24. Nach ersten Messungen bestehe „keine Bedrohung für die Bevölkerung außerhalb der Schutzzone“, hieß es. Die Angaben ließen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.

27.2.2022, 2:53 Uhr

Gasleitung bei Charkiw explodiert

Im Verlauf schwerer Kämpfe rund um die ukrainische Stadt Charkiw ist eine Gasleitung nach einer Explosion in Flammen aufgegangen. Nach Darstellung der ukrainischen Agentur Unian wurde die Leitung von russischen Truppen gesprengt. Dies ließ sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.

Zu dem Video der Explosion, das von der Agentur verbreitet wurde, hieß es, dass es sich dabei „nicht um einen nuklearen Angriff handelt, auch wenn es so aussehen mag“. Unklar war, ob es sich bei der Leitung um eine regionale Erdgasleitung oder um einen Teil der aus Russland nach Europa führenden Leitungen handelt.

The footage shows a gas pipeline on fire in Kharkiv after a Russian attack. Video: State Special Communications Service of Ukraine https://t.co/owuSoKqoFA

27.2.2022, 2:36 Uhr

„Starlink“-Zugang in der Ukraine möglich

Um die Ukraine zu unterstützen, hat Tech-Milliardär Elon Musk seinen Satelliten-Internet-Dienst „Starlink“ in dem osteuropäischen Land vorzeitig aktiviert. Damit soll die Kommunikation in der Ukraine erleichtert werden. Der zuständige ukrainische Minister für Digitalisierung hatte Musk um die Aktivierung gebeten.

@FedorovMykhailo Starlink service is now active in Ukraine. More terminals en route.

27.2.2022, 2:28 Uhr

Macron fordert von Lukaschenko Abzug russischer Truppen aus Belarus

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einem Telefonat mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko den Abzug der russischen Truppen aus dessen Land gefordert. Belarus sollte kein Komplize Russlands bei dessen Krieg gegen die Ukraine sein, sagte Macron nach Angaben des Élysée-Palasts. Betont habe er in dem Gespräch die „Brüderlichkeit zwischen dem belarussischen und dem ukrainischen Volk“ betont, hieß es weiter. Die Belarussen "verdienen Besseres“, als „Vasallen“ und „Komplizen“ Russlands zu sein, so Macron weiter.

Ce soir, j'ai demandé au Président Loukachenko le retrait des troupes russes de son sol. La fraternité entre les peuples biélorusses et ukrainiens devrait conduire la Biélorussie à refuser d'être le vassal et le complice de fait de la Russie dans la guerre contre l'Ukraine.

27.2.2022, 2:05 Uhr

Berichte: Treibstoffdepot nahe Kiew von Rakete getroffen

In einem Vorort von Kiew wurde nach Medienberichten ein Treibstoffdepot von Raketen getroffen und in Brand gesetzt. Der Feuerschein am Himmel sei auch in Kiew sichtbar, berichtete die ukrainische Zeitung Pravda in ihrer Online-Ausgabe.

Russian missile strikes in Vasylkiv just south of Kyiv caused an enormous fire at an oil depot. Confirmed by city mayor and central government authorities who are advising people to close their windows because of toxic smoke. https://t.co/dofjtSIenF

27.2.2022, 1:53 Uhr

UN-Sicherheitsrat will Vollversammlung wegen Ukraine-Krieg einberufen

Der UN-Sicherheitsrat kommt heute wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine zu einer Sondersitzung zusammen, um eine Vollversammlung einberufen zu können. Deren Ziel soll es unter anderem sein, den Krieg in der Ukraine formell zu verurteilen, sagte ein Diplomat. Die USA und Albanien hatten einen Beschlussentwurf vorgelegt, um die UN-Vollversammlung einzuberufen.

Für die heutige Abstimmung kommt den Angaben zufolge ein spezielles Verfahren zum Einsatz, sodass keines der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates ein Veto dagegen einlegen kann, die Vollversammlung einzuberufen.

27.2.2022, 1:32 Uhr

Ukrainische Armee berichtet von schweren Kämpfen

Die russischen Angriffe auf die Ukraine gehen Medienberichten zufolge auch in dieser Nacht weiter. Die ukrainischen Streitkräfte seien weiterhin vielerorts schweren Angriffen aus allen Richtungen ausgesetzt. Nach einer Mitteilung der ukrainischen Armee versuche man jedoch standzuhalten. Unter anderem sei ein schwerer russischer Angriff bei Charkiw gestoppt worden. Bei Cherson im Süden sei dagegen russischen Einheiten nach erbitterten Kämpfen ein Vorstoß gelungen. Auch in der Hauptstadt Kiew dauerten die Kämpfe in den Außenbezirken an.

