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Ski Aggu: Was meint der Berliner Rapper wirklich mit „Maximum ...

Ski Aggu Was meint der Berliner Rapper wirklich mit Maximum
Ski Aggu, der Chartsstürmer aus Wilmersdorf („Friesenjung“), hat einen neuen Dance-Track rausgehauen: „Maximum Rizz“. Doch was verbirgt sich hinter diesem ominösen Wort?

Rap ist oft, wie junge Populärkultur häufig, auch Irritation sowie Exklusion der Älteren: Die verstehen eh nicht, was los ist. Und auch der Wilmersdorfer Rapper Ski Aggu (der mit der Skibrille) setzt sehr auf ein Jugendwort in seinem neuen Track: „Maximum Rizz“. Was soll das heißen, er hat „Maximum Rizz“? Heißt das, er hat die größte Suite im Ritz-Carlton reserviert? Oder er hat bei einer Messerstecherei im Görli gigantische Schnittwunden erlitten?

Weder noch. Witzigerweise findet sich die Auflösung aber ausgerechnet bei der „Tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner. Die verliest, inzwischen mit Kult-Status, jedes Jahr die Kandidaten für das Jugendwort des Jahres. Und 2023 war da eben auch Rizz mit dabei. Rizz, so Daubner, stehe für die Fähigkeit einer Person zu flirten und verbal charmant zu sein. Hier kommen wir der Sache also näher. Doch wie flirtet Ski Aggu?

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Zunächst, könnte man meinen, etwas plakativ prollig und machohaft: „Shu? Baby, ich hab Maximum Rizz/ Ich bin nicht ihr Fitnesstrainer, trotzdem mach’ ich sie fit“, rappt der Wilmersdorfer auf einen Autoscooter-reifen Dancebeat. Im Video zum Song „Maximum Rizz“ verkehrt Ski Aggu in einer Eckkneipe mit Hertha-BSC-Emblemen.

Doch wer Aggu, Jahrgang 1997, nur für einen Ballermann-Spaßrapper hält, sollte hier, wie so oft bei ihm, genauer hinlauschen. Denn Aggu, auch wenn er problemlos (wie kürzlich mit „Friesenjung“ Platz eins der deutschen Single-Charts entert) ist durchaus einer von der kritisch-reflektierten Sorte; sogar wenn es ums Flirten geht: „Flirten ist so geil, doch ist nur geil, wenn’s geil für alle ist“, lautet die durchaus nachdenkliche Mahnung, auch im ralligen Modus woke zu sein. Und woher kommt dieses Rizz-Wort nun wirklich? Ach ja, vermutlich von Charisma. Cha-ris-ma. Das hat Aggu allemal.

Jetzt aber noch eine Auflösung, die vermutlich nicht mal Susanne Daubner gewusst hätte: Das „Lak, shu?“ im Songtext (im Video sieht man zeitgleich einen Lackschuh) entspringt dem Arabischen; wobei „lak“ so was wie Alter oder Digga bedeutet, also eine kumpelhafte Anrede darstellt. „Shu“ wiederum bedeutet auf Arabisch: „Was ist los?“ Und schon können wir wieder mitreden: Weder auf der U20-Party in der U8 noch wenn wir in der Wilmersdorfer Eckkneipe demnächst Ski Aggu treffen, müssten wir uns verschämt hinter einer Skibrille verstecken. Jetzt nämlich haben auch wir „Maximum Rizz“.

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