Sie brachten die Emo-Szene der Nullerjahre in die Popcharts: Sänger Brendon Urie und seine US-Band Panic! At The Disco gehen noch auf eine letzte Europatournee. Danach will sich der werdende Vater um seine Familie kümmern.
US-Sänger Brendon Urie löst nach fast 20 Jahren das Musikprojekt Panic! At the Disco auf. Die anstehenden Europakonzerte mit dem aktuellen Album »Viva las Vengeance« sollen die letzten Auftritte werden, wie der 35-Jährige auf Instagram bekannt gab. Grund für die Entscheidung sei die Schwangerschaft seiner Ehefrau Sarah, schrieb Urie. Manchmal müsse eine Reise enden, damit eine neue beginnen könne.
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»Die Aussicht, Vater zu werden und zu sehen, wie meine Frau Mutter wird, macht mich demütig und aufgeregt. Ich freue mich auf dieses nächste Abenteuer«, erklärte Urie. »Also werde ich dieses Kapitel meines Lebens abschließen und mich ganz auf meine Familie konzentrieren, und damit wird es auch Panic! At the Disco nicht mehr geben.«
Bei den Fans bedankte sich Urie für die »immense Unterstützung« über die Jahre hinweg. »Ob ihr nun von Anfang an dabei seid oder gerade erst zu uns gefunden habt – es war mir ein Vergnügen, nicht nur die Bühne mit so vielen talentierten Leuten zu teilen, sondern auch unsere Zeit mit euch zu verbringen.«
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Panic! At the Disco war 2004 als vierköpfige Band gestartet, deren Sänger und Frontmann Urie war. Nach mehreren Änderungen in der Besetzung blieb Urie ab 2015 einziges festes Mitglied und führte Panic! At the Disco als Solo-Projekt weiter.
Den ersten Plattenvertrag bekam Panic! At the Disco über den Fall-Out-Boy-Bassisten Pete Wentz. Das Debütalbum »A Fever You Can't Sweat Out« wurde 2005 gleich ein großer Erfolg, die popaffine Variante des Emo-Punk fand ihr Publikum besonders mit der Single »I Write Sins Not Tragedies«, die es auch in einige Jahresbestenlisten von Musikmagazinen schaffte.
Panic! At the Disco (mit Brendon Urie links)
Foto: Nigel Crane / Redferns / Getty Images
Mit dem zweiten Album »Pretty. Odd« gelang Panic! At the Disco 2008 ein erster kommerzieller Höhepunkt; es kam auf Platz zwei der Billboardcharts und auch in den deutschen Albumcharts unter die ersten 15.
Zweiter Karrieregipfel
Verschiedene Besetzungswechsel halfen Brendon Urie offenbar, Panic! At the Disco in ein zweites erfolgreiches Jahrzehnt zu bringen: 2016 war »Death of a Bachelor« das erste Nummer-eins-Album der Band in den USA. »Pray for the Wicked« folgte 2018 an die Spitze; die Singleauskopplung »High Hopes« kam in Deutschland auf Platz fünf. 2019 war Urie als Gastsänger auf Taylor Swifts Single »Me« zu hören.
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Unter den letzten angekündigten Konzerten sind auch drei Shows in Deutschland. Panic! At the Disco ist am 21. Februar in München, am 23. Februar in Hamburg und am 24. Februar in Köln zu sehen.
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