26.2.2022, 23:55 Uhr

Russland sperrt Luftraum für einige EU-Staaten

Russland hat seinen Luftraum für Flugzeuge aus einer Reihe von EU-Staaten geschlossen. Nach einer Mitteilung der russischen Luftfahrtbehörde dürfen Maschinen aus Lettland, Estland und Litauen sowie Slowenien nicht mehr nach Russland einfliegen, wie die Agentur Tass berichtete. Das Verbot gelte auch für Transitflüge sowie Überflüge durch den russischen Luftraum. Damit werde auf entsprechende Schritte dieser Staaten reagiert.

26.2.2022, 22:45 Uhr

NGO: Mehr als 3.000 Festnahmen bei Demos in Russland

Bei Protesten gegen die russische Invasion in der Ukraine sind in Russland bisher offenbar mehr als 3.000 Menschen festgenommen worden. Das hat die Nichtregierungsorganisation OVD-info mitgeteilt. Die russische Regierung hat Kundgebungen gegen die Invasion der Ukraine streng verboten, trotzdem gehen immer wieder Tausende Menschen auf die Straße. Außerdem hat die staatliche Medienaufsicht einheimischen Medien verboten, Begriffe wie „Angriff“, „Invasion“ oder „Kriegserklärung“ zu verwenden.

Updated data: for the last 3 days, at least 3093 people have been arrested at anti-war protests all over Russia. On the 24th of February, police detained at least 1967 people; on the 25th  — at least 634, on the 26th — at least 492. https://t.co/1n0zLXza1q

26.2.2022, 22:36 Uhr

EU schließt Luftraum für russische Airlines

Die EU-Staaten machen nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios den Luftraum für russische Airlines dicht. Damit dürfen keine russischen Flugzeuge mehr über europäischen Ländern fliegen. Zuvor hatten bereits einzelne Staaten wie Estland, Polen und Tschechien Russland die Überflugsrechte entzogen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) befürworte die Maßnahme, teilte sein Ministerium mit. Er habe angeordnet, alles für eine Sperrung des deutschen Luftraums für russische Flugzeuge vorzubereiten.

Bundesminister Volker @Wissing befürwortet die Sperrung des deutschen Luftraums für russische Luftfahrzeuge und hat die Anordnung getroffen, alles hierfür vorzubereiten.

Unter anderem die Lufthansa wird außerdem in den kommenden sieben Tagen den russischen Luftraum nicht mehr nutzen. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken.

Aufgrund der aktuellen und sich abzeichnenden regulatorischen Situation wird Lufthansa den russischen Luftraum in den nächsten 7 Tagen nicht nutzen. Flüge nach Russland werden in dieser Zeit ausgesetzt. Wir beobachten die Situation weiterhin und stehen in Kontakt mit den Behörden

26.2.2022, 21:40 Uhr

Selenskyj froh über deutsche Waffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich erfreut über die angekündigte Lieferung von deutschen Waffen an sein Land gezeigt. Weiter so, Kanzler Scholz, schrieb er auf Twitter. Zuvor hatte Olaf Scholz (SPD) geschrieben, es würden Panzer- und Luftabwehrwaffen an die Ukraine geliefert.

Germany has just announced the provision of anti-tank grenade launchers and stinger missiles to Ukraine. Keep it up, Chancellor @OlafScholz! Anti-war coalition in action!

26.2.2022, 21:02 Uhr

USA: Russische Offensive langsamer als erwartet

Nach Einschätzung der USA kommt Russland mit seiner Offensive in der Ukraine langsamer voran als gedacht. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte, die Ukrainer leisteten offenbar mehr Widerstand als erwartet. Außerdem hätten die russischen Truppen logistische Probleme.

Im Video: Thomas Wiegold, Journalist und Militärexperte, erklärt, warum der russische Angriff in der Ukraine langsamer vorankommt als angenommen.

