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DFB: Vertrag mit Teammanager Oliver Bierhoff per sofort aufgelöst

DFB Vertrag mit Teammanager Oliver Bierhoff per sofort aufgelöst
Knall beim DFB! Wie der deutsche Verband am Montagabend in einer Pressemitteilung verlauten lässt, muss Geschäftsführer Oliver Bierhoff die Koffer packen.

Erstes Opfer nach WM-Aus bei den Deutschen

DFB-Teammanager Oliver Bierhoff per sofort weg!

Knall beim DFB! Wie der deutsche Verband am Montagabend in einer Pressemitteilung verlauten lässt, muss Geschäftsführer Oliver Bierhoff die Koffer packen.

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Hat beim DFB ausgedient: Oliver Bierhoff.

Nach 18 Jahren im Amt ist Schluss: Oliver Bierhoff ist beim DFB per sofort weg! Darauf haben sich der Verband und der Ex-Manager verständigt. Der Vertrag des 54-Jährigen wäre ursprünglich noch bis 2024 gelaufen.

Bierhoffs Abgang hat sich nach dem WM-Aus in Katar angedeutet. Schon nach der Debakel-Endrunde im Jahr 2018 forderten viele Fans immer wieder sein Aus. Nun zieht der DFB die Reissleine. Dies aber doch etwas früher als erwartet: Eigentlich wäre beim Deutschen Fussball-Bund ein Krisengipfel ursprünglich «erst» für kommenden Mittwoch eingeplant gewesen.

Mehrere Kritikpunkte an Bierhoff

Es war aber nicht nur das schlechte sportliche Abschneiden, das Bierhoff ordentlich Kritik eingebracht hat. Mehrere Marketing-Projekte, allen voran das mittlerweile abgeschaffte «Die Mannschaft», sorgten in Fussball-Deutschland für Kopfschütteln.

Bierhoff übernahm 2004 nach seiner durchaus erfolgreichen Spielerkarriere (70 Länderspiele, 37 Tore) den damals gerade eben erst geschaffenen Posten des Managers der Nationalmannschaft. 2018 wurde er dann Direktor Nationalmannschaften und Akademie.

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«Gehe nicht ohne die nötige Selbstkritik»

In der Mitteilung des Verbands äussert sich der 54-Jährige zu seinem Aus: «Mein Wirken war stets getrieben von der Überzeugung, mein Bestes für den DFB und die Nationalmannschaften zu geben. Umso mehr schmerzt mich das Abschneiden der Männer-Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Russland und Katar. Ich gehe deshalb auch nicht ohne die nötige Selbstkritik.»

Man habe es in den vergangenen Jahre nicht mehr geschafft, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Bierhoff: «Einige Entscheidungen, von denen wir überzeugt waren, haben sich nicht als die richtigen erwiesen. Das bedauert niemand mehr als ich. Dafür übernehme ich die Verantwortung.»

Hertha-Bobic wird als Nachfolger gehandelt

Kandidat für die Nachfolge von Oliver Bierhoff soll offenbar Fredi Bobic sein. Der ehemalige deutsche Nationalspieler ist zurzeit Geschäftsführer Sport beim deutschen Bundesligisten Hertha Berlin. Zuvor war er Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt und beim VfB Stuttgart. (hon/par)

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