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Höchste Corona-Risikostufe für Portugal

Höchste CoronaRisikostufe für Portugal
Die Entscheidung der Bundesregierung dürfte auch zahlreiche deutsche Touristen hart treffen: Das beliebte Urlaubsland Portugal wird als Virusvariantengebiet eingestuft - ebenso wie Russland.

Wegen der starken Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus schränkt die Bundesregierung die Einreise aus Portugal und Russland massiv ein. Beide Staaten gelten ab Dienstag als sogenannte Virusvariantengebiete, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Die Einstufung zieht ein weitgehendes Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen nach sich. Sie dürfen nur noch deutsche Staatsbürger und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland über die Grenze bringen. Diejenigen, die in die Bundesrepublik einreisen dürfen, müssen 14 Tage in Quarantäne. Die Pflicht kann nicht durch einen Corona-Test verkürzt werden und gilt sogar für vollständig Geimpfte und Genesene.

In Portugal und Russland waren die Infektionszahlen zuletzt wieder stark angestiegen. Die portugiesische Hauptstadt Lissabon wurde weitgehend abgeriegelt, in Russland sind die Metropolen Moskau und Sankt Petersburg besonders stark betroffen.

Russland Moskau Coronavirus

In Moskau sollen schon 90 Prozent der Neuinfektionen auf die Delta-Variante zurückzuführen sein

Die zuständigen Stellen in Deutschland hatten nach eigenen Angaben lange um eine Entscheidung gerungen: Diese sei nicht leicht gefallen, da gerade in Portugal viele Urlauber betroffen seien, erklärte die Bundesregierung anschließend. "Aber wir müssen die immer stärkere Verbreitung der Delta-Variante so lange als möglich verlangsamen. Das geht vor."

Neue Hochinzidenzgebiete wies das RKI nicht aus. Als neue einfache Risikogebiete gelten die Region Zadar in Kroatien, der Südseestaat Fidschi und das afrikanische Ruanda.

Lockerungen gibt es auch

Für diverse andere Länder werden die Reisebeschränkungen hingegen weiter gelockert. Neben den Niederlanden, Dänemark und Luxemburg sind auch Lettland und Slowenien sowie einzelne Regionen in Schweden und Kroatien ab Sonntag keine Risikogebiete mehr.

In der Europäischen Union wird es damit - abgesehen von Portugal - keinen Staat mehr geben, der komplett in eine Risikokategorie eingestuft ist. Es stehen sonst nur noch manche Regionen in Irland, Kroatien, Schweden und Spanien auf der Liste der Risikogebiete. Hinzu kommen einzelne Überseegebiete Frankreichs. Die zum Königreich der Niederlande gehörenden autonomen Karibikinseln Aruba und Sint Marteen werden ebenfalls noch in diese Kategorie eingeordnet.

wa/ml (dpa, afp, rtr)

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