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Insider berichten: Putin ist zu Waffenruhe bereit

Insider berichten Putin ist zu Waffenruhe bereit
Vier Insider erklärten der Nachrichtenagentur Reuters, dass Russlands Präsident den Konflikt in der Ukraine entlang des jetzigen Frontverlaufs einfrieren wolle. Handelt es sich um ein...

Vier Insider erklärten der Nachrichtenagentur Reuters, dass Russlands Präsident den Konflikt in der Ukraine entlang des jetzigen Frontverlaufs einfrieren wolle. Handelt es sich um ein Ablenkungsmanöver vor dem Schweizer Friedensgipfel?

Der russische Präsident Wladimir Putin ist laut Insidern bereit zu einer Waffenruhe in der Ukraine, die den jetzigen Frontverlauf anerkennt. „Putin kann so lange kämpfen, wie es nötig ist“, sagte einer von vier mit den Diskussionen in Putins Umfeld vertrauten Personen der Nachrichtenagentur Reuters. „Aber Putin ist auch zu einem Waffenstillstand bereit - um den Krieg einzufrieren.“ Drei der Insider sprachen von Äußerungen des Machthabers gegenüber einer kleinen Beratergruppe.

Demnach zeigte er sich frustriert über nach seiner Ansicht vom Westen unterstützte Versuche, Verhandlungen zu verhindern. Zudem habe Putin die Entscheidung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beklagt, Gespräche auszuschließen.

„Kein ewiger Krieg“

Reuters sprach mit insgesamt fünf Personen, die im politischen und wirtschaftlichen Umfeld auf hoher Ebene mit Putin arbeiten oder gearbeitet haben. Sie wollten namentlich nicht genannt werden. Die fünfte Person machte keine Angaben zu einem etwaigen Einfrieren des Konflikts. Der Sprecher des russischen Präsidialamts, Dmitri Peskow, sagte Reuters auf Anfrage, Putin habe wiederholt die Bereitschaft zum Dialog betont. Russland wolle keinen „ewigen Krieg“.

Eine Stellungnahme von ukrainischer Seite lag zunächst nicht vor. Beiden Kriegsparteien zufolge haben die russischen Truppen zuletzt Geländegewinne erzielt.

Ablenkungsmanöver?

Am 15. und 16.Juni findet in der Schweiz auf Betreiben der Ukraine ein Friedensgipfel statt. Dabei soll auf Basis des Zehn-Punkte-Plans des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij ein völkerrechtlicher Rahmen für eine Friedenslösung ausgearbeitet werden. Russland ist nicht eingeladen. Es soll jedoch gegebenenfalls zu einem weiteren Treffen hinzugebeten werden, sobald eine international akzeptierte Grundlage fixiert ist. Russland hat zuletzt intensiv versucht, befreundete Staaten von einer Teilnahme am Schweizer Gipfel am Bürgenstock am Vierwaldstättersee abzuhalten. Österreichs Bundeskanzler hat diese Woche nach einem Telefonat mit Selenskij zugesagt. (Reuters)

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