Hochwasser-Live-Blog: Aktuelle Lage in Rheinland-Pfalz
Donnerstag (15. Juli) +++ Die aktuelle Lage im Livestream +++14:59 Uhr +++ Tank in Trier-Ehrang wird gekühlt +++14:56 Uhr
Im Bereich des Krankenhaus in Trier-Ehrang muss wegen Hochwassers ein Tank gekühlt werden, der sonst explodieren könnte.Die Stadt Trier geht davon aus, dass in einem Teil des Stadtteils Ehrang bis zu 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden müssen - wegen der Wassermassen. Die Leute dort würden mit Booten und Radladern evakuiert und müssten teilweise über die Fenster gerettet werden. Nach Angaben eines Stadtsprechers muss manchen Menschen besonders gut zugeredet werden, weil sie sich weigerten ihre Häuser zu verlassen. Dazu gebe es jedoch keine Alternative, stellenweise stehe das Wasser meterhoch in den Straßen. Es gebe weder Strom noch eine funktionierende Wasserversorgung.
+++ Polizei: "Können Gaffer nicht gebrauchen" +++14:51 UhrDauerregen, Hochwasser, Überschwemmung - Die aktuelle Lage in den Regionen gibt es im "SWR Extra - Flut-Katastrophe im Südwesten".
Das SWR Fernsehen informiert den ganzen Tag über mit Sondersendungen über die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz. Aktuelle Programmhinweise gibt es hier.
Auch die Radiowellen des SWR beschäftigen sich ausführlich mit den Auswirkungen der schweren Regenfälle. Die Livestreams finden Sie hier.
Baden-Württemberg beteiligt sich an Rettungsaktionen nach den Unwettern in Rheinland-Pfalz. Das Innenministerium hat einen Polizeihubschrauber mit dreiköpfiger Besatzung und zwei Feuerwehrleute des Höhenrettungsdienstes in Stuttgart in den Landkreis Ahrweiler entsandt. Außerdem ist ein Rettungshubschrauber der Bergwacht Schwarzwald in der Nähe von Aachen im Einsatz.
+++ Trier: Pegelstand könnte auf 9,40 Meter steigen +++14:22 UhrDas Hochwassermeldezentrum prognostiziert für die Mosel am Pegel Trier einen Höchststand von 9,40 Meter. Damit würden auch einige Moselgemeinden überflutet. In Ürzig stehen nach Angaben des Bürgermeisters bereits die Tankstelle an der Bundesstraße und die erste Häuserreihe unter Wasser. Wenn das Wasser weiter steige, würden auch Häuser in Ürzig geflutet, die sonst nicht vom Hochwasser betroffen wären. Auch in Zell Innenstadt bereiten sich die Menschen darauf vor, dass die Innenstadt geflutet wird. Derzeit fehlten noch etwa 40 Zentimeter, bis das Wasser über die Hochwasserschutzmauer schwappt. Zells Stadtbürgermeister sagte dem SWR, dass die Leute an der Mosel auf das Hochwasser vorbereitet seien. Viele Räume im Erdgeschoss seien aus Erfahrung keine Wohnräume, sondern Wirtschaftsräume und Garagen, die schnell geräumt werden könnten.
+++ Weiter Ausnahmezustand im Eifelkreis Bitburg-Prüm +++14:15 UhrIm Eifelkreis Bitburg-Prüm gilt weiter der Katastrophenfall mit der höchsten Warnstufe. Nach Angaben der Kreisverwaltung gibt es bislang keine Hinweise, dass Menschen verletzt oder vermisst werden. Am Vormittag wurden sieben Menschen mit Hilfe eines Polizeihubschraubers von Dächern in Waxweiler und Brecht gerettet. In einem Haus in Echtershausen habe es eine Gasexplosion gegeben, das Haus sei einsturzgefährdet, hieß es. Im Kreis sind mindestens drei Brücken zerstört worden, viele weitere befänden sich in einem kritischen Zustand. Die Stadt Speicher sei schwer zu erreichen. Probleme gibt es offenbar auch mit der Wasserversorgung, Experten versuchen das zu beheben. Laut Verwaltung bleiben Schulen und Kitas auch morgen geschlossen. Mindestens 75 Straßen sind derzeit im Eifelkreis nicht befahrbar.
