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Der Appenzeller Sänger Marius Bear über seine ESC-Teilnahme

Der Appenzeller Sänger Marius Bear über seine ESCTeilnahme
Gemäss letzten Umfragen dürfte es für den Schweizer Kandidaten am ersten Halbfinal in Turin eng werden. Bei den Proben für den Auftritt ist er nicht herausgestochen. Doch der Appenzeller bleibt zuversichtlich.

Eurovision Song Contest

Jetzt gilt es für Marius Bear ernst: «Ich rechne, dass ich es ins Final am Samstag schaffe», sagt er

Gemäss letzten Umfragen dürfte es für den Schweizer Kandidaten am ersten Halbfinal in Turin eng werden. Bei den Proben für den Auftritt ist er nicht herausgestochen. Doch der Appenzeller bleibt zuversichtlich.

Marius Bear bei einer Probe für den Eurovision Song Contest.
Marius Bear bei einer Probe für den Eurovision Song Contest.

Bild: Luca Bruno / AP

Marius, du bist bereits in Italien. Wie ist die Stimmung in Turin vor dem ESC? Wie erlebst du es persönlich?

Marius Bear: Es fühlt sich super an, wenn man diese riesige Bühne betritt. Man darf nicht vergessen, dass ich mich immer auf die Kamera fokussieren muss und nicht unbedingt auf die zahlreichen Leute, die auch da sein werden (lacht). Ich denke, das wird eine grosse Herausforderung für mich.

Du hast einen speziellen Glücksbringer dabei. Erzähl uns mehr davon.

Anstelle eines Küehligurts habe ich stets einen Appenzeller Sennenring dabei. Das ist ein kleines Andenken an mein Zuhause. Das erdet mich. Der Ring hat ein paar Kühe drauf und einen Senn. Einen solchen Ring tragen die Appenzeller Sennen, wenn sie von der Alp zurückkommen.

Wir sehen dich schon im Finale und drücken dir die Daumen. Hast du die Wettquoten fürs Halbfinale im Blick?

Logisch. Ich «spienzle» immer ein wenig darauf. Ich glaube, wir haben einen sehr starken «Dark Horse»-Song, der jetzt vielleicht noch nicht so auffällt. Wenn dann aber der Moment passt, dann hoffe ich, dass er es bis weit nach vorne schafft. Man darf sich hier nicht von den Wettquoten demotivieren lassen. 90 Prozent, die den ESC am Fernseher mitverfolgen, hören den Song zum ersten Mal. Ich denke, da kann er gut abschneiden. Und falls ihr Freunde im Ausland habt, ruft sie an und sagt ihnen, sie sollen «die Hindere före neh» und für mich abstimmen! (lacht)

Rechnest du damit, dass ihr ins Final kommt?

Ja, das glaube ich. Wenn die Emotion von «Boys Do Cry» so rüberkommt, wie ich das gerne hätte, dann sind wir im Final. Dann schauen wir weiter. Step by step.

Du trittst nicht wie üblich barfuss auf. Welche Schuhe ziehst du an?

Ich habe ein Paar Kandahar-Schuhe aus St.Gallen. Denen wurde extra noch ein Plateau aufgezogen. Jetzt bin ich nochmals fünf bis sechs Zentimeter grösser. Das sind sehr gemütliche Schuhe und mit denen gehe ich easy auf diese Stage und naile das.

Wie geht es dir sonst so? Ist die Stimme bereit?

Gesundheitlich und stimmlich ist alles in Ordnung. Das ganze ESC-Ding hier braucht einfach viel Nerven (lacht). Aber es macht sehr viel Spass. Man muss seine Energie allerdings ein bisschen einsparen und hin und wieder ein paar Powernaps einbauen. So geht das einfacher von der Hand.

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