26.2.2022, 20:47 Uhr

EU berät über drittes Sanktionspaket gegen Russland

Die EU berät derzeit über weiteres, noch gravierenderes Sanktionspaket gegen Russland. ARD-Korrespondent Markus Preiß zufolge plant die EU einen Ausschluss russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk SWIFT. Zudem ist im Gespräch, die Auslandsvermögen russischer Oligarchen einzufrieren. Auch weitere russische Banken und insbesondere die russische Zentralbank sollen ins Visier genommen werden. Damit könnte unter anderem verhindert werden, dass Russland seine Devisenreserven zur Finanzierung des Kriegs gegen die Ukraine nutzen kann.

26.2.2022, 20:18 Uhr

Zahlreiche Ukraine-Demos im ganzen Südwesten

Mehrere tausend Menschen haben in Baden-Württemberg erneut ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. In Stuttgart demonstrierten am Nachmittag mehr als tausend Menschen für den Frieden. Etwa 800 Menschen folgten dem Aufruf des deutsch-ukrainischen Vereins und versammelten sich am Samstagmittag zu einer Kundgebung auf dem Karlsruher Schlossplatz. In Singen begann am Vormittag eine Mahnwache. In Heilbronn hat die ukrainische Gemeinde zu einer Kundgebung aufgerufen. Bereits am Freitagabend hatten sich in Freiburg rund 1.200 Menschen versammelt, auch in Tübingen, Mannheim und Pforzheim gab es Demos.

Baden-Württemberg
Menschen in Stuttgart zeigen Solidarität mit der Ukraine: Menschentraube vor dem Podium der Kundgebung auf dem Schlossplatz (Foto: SWR)

Die Empörung ist groß über den russischen Angriff auf die Ukraine - auch in Baden-Württemberg. Deshalb gibt es überall am Wochenende Protestkundgebungen und Demonstrationen.  mehr...

Auch in ganz Rheinland-Pfalz kommen seit Kriegsbeginn Menschen zusammen, um gemeinsam zu beten und um ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen.

In Koblenz haben am Samstag nach Angaben der Polizei etwa 500 Menschen gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert. In Trier waren es mehr als 100 Menschen bei einem ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte bereits am Freitag in Mainz an einem ökumenischen Friedensgebet in der sanierten Kirchenruine Sankt Christoph teilgenommen.

Rheinland-Pfalz
Demo in Koblenz gegen den Vormarsch Russlands auf die Ukraine (Foto: SWR)

Seit dem frühen Donnerstagmorgen greift Russland die Ukraine militärisch an. Die Betroffenheit in Rheinland-Pfalz ist groß.  mehr...

Daneben erstrahlt auch das Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße bis zum 3. März in Blau-Gelb, den Nationalfarben der Ukraine. Man wolle damit ein Zeichen der Solidarität der europäischen Völker mit der Bevölkerung in der Ukraine setzen, teilte die Stiftung Hambacher Schloss am Samstag mit.

Als Zeichen der Solidarität wird das Hambacher Schloss in den Farben der Flagge der Ukraine Blau-Gelb beleuchtet. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Stiftung Hambacher Schloss | Christian Gutschaft)

Große Bauwerke werden blau-gelb angestrahlt, ukrainische Flaggen werden gehisst: Die ukrainische Flagge als Zeichen des Mitgefühls ist unübersehbar.  mehr...

26.2.2022, 20:00 Uhr

EU-Innenminister beraten über ukrainische Flüchtlinge

Die europäischen Innenminister wollen am Sonntag über Hilfen für ukrainische Flüchtlinge beraten. Dabei geht es unter anderem um die Versorgung von Menschen, die vor der russischen Offensive über die Grenze nach Polen und Ungarn fliehen. Außerdem soll darüber beraten werden, wie sie auf mehrere europäische Länder aufgeteilt werden können. Nach polnischen Angaben sind bereits mehr als 100.000 Menschen aus der Ukraine nach Polen gekommen.

26.2.2022, 19:55 Uhr

Bombendrohungen gegen Moskauer Bahnhöfe und Flughäfen

Die russischen Behörden haben nach Angaben der Agentur Ria anonyme Bombendrohungen gegen Moskauer Bahnhöfe und Flughäfen erhalten. Derzeit würden die Drohungen überprüft, heißt es. Zudem sei die russische Botschaft in London im Kontakt mit der britischen Polizei, nachdem dort Drohungen im Zusammenhang mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine eingegangen seien.