+++ 18 Todesopfer bestätigt +++14:02 UhrDie Polizei Koblenz bestätigt auf Twitter, dass sich die Zahl der Todesopfer im Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler nach dem Hochwasser auf 18 erhöht hat.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußert großes Bedauern über die Überschwemmungen und dankt den Helfern. "Ich bin erschüttert über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Hochwassergebieten durchleiden müssen", erklärt Merkel einer Twittermeldung ihres Regierungssprecher Steffen Seibert zufolge. "Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten. Den vielen unermüdlichen Helfern und Einsatzkräften danke ich von Herzen."
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will noch heute in die Hochwasserregionen im Westen Deutschlands reisen. Er werde sich zusammen mit der rheinland-pfälzischen MinisterpräsidentinMalu Dreyer (SPD) ein Bild von der Lage im Katastrophengebiet machen, teilte das Bundesfinanzministerium in Berlin mit. Scholz sagte, er werde "alles dafür tun, dass auch der Bund finanzielle Hilfe leistet". Um 16:00 geben Dreyer und Scholz eine Presekonferenz.
+++ Webseite der CDU derzeit offline +++13:49 UhrDie rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sieht bei den finanziellen Hilfen für die Unwettergebiete auch den Bund in der Pflicht. Nach einer Sondersitzung des Kabinetts in Mainz sagte Dreyer, die Schäden in den Kommunen in Rheinland-Pfalz seien immens. Das könne das Land nicht alleine auffangen. Sie sei deswegen dankbar, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sich noch heute selbst einen Eindruck machen werde im Katastrophengebiet. Auch Dreyer will sich heute vor Ort informieren. Noch immer seien viele Menschen in Gefahr, so Dreyer. Sie rief erneut die Menschen auf, in ihren Häusern zu bleiben - es werde alles für die Rettung mobilisiert. Alle Einsatzkräfte seien rund um die Uhr im Einsatz und riskierten ihr eigenes Leben, so die Ministerpräsidentin. Besorgte Angehörige, die jemanden vermissen, können sich an das Polizeipräsidium Koblenz wenden.
+++ Helfer fahren ins nördliche Rheinland-Pfalz +++13:39 UhrFeuerwehren und das THW aus der Region Rheinhessen-Nahe sind derzeit in den Katastrophengebieten im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dort unterstützen sie die Rettungskräfte.
MainzFeuerwehren und das THW aus der Region Rheinhessen-Nahe sind derzeit in den Katastrophengebieten im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dort unterstützen sie die Rettungskräfte. mehr...
In der Vulkaneifel sind zahlreiche Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Orte wie beispielsweise Jünkerath könnten derzeit nur mit einem Boot erreicht werden, so ein Sprecher des Kreises. Die Zufahrtsstraßen seien von der Kyll überflutet, es gebe auch Erdrutsche und umgestürzte Bäume. Stellenweise sei das Telefonnetz zusammengebrochen. Ein Sprecher der Kreisverwaltung sagte, je nach Ort funktioniere auch das Handy-Netz nicht mehr. Lokal habe es außerdem Stromausfälle gegeben. Nach Angaben des Katastrophenschutzinspekteurs ist mittlerweile an mehreren Stellen auch die Bundeswehr im Einsatz.
+++ SWR Extra: Flutkatastrophe im Südwesten +++13:30 Uhr"Das ist die größte Katastrophe für den Kreis Ahrweiler seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte Landrat Jürgen Pföhler. Durch die schweren Unwetter sind im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.
