Erstmals wieder im Italien-Aufgebot: Die Rückkehr des Mario Balotelli
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Mario Balotelli meldet sich zurück, in der Türkei bei Adana Demirspor schiesst er Tor um Tor.
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Nun hat Italiens Nati-Coach Roberto Mancini den Skandal-Kicker aufgeboten.
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Erstmals seit 2018 wieder im Kreise der Nati: Mario Balotelli.
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Unvergessen ist sein Jubel an der EM 2012. Damals hat Balotelli Deutschland im Alleingang abgeschossen.
Er ist zurück, «Balo is back», diese Schlagzeile, in der die Hoffnung schon fast spürbar mitschwingt, hat die italienische «Gazzetta dello Sport» in der Vergangenheit nicht bloss einmal abgedruckt. Und nun dürfen die Italo-Journalisten erneut in die Tasten hauen, denn Mario Balotelli, der mittlerweile 31-jährige Skandal-Kicker, ist tatsächlich zurück.
Roberto Mancini hat den Knipser für die italienische Nationalmannschaft aufgeboten. Erstmals seit September 2018. Balotelli ist Teil eines 35-köpfigen Kaders, das für einen Lehrgang nominiert worden ist. Mancini lanciert damit die im März anstehenden Playoffs in Richtung WM 2022 in Katar.
Die Überraschung ist gross. Mit Balotelli, der einst ganz Italien zum Träumen gebracht hat, haben die wenigsten gerechnet. Seine Eskapaden haben die Karriere des einst so hoffnungsvollen Italieners mit ghanaischen Wurzeln gebremst, ja schon fast gestoppt. Seit 2018 spielte Balotelli bei fünf Vereinen in drei verschiedenen Ländern – Brescia hat er verklagt, weil man ihm vom Training ausgeschlossen hat, nachdem er mehrmals unentschuldigt fehlte.
Auch bei Berlusconis Zweitligist-Klub Monza hatte Balo einen unrühmlichen Abgang. So wie fast bei all seinen Profi-Stationen.
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Mario Balotelli - überall wo der italienische Nationalspieler und Starstürmer der AC Milan auftaucht sind Skandale nicht weit. Klicken Sie sich durch die Bilder.
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Balotelli wird nachgesagt, er sei Peter Pan. Ein Kind, das nie erwachsen wird.
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Super-Mario präsentierte sich im Januar 2013 ganz in blond.
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Zum Schluss noch ein nachdenklicher Balotelli: Er äusserte sich kurz vor dem EM 2012 über sich selbst und behauptete, er glaube, er sei intelligenter als die meisten Menschen auf diesem Planeten.
Der Neuanfang kam im letzten Sommer, als Balotelli in die Türkei wechselte. Zu Adana Demirspor.
Dort pflegt er eine spezielle Beziehung zu Präsident Murat Sancak. Dieser sagt: «Wir sind wie Brüder. Er mag mich, ich mag ihn.» Bisher hat Balotelli in Adana neun Tore und fünf Assists verbucht.
Landsmann und Trainer Vincenzo Montella freut sich, er meint: «Die Türkei hat ihm gutgetan.» Hat sie wohl. Im Land am Bosporus wurde Balotelli als Weltmarke angekündigt, schon im Voraus abgefeiert. Und Balo hat geliefert. Er ist angekommen, und mittlerweile gar im türkischen TV zu sehen. In einem Werbespot.
Nun möchte Balotelli auch im azurblauen Trikot Werbung machen. Für sich. Montella meint: «Er hat den Glauben, aber er weiss auch, dass er sehr hart arbeiten muss.» Die WM ist sein grosses Ziel. «Balo is back!» (mam)
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