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Dienstag, ab 6:30 live bei SRF Motiviert wie eh und je, doch ...

Dienstag ab 630 live bei SRF Motiviert wie eh und je doch
2014 gelang Stan Wawrinka in Melbourne der Durchbruch. 2025 sind die Vorzeichen andere, die Vorfreude aber dieselbe.

In der Weltrangliste mag Stan Wawrinka nicht mehr zur absoluten Elite gehören. Trotzdem brennt der 39-jährige Romand wie kaum ein anderer auf der Tour für seine Profession. Nach einem enttäuschenden letzten Jahr ist der dreifache Major-Champion gewillt, 2025 wieder konkurrenzfähiger zu sein.

Wawrinka will nicht von Erinnerungen leben

Diese Mission beginnt für Wawrinka an den Australian Open, wo er dank einer Wildcard dabei ist. An positiven Gefühlen wird es dem Lausanner in Melbourne nicht fehlen, zumal er vor 11 Jahren an der Südostküste Australiens seinen ersten Grand-Slam-Titel gewann und seine grosse Karriere damit endgültig lancierte.

Live-Hinweis

Die Partie von Stan Wawrinka gegen Lorenzo Sonego wurde als viertes Spiel am Dienstag auf dem Court 6 angesetzt. Die Partie dürfte gegen 06:30 Uhr beginnen und kann live bei SRF verfolgt werden.

Die Bilder von damals seien zwar sehr schön und natürlich noch präsent, aber: «Ich bin ein Mensch, der gerne in der Gegenwart lebt. Hier und heute spielt es keine Rolle, was 2014 passierte, das ist sehr lange her», erzählt Wawrinka im Interview mit SRF Sport wenige Tage vor dem Turnierstart.

Physisch befindet sich der Schweizer in einer guten Verfassung. Mit der Vorbereitung sei er sehr zufrieden, so Wawrinka. Fügt aber sogleich an: «Ich bin auch Realist, kenne mein Alter, mein Niveau und weiss, was ich von mir erwarten kann.» Was genau das ist, wird sich wohl schon in der Erstrunden-Partie der Australian Open am frühen Dienstagmorgen (MEZ-Zeit) zeigen.

Fühlt sich in Melbourne gut vorbereitet Stan Wawrinka. Getty Images/Graham Denholm

Unberechenbarer Sonego als Starthürde

Mit Lorenzo Sonego wartet ein erprobter Top-50-Spieler auf Wawrinka. Zwar belegt der Italiener im ATP-Ranking derzeit «nur» Platz 55, dennoch steigt er – zumindest auf dem Papier – als Favorit in das Duell mit Wawrinka (ATP 156). Obschon der 29-jährige Sonego auch schon über 10 Jahre auf der Tour unterwegs ist, kreuzten sich die Wege der beiden erst einmal.

2023 stellte Wawrinka im schwedischen Umag auf Sand dank einem Halbfinal-Sieg gegen Sonego seinen bisher letzten Final-Einzug sicher. Diesen verlor der Waadtländer aber gegen Alexei Popyrin (AUS).

Die Spielweise von Sonego beschreibt Wawrinka als «explosiv», zudem sei der Italiener sehr schnell auf den Beinen und ziemlich unberechenbar, da er die Punkte unterschiedlich aufbaut. Der Fokus des Schweizers liegt aber nicht auf der Taktik des Gegners, sondern auf der eigenen: «Ich muss aggressiv sein und Lösungen finden, um ihm mein Spiel aufzuzwingen.»

Gelingt dies, sind die Chancen durchaus intakt, dass Wawrinka an den Australian Open erstmals seit 2021 wieder in die 2. Runde einzieht.

Australian Open

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