+++ Krankenhaus in Trier-Ehrang wird evakuiert +++13:20 UhrIn Trier-Ehrang müssen mindesten 1.600 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Trier hat die Kyll am Vormittag den Ort überflutet. Das Wasser stehe bereits in einem Wohngebiet. Auch die Evakuierung des Krankenhauses laufe bereits. Dort müssen einige frisch-operierte Menschen per Hubschrauber abtransportiert und in andere Krankenhäuser verlegt werden. Derzeit sei nicht abzusehen, wo das Wasser der Kyll noch hinlaufe.
+++ THW schickt Trinkwasser-Aufbereitungsanlage +++13:10 UhrDas Technische Hilfswerk ist mit drei Lastwagen von Wörrstadt nach Kordel im Kreis Trier-Saarburg unterwegs. Geladen ist laut THW auch eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. Die Gemeinde Kordel ist wegen des Hochwassers von der Außenwelt abgeschnitten. Wie der Landkreis mitteilte, werden dort Anwohner in Sicherheit gebracht.
+++ Katastrophale Lage in Schuld +++13:00 UhrIm Eifel-Ort Schuld an der Ahr hat das Hochwasser besonders gewütet. Mehrere Häuser stürzten ein. Die Ahr verwandelte sich in einen reißenden Fluss.
+++ Historische Höchststände an Mosel-Zuflüssen +++12:45 UhrDer Wasserstand der Mosel wird nach Schätzung der Hochwasservorhersagezentrale weiter steigen. Zahlreiche Zufluss-Pegel verzeichneten bereits jetzt historische Höchststände, so die Behörde. Am Pegel Trier sei die Meldehöhe von sechs Metern am Mittwochabend überschritten worden und der Wasserstand steige weiterhin stark an. Zum Nachmittag hin "ist ein Anstieg der Wasserstände bis in den Bereich um 9,40 Meter möglich", teilte die Zentrale am Donnerstagvormittag mit. Anschließend sollen die Pegelstände wieder fallen.
+++ Rund 100 Häuser im Kreis Ahrweiler zerstört +++12:25 UhrIm Kreis Ahrweiler haben die Fluten rund 100 Häuser zerstört. Das teilte Innenminister Roger Lewentz (SPD) auf einer Pressekonferenz mit. Etwa 100 Menschen hätten sich auf Hausdächer gerettet und dort teilweise die Nacht verbracht. Die Zahl der Verletzen sei derzeit nicht bekannt. In Sinzig hätten etwa 2.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Insgesamt vier Seniorenheime in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig würden noch evakuiert. Im Kreis Ahrweiler wurden nach Auskunft von Landrat Jürgen Pföhler (CDU) zehn Schulen überflutet und schwer beschädigt.
+++ Bilder zeigen Ausmaß der Katastrophe in Schuld +++12:15 UhrBesonders hart haben die Wassermassen den Eifel-Ort Schuld an der Ahr getroffen. Wie verheerend es dort aussieht, zeigen diese Luftaufnahmen:
+++ Fünf Tote bestätigt - Dreyer: "Noch nie erlebte Katastrophe" +++11:50 UhrBei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz sind fünf Personen ums Leben gekommen. Das hat Innenminister Roger Lewentz (SPD) bestätigt. Außerdem würden weiterhin Dutzende vermisst. Allein in der Verbandsgemeinde Adenau seien dies 30 Personen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sprach von einer "noch nie erlebten Katastrophe": "Es gibt Tote, es gibt Vermisste, es gibt viele, die noch in Gefahr sind", sagte Dreyer im Landtag. Das Land habe zwar schon einige Hochwasser erlebt. "So eine Katastrophe haben wir noch nicht gesehen. Es ist wirklich verheerend." Ganze Orte seien überflutet, Häuser seien einfach weggeschwommen.
