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Lilly Becker nach „Schlag den Star“-Eklat: „Man macht darüber keine Witze“

Lilly Becker nach Schlag den StarEklat Man macht darüber keine Witze
Ausgerechnet vor Millionen Zuschauern sorgte Ron Ringguth für einen Eklat. Jetzt reagierte Lilly Becker auf den „I can’t see“-Spruch.

Dieser Spruch ging mal so richtig in die Hose …

Ausgerechnet im Fernsehen vor Millionen von Zuschauern, leistete sich am Samstagabend Moderator Ron Ringguth (54) bei „Schlag den Star“ auf ProSieben einen gewaltigen Fehler: Er verhöhnte die „Black Lives Matter“-Bewegung, die in den vergangen Tagen nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd erneut hochgekocht war.

Gleich zu Beginn der Sendung war klar, dass Lilly Becker (43) ein Zeichen setzen und sich mit der Bewegung solidarisieren wollte. Auf ihren Arm hatte sie in großen schwarzen Buchstaben „Black Lives Matter“ geschrieben. Zu deutsch: „Schwarze Leben sind wichtig“.

Die Ernsthaftigkeit des weltweiten Protests schien Kommentator Ron Ringguth (54) nicht begriffen zu haben. Er sorgte bei Spiel sieben mit einem unglaublich dummen Spruch für einen Eklat.

Beide Kandidatinnen, Lilly und Sylvie Meis (42), mussten ein Kettenfahrzeug durch Schlamm und Matsch steuern. Lilly Becker startete, beschwerte sich aber schon nach kurzer Zeit darüber, dass ihre Schutzbrille beschlägt: „I can’t see!“

Ron kommentierte: „Nicht I can’t breathe, sondern I can’t see...“

Zur Erinnerung: „I can’t breathe (Ich kann nicht atmen)“ waren die letzten Worte des Afro-amerikaners George Floyd (46), als der Polizist Derek Chauvin ihm bei der Festnahme mehr als acht Minuten das Knie in den Nacken gedrückt und damit seinen Tod ausgelöst hatte.

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Das sagt Lilly Becker

Nach heftiger Kritik in den sozialen Kanälen, einer Entschuldigung des Senders und vom Moderator selbst in Sendung, äußerte sich jetzt auch Lilly Becker zu dem Vorfall.

Im Taxi sitzend nahm Lilly eine Instagram-Story auf. Zuerst wünscht sie guten Morgen, sagt, dass sie „supermüde“ sei und dass die Sendung viel Spaß gemacht habe.

Lilly Becker äußert sich auf Instagram zu Moderator Ron Ringguth: „Ich hoffe nur, dass du daraus gelernt hast!“Foto: instagram/lillybeckerofficial
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Lilly Becker äußert sich auf Instagram zu Moderator Ron Ringguth: „Ich hoffe nur, dass du daraus gelernt hast!“Foto: instagram/lillybeckerofficial

Doch dann kommt sie direkt auf den Moderator zu sprechen. „Ich wollte nur sagen, über Ron, was er gesagt hat, über ‚Black Lives Matter‘, über ‚I can’t breathe‘, ‚I can’t see‘ – ich glaube, er hat das in diesem Moment gesagt, aber er hat das nicht so gemeint.“

Trotz der versöhnlichen Worte gab sie ihm doch einen Denkzettel mit: „Ich hoffe nur, dass du daraus gelernt hast!“

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Und mit Nachdruck fügt sie hinzu: „Black Lives do Matter! Das habe ich auf meinen Arm geschrieben. Man macht darüber keine Witze.“

Dennoch scheint sie dem Moderator weitestgehend zu verzeihen: „Ron, du warst super. Du hast dich großartig gemacht. Es war alles live. Nur Liebe für dich. Danke für die Unterstützung. Es war großartig. Danke Deutschland. Danke ‚Schlag den Star‘. Jetzt fahre ich zu meinem Sohn.“

Auch Elton meldet sich

Auch Moderator Elton (49) äußerte sich am Sonntag in einer 30-minütigen „Insta-PK“ zum Vorfall.

▶︎ Elton: „Das, was er gesagt hat, ist leider ein No-Go. Man kann so einen Spruch nicht machen.“

Auch darüber, dass es ganze 80 Minuten dauerte, bis Ringguth die Sache ansprach, äußerte er sich. Allerdings stellte Elton gleich vorweg klar, dass er nichts Genaues zu den Abläufen hinter der Kamera sagen konnte.

Seine Vermutung: Hinter den Kulissen wurde länger besprochen, wie am besten mit der Situation umzugehen sei. Sein Vorschlag: Moderator Ron hätte die Sache direkt nach dem Spiel ansprechen sollen.

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Dennoch nimmt Elton seinen Kollegen in Schutz: „Ich kenne Ron, der ist ein lieber Kerl. Der ist alles andere als fremdenfeindlich. Er ist speziell in manchen Sachen. Aber auf jeden Fall total offen.“

Und weiter: „Das war auf jeden Fall absolut nicht böse gemeint und ich glaube noch nicht mal als Gag gemeint. Es ist ihm leider rausgerutscht. Und es tut ihm unfassbar leid. Wirklich! Ich habe ihn gestern gesehen. Das war ein Häufchen Elend. Es tut ihm wirklich absolut leid!“

Die Aufregung wird Ron Ringguth hoffentlich eine Lehre gewesen sein …

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