26.2.2022, 19:49 Uhr

Bundeswehr verlangt Sofortprogramm für Ausrüstung der Truppe

Die Bundeswehr verlangt von der Bundesregierung ein Sofortprogramm zur Aufrüstung der Truppe. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, sagte im ZDF, man habe Probleme im Bereich Munition, Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge und Ersatzteile. Die Politik müsse jetzt endlich aufwachen. Das gelte nicht nur für die strategische Neuausrichtung in der Russlandpolitik, sondern auch für die Aufstellung der Bundeswehr. Heeresinspekteur Alfons Mais hatte vor zwei Tagen Alarm geschlagen und gesagt, die Bundeswehr stehe mehr oder weniger blank da.

26.2.2022, 19:12 Uhr

Deutschland liefert Waffen aus Bundeswehrbeständen an Ukraine

Deutschland hat seine Haltung zu Waffenlieferungen geändert und will jetzt doch Waffen an die Ukraine liefern. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb auf Twitter, man werde 1.000 Panzerabwehrwaffen und 500 Stinger-Raketen schicken. Der russische Überfall markiere eine Zeitwende. Zuvor hatte die Bundesregierung bereits den Niederlanden die Lieferung von 400 Panzerfäusten aus deutscher Produktion an die Ukraine genehmigt. Estland darf außerdem mehrere in Deutschland hergestellte Artillerie-Geschütze liefern.

Der russische Überfall markiert eine Zeitenwende. Es ist unsere Pflicht, die Ukraine nach Kräften zu unterstützen bei der Verteidigung gegen die Invasionsarmee von #Putin. Deshalb liefern wir 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Stinger-Raketen an unsere Freunde in der #Ukraine.

26.2.2022, 18:34 Uhr

Deutschland für gezielte Einschränkung von SWIFT

Auch Deutschland ist jetzt offenbar dafür, Russland gezielt aus dem internationalen Zahlungssystem Swift auszuschließen. Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) sagten, daran werde mit Hochdruck gearbeitet. Die Maßgabe sei aber, damit auch die Richtigen zu treffen. Die Bundesregierung ist mit ihrem Nein zu einem sofortigen Ausschluss Russlands aus dem Zahlungssystem in der Europäischen Union weitgehend isoliert. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Europäische Union dazu aufgerufen, Russland vom Swift-System auszuschließen.

Logo des Banken-Kommunikationsnetzwersk Swift (Foto: REUTERS)
Stichwort: Was ist SWIFT? Dauer 2:06 min

26.2.2022, 18:10 Uhr

Ukrainischer Präsident: Kiew noch unter Kontrolle

In der Ukraine ist die Hauptstadt Kiew unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Das hat Präsident Wolodymyr Selenskij erklärt. Eine Reporterin der BBC berichtet aus Kiew von Kämpfen vor allem am Stadtrand. Vor allem im Süden und Osten des Landes wird nach Informationen unserer Korrespondenten gekämpft, so in Charkiv und Odessa. Diese Städte sollen teilweise unter Kontrolle der russischen Streitkräfte sein.

26.2.2022, 17:34 Uhr

400 Panzerfäuste – Deutschland ändert offenbar Haltung zu Waffenexporten

Die Bundesregierung weicht ihr Nein zu Waffenlieferungen an die Ukraine offenbar auf. Wie das ARD-Hauptstadtstudio aus Regierungskreisen erfahren hat, sei Deutschland einverstanden, dass ein Drittland 400 Panzerfäuste aus deutscher Produktion an die Ukraine weitergebe. Es soll sich dabei um die Niederlande handeln, berichten mehrere Medien. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte bisher eine Lieferung tödlicher Waffen an die Ukraine ausgeschlossen.

Archiv: Ein Soldat hält eine Panzerfaust. (Foto: picture alliance / Sebastian Gol)

Deutschland exportiert offenbar doch Waffen in die Ukraine: Laut Medienberichten dürfen die Niederlande 400 Panzerfäuste aus deutscher Produktion in das Kriegsgebiet liefern. Estl…  mehr...