+++ Personen treiben auf der Sauer +++11:30 UhrIm Bereich der Ortsgemeinde Langsur-Metzdorf treiben derzeit drei Personen auf der Sauer. Wie der Kreis Trier-Saarburg mitteilte, können dort jedoch derzeit wegen der starken Strömung keine Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden. Die Behörden in der Region Trier appellieren an die Bevölkerung, Uferbereiche unbedingt zu meiden. Dort bestehe Lebensgefahr. Nach Angaben der Kreises gibt es in der Region stellenweise Ausfälle bei Strom-und Telefonleitungen sowie der Wasserversorgung.
+++ Waxweiler: Sieben Menschen von Hausdach gerettet +++11:05 UhrIn Waxweiler (Eifelkreis Bitburg-Prüm) sind sieben Menschen mit Hilfe eines Hubschraubers von einem Hausdach gerettet worden. Die Einsatzkräfte hatten das Haus zuvor nicht mehr mit dem Boot erreichen können:
TrierIn Ehrang müssen mindestens 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden - auch das Krankenhaus wird evakuiert. Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Trier hat die Kyll am Vormittag den Ort überflutet. mehr...
Nach Angaben der Stadt Trier wird derzeit der Ortskern von Ehrang überflutet. In großen Teilen des Ortes gebe es keinen Strom. Die Stadt bittet, sich an die Evakuierungsdurchsagen zu halten. Auch das Krankenhaus werde geräumt.
+++ Auch NRW und Baden-Württemberg getroffen +++10:50 UhrHeftige Regenfälle haben auch in den rheinland-pfälzischen Nachbarländern zu Überschwemmungen geführt. So trat etwa im baden-württembergischen Kehl der Rhein über die Ufer:
Baden-WürttembergDie Flüsse in Baden-Württemberg führen wegen des starken Regens aktuell viel Wasser. In Kehl am Rhein ist das Wasser in der Nacht zu Donnerstag bereits über die Ufer getreten. mehr...
Auch in Nordrhein-Westfalen hinterließen die Unwetter Schäden:
Rheinland-Pfalz und Baden-WürttembergHochwasser in Deutschland: NRW ist stark betroffen, auch in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gibt es extreme Regen und Gewitter. Die aktuelle Wetter-Lage und die Folgen. mehr...
Das SWR Fernsehen informiert den ganzen Tag über mit Sondersendungen über die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz. Aktuelle Programmhinweise gibt es hier.
Auch die Radiowellen des SWR beschäftigen sich ausführlich mit den Auswirkungen der schweren Regenfälle. Die Livestreams finden Sie hier.
Die Unwetter und Überschwemmungen in der Eifel haben zu einem großflächigen Stromausfall geführt. Wie eine Sprecherin des Netzbetreibers Westnetz sagte, seien besonders die Kreise Ahrweiler, Vulkaneifel, Mayen-Koblenz, Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg betroffen. Dort ständen zahlreiche Ortsnetzstationen unter Wasser und hätten abgeschaltet werden müssen. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich seien vereinzelte Ortschaften ohne Strom. Mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen der Westnetz in Rheinland-Pfalz seien im Dauereinsatz, um an den Orten, wo es möglich ist, die Stromversorgung wieder in Gang zu bringen.
+++ Erdrutsche - Lebensgefahr auf der Straße +++10:35 UhrIm Kreis Trier-Saarburg hat es mehrere Erdrutsche gegeben. Auf der Strecke von Welschbillig nach Kordel herrscht Lebensgefahr. SWR-Reporterin Eva Lamby-Schmitt berichtet von der dramatischen Lage vor Ort.
+++ Gedenkminute im Landtag +++10:30 UhrMit einer Gedenkminute für die von Überflutungen betroffenen Kommunen hat der Landtag Rheinland-Pfalz seine Sitzung eröffnet. Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) dankte den Einsatzkräften, "die in diesem Moment ihr Leben riskieren". Den Betroffenen versprach er "pragmatische Hilfe" des Landes.
