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Fußball, Europa League: Bayer Leverkusen trotz Zaubertor von ...

Fußball Europa League Bayer Leverkusen trotz Zaubertor von
Bayer Leverkusen hat im Hinspiel der Zwischenrunde in der Europa League gegen AS Monaco eine schmerzhafte Niederlage einstecken müssen. Die Aktion des Spiels hatte dennoch Florian Wirtz.

Stand: 16.02.2023 23:07 Uhr

Bayer Leverkusen hat im Hinspiel der Zwischenrunde in der Europa League gegen AS Monaco eine schmerzhafte 2:3 (0:1)-Niederlage einstecken müssen. Die Aktion des Spiels hatte dennoch Florian Wirtz.

Fast neun Minuten lang war es eine enorm ausgeglichene Partie zwischen Bayer Leverkusen und AS Monaco. Ein Spiel ohne Höhepunkte, aber auf ansehnlichem Niveau. Das erste Highlight war dann aber gleich eines, das in seinen Platz in den Saisonzusammenfassungen bekommen wird. Und es war eines, das dem Bundesligisten enorm wehtat.

Blackout von Hradecky sorgt für frühen Rückstand

Bayer-Keeper Lukas Hradecky bekam einen Rückpass zugespielt, doch verpasste es, den Ball schnell an den neben ihm stehenden Edmond Tapsoba weiterzuleiten. Er wartete so lange, dass sich Breel Embolo in seinen Körper stemmte, Hradecky ins Stolpern geriet und den Ball mit der Hacke ins eigene Tor stupste (9.). Der 33-Jährige beanspruchte für sich umgehend ein Foulspiel, doch der Treffer zählte - und das nicht zu Unrecht.

Monacos Breel Embolo (r.) nutzt Lukas Hradeckys (l.) Patzer gnadenlos aus und trifft zum 0:1 gegen Leverkusen.

Leverkusen wirkte nach diesem Rückschlag aber keineswegs geschockt, hatte durch Moussa Diaby wenig später die erste Gelegenheit. Seinen Versuch aus spitzem Winkel konnte Alexander Nübel, der vom FC Bayern München an Monaco ausgeliehen ist, entschärfen (12.). Gefährlicher war aber der erste Torschuss der Monegassen. Diesmal kam Embolo zum Abschluss und verpasste aus zehn Metern das Leverkusener Gehäuse (21.).

Hradecky zeigt, dass er es kann

Auf der anderen Seite musste Nübel noch einmal vor der Halbzeitpause eingreifen. Nach einem Diagonalpass von Diaby tauchte Nadiem Amiri frei vor Monacos Torhüter auf, war aber derart überrascht davon, an den Ball kommen zu können, dass er zu zögerlich agierte und Nübel eine Abwehraktion ermöglichte (35.).

Dass sein Gegenüber Hradecky sein Handwerk versteht, zeigte er später auch noch. Monaco konterte erfolgreich und der Ball landete auf dem linken Fuß von Krepin Diatta. Dessen Schussversuch wurde zwar von Piero Hincapie unglücklich abgefälscht, Hradecky bewahrte Leverkusen aber mit einem starken Reflex vor dem zweiten Gegentreffer (43.).

Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit hatte dann wieder Leverkusen. Diaby dribbelte sich stark durch, doch weder der abgeblocke Versuch von Exequiel Palacios noch der Nachschuss von Robert Andrich sorgten für den Ausgleich in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Diaby vollendet tolle Leverkusen-Angriff

In der dritten Minute der zweiten Halbzeit gab es dafür aber ein umso spektakuläreres Erfolgserlebnis für Leverkusen. Florian Wirtz hatte per Solo eingeleitet und Diaby, der auf engstem Raum zwei Spieler aussteigen ließ, nutzte die Vorlage von Jeremie Frimpong und traf durch die Beine von Nübel zum 1:1 (48.).

Zehn Minuten später hatte Nadiem Amiri die Führung auf dem Fuß. Nach toller Vorarbeit von Andrich kam der Ex-Nationalspieler zentral aus acht Metern zum Abschluss, platzierte den Ball aber zu schlecht, um Nübel zu bezwingen (58.).

Wirtz macht Leverkusen, Völler und Flick glücklich

Wirtz, der immer besser ins Spiel kam, sorgte wenig später für den Höhepunkt: 30 Meter vor dem Tor machte er sich auf die Reise, umkurvte fünf Gegenspieler und schob den Ball aus 14 Metern gefühlvoll flach ins Eck (59.). Leverkusen erst mit Slapstick, dann mit zwei Traumtoren - und in Führung. Sollte es noch einen Beweis gebraucht haben, dass der 19-Jährige nach seinem Kreuzbandriss wieder in Form ist, hatte er den geliefert.

Diatta durchbricht den Bayer-Jubel

Doch nicht nur Leverkusen kann Traumtore. Diatta sorgte wenig später mit einem äußerst sehenswerten Fernschuss für den Ausgleich - mit dem linken Fuß zirkelte der Senegalese den Ball unhaltbar ins lange Eck (75.). Und auch Wissam Ben Yedder hätte beinahe äußerst sehenswert getroffen, Hradecky verhinderte mit einer schnellen Fußabwehr aber den Führungstreffer der Monegassen (86.).

Beide drängten in den Schlussminuten auf das Siegtor. Alonso brachte Patrik Schick, der nach dreieinhalbmonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte. Kurz zuvor hatte Adam Hlozek beinahe das 3:2 erzielt, traf aus acht Metern den Pfosten (88.). Das Spiel der außergewöhnlichen Tore hatte jedoch einen monegassischen Schlusspunkt. Aus 25 Metern nahm sich Axel Disasi in der dritten Minute der Nachspielzeit ein Herz und knallte den Ball zum Siegtreffer der Gäste ins Leverkusener Tor.

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