26.2.2022, 17:24 Uhr

Russland droht, Offensive auf Kiew auszuweiten

Russland droht damit, die Offensive auf die ukrainische Hauptstadt Kiew auszuweiten. Aus dem Verteidigungsministerium heißt es, man habe befohlen, den Angriff in alle Richtungen auszuweiten. Begründet wurde das damit, dass die Ukraine-Verhandlungen mit Russland abgelehnt habe. Diesen Vorwurf wies die ukrainische Führung zurück, man habe nichts abgesagt. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat die Bürger dazu aufgerufen, zu ihrer eigenen Sicherheit zu Hause zu bleiben. Um sie besser schützen zu können, hat er die Ausgangssperre von heute 17 Uhr bis Montag früh verlängert. Nach Berichten von Medien und Augenzeugen gibt es weiter Explosionen und Kämpfe in verschiedenen Teilen der Ukraine. Insgesamt sei die Lage aber etwas ruhiger als zu Beginn der Angriffe.

26.2.2022, 16:45 Uhr

Internetseite von Putins Präsidialamt ist offline

Die Website des russischen Präsidialamts ist nicht mehr erreichbar. Bei einem Aufruf der Kreml-Adresse kremlin.ru erscheint eine Fehlermeldung. Zuvor hatten Medien über Cyberattacken auf verschiedene Internetauftritte von Regierung und Staatsmedien berichtet.

Anonymous has ongoing operations to keep .ru government websites offline, and to push information to the Russian people so they can be free of Putin's state censorship machine. We also have ongoing operations to keep the Ukrainian people online as best we can.

Auch das Hackerkollektiv Anonymous hatte über Twitter die Nichterreichbarkeit von Seiten etwa des russischen Verteidigungsministeriums gemeldet.

26.2.2022, 16:40 Uhr

Ungarn lässt alle Flüchtlinge aus Ukraine passieren

Ungarn lässt nach den Worten von Ministerpräsident Viktor Orban alle Flüchtlinge aus der Ukraine ins Land. Jeder, der einen rechtmäßigen Wohnsitz in der Ukraine habe, dürfe rein, sagte Orban. Die ungarische Regierung hat sich bisher vehement gegen jede Form von Migration gewandt. Seit dem russischen Angriff haben Tausende Flüchtlinge in Ungarn Schutz gesucht. Die Grenze zu Polen hätten bereits rund 100.000 Menschen aus der Ukraine überquert, so die Behörden in Warschau. Viele Flüchtlinge haben sich auch in Rumänien, der Slowakei und Moldau in Sicherheit gebracht. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen spricht von insgesamt 116.000 Menschen.

26.2.2022, 16:37 Uhr

25.000 automatische Waffen an Bürger in Kiew verteilt

Zur Abwehr des erwarteten großen russischen Angriffs auf die ukrainische Hauptstadt Kiew haben die Behörden nach eigenen Angaben zahlreiche Waffen an die Einwohner verteilt. Insgesamt seien 25.000 automatische Waffen sowie zehn Millionen Patronen ausgegeben worden, sagte Innenminister Denys Monastyrskyj in einem veröffentlichten Video.

Auch Panzerabwehrwaffen seien ausgehändigt worden. „Kiew wird sich selbst verteidigen“, sagte Monastyrskyj. Er sagte, er sei stolz, wenn er sehe, wie die Menschen ihre Städte, Dörfer, Straßen und Häuser verteidigten. „Sie organisieren sich selbst, es gibt keine Plünderungen oder Raubüberfälle.“

26.2.2022, 16:14 Uhr

167 Heimkinder aus Kiew auf dem Weg nach Freiburg

Die Kinder und ihre Betreuer aus einem Kiewer Kinderheim wurden mit mehreren Bussen aus der Ukraine evakuiert – auf Initiative und unterstützt von der Evangelischen Stadtmission Freiburg. Die Evakuierten waren mit mehreren Bussen am späten Donnerstagabend aus dem Kriegsgebiet in Kiew aufgebrochen.

Freiburg
Busse aus der Ukraine mit Geflüchteten erreichen Freiburg (Foto: SWR)

167 Heimkinder aus Kiew sind nach einer langen, strapaziösen Fahrt durch die Ukraine und Polen am Sonntag in Freiburg angekommen - auf Initiative der Ukraine-Hilfe Freiburg.  mehr...

An der ukrainisch-polnischen Grenze gab es dann am Freitag zunächst stundenlange Wartezeiten und wohl Diskussionen um die Ausreise. Inzwischen durften sie die polnische Grenze passieren. Von der polnisch-ukrainischen Grenze berichtet ARD-Korrespondent Olaf Bock: „Hier kommen täglich mehrere Hundert Menschen an“. Dort gibt es acht Auffanglager. Unterstützt würden die Menschen aber auch von zahlreichen Privatmenschen.

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