+++ SWR-Reporterin Freisberg: "Es klingt dramatisch" +++10:25 UhrDas Unwetter hat die Gemeinde Schuld im Landkreis Ahrweiler schwer getroffen. SWR Reporterin Kathrin Freisberg berichtet aus dem benachbarten Adenau:
+++ Ort mit 2.000 Einwohnern bei Trier abgeschnitten +++10:20 UhrWegen des Hochwassers sind alle Zufahrtswege zur Gemeinde Kordel im Kreis Trier-Saarburg abgeschnitten. Der Ort mit rund 2.000 Einwohnern sei momentan nicht erreichbar, sagte ein Kreissprecher am Donnerstag. Man versuche nun mit Hilfe der Bundeswehr mit Wasserfahrzeugen die Bewohner zu erreichen. Meldungen über Tote und Vermisste gebe es bisher nicht. Ähnliche Rettungsaktionen gebe es auch an dem wenige Kilometer entfernten Fluss Sauer.
+++ So hoch steht das Wasser in Rheinland-Pfalz +++10:15 UhrDas Ausmaß der Unwetter in Rheinland-Pfalz fängt gerade erst an, sich abzuzeichnen. Diese Kreise sind besonders betroffen: Ahrweiler, Bitburg Prüm, Trier Saarburg, Mayen-Koblenz, Vulkaneifel und der Eifelkreis Bitburg-Prüm.
+++ Polizei: Etwa 70 Personen im Kreis Ahrweiler vermisst +++9:40 UhrDie Polizei beziffert die Zahl der Vermissten im Kreis Ahrweiler nun mit etwa 70. Schätzungsweise 50 Personen harren demnach noch auf den Dächern ihrer Häuser aus. Die Rettung gestalte sich schwierig, denn oft seien die Orte nicht einmal über Boote zu erreichen, weil die Strömung so stark sei.
+++ Dreyer gibt Überblick über Hochwasserlage - Schweigeminute +++9:30 UhrMinisterpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gibt ab 9:30 Uhr einen Überblick über die Lage in den Unwettergebieten im Norden von Rheinland-Pfalz. Zuvor wird laut Landtagsverwaltung Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) ebenfalls auf die Unwetter eingehen - und zu einer Schweigeminute für die Toten aufrufen. Die Landtagssitzung können Sie hier verfolgen.
+++ Polizei Koblenz richtet Personenauskunftsstelle ein +++8:45 UhrDie Koblenzer Polizei hat unter der Nummer 0800-6565651 eine Personenauskunftsstelle eingerichtet. An diese könnten sich Angehörige von Vermissten wenden, hieß es. Die Beamten bitten um Videos und Fotos, die Hinweise auf die Gesuchten und mögliche weitere Tote im Kreis Ahrweiler geben könnten.
+++ Koblenz: Pegelstand könnte bis Freitag um drei Meter steigen +++8:30 UhrDas Landesamt für Umwelt erwartet bis Freitag einen deutlichen Anstieg des Wasserstands am Pegel Koblenz. Demnach könnte der Pegelstand von derzeit etwa 4,50 Meter auf rund 7,50 Meter anschwellen:
+++ Dreyer: Unwetter hat Rheinland-Pfalz hart getroffen +++8:15 UhrDie rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat bestürzt auf die Überschwemmungen reagiert: Das Unwetter habe das Land hart getroffen, schrieb sie auf Twitter. Sie bange mit allen, die in Gefahr seien. Ihr Dank gelte allen Helferinnen und Helfern, Feuerwehren und Einsatzkräften, die unermüdlich mit großem Einsatz gegen die Wassermassen kämpften. CDU-Landeschefin Julia Klöckner forderte auf Twitter schnelle, unbürokratische Hilfe. Es sei ein schlimmes Unwetter. Sie habe Anrufe von Kollegen bekommen mit bedrückenden Schilderungen des Hochwassers. Ihre Gedanken seien bei den Betroffenen, so Klöckner.