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24h Le Mans 2023: Ferrari& Toyota-Dramen, Porsche kollabiert ...

24h Le Mans 2023 Ferrariamp ToyotaDramen Porsche kollabiert
Dramen ohne Ende: Beide Ferraris in den Abendstunden zurückgefallen - Toyota abgeschossen - Alle Porsche 963 rennen in Probleme - Peugeot führt!

(Motorsport-Total.com) - Beim 100. Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans kam das Rennen auch am Samstagabend nicht zur Ruhe. Nach einem turbulenten Start sorgte ein weiterer Regenschauer kurz nach 22 Uhr für weitere chaotische Bilder. Ferrari und Toyota verloren bis Mitternacht an Boden. Größter Verlierer des Abends war aber eindeutig Porsche.

Antonio Felix da Costa, Will Stevens

© Rainier Ehrhardt

Porsche erlebte binnen 140 Minuten ein Waterloo in Le Mans Zoom

In einer Serie von Zwischenfällen fielen alle Porsche 963 aus der Entscheidung raus. Den Anfang machte der Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) mit einem Reifenschaden kurz nach der Wiederaufnahme des Rennens nach der einstündigen Safety-Car-Phase für den ersten Regenschauer. Dieser ereignete sich früh in der Runde, wodurch der Porsche knapp zwei Runden verlor. (24h Le Mans 2023 im Live-Ticker!)

Nur 20 Minuten später flog Yifei Ye im bis dahin führenden Jota-Porsche #38 (Felix da Costa/Stevens/Ye) von der Strecke. Das Team vollbrachte ein kleines Wunder, denn die Reparatur dauerte nur vier Runden. Der Porsche-Asien-Junior war untröstlich.

Der Porsche #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki) erhielt zunächst eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens unter Safety-Car und blieb dann im Bereich Tertre Rouge stehen. Ein Sensorproblem in Verbindung mit einem schleichenden Plattfuß legte das Fahrzeug kurzzeitig lahm. Inzwischen ist der Porsche 963 wieder unterwegs, hat aber eineinhalb Runden verloren.

Fotos: WEC 2023: 24 Stunden von Le Mans, Rennen

Blieb noch der Porsche #75 (Nasr/Jaminet/Tandy), der auch durch den wilden zweiten Regenschauer kam, dann aber kurz vor 23 Uhr plötzlich ohne Benzindruck stehen blieb und ausschied. Zuvor war beim Boxenstopp wegen Schaltproblemen das Lenkrad gewechselt worden. Damit sind alle Porsche aus- oder zurückgefallen.

Pier Guidi zaubert und wirft alles weg

Unglaubliche Szenen spielten sich kurz nach dem Wechsel auf Regenreifen ab. Eine ganze Reihe von Fahrzeugen rutschte auf nasser Piste von der Strecke, doch ein Safety-Car kam diesmal nicht zum Einsatz.

Der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) und der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) verloren rund eine Minute. Die #50 hatte einen kleinen Einschlag.

Das Unglaublichste aber waren drei fantastische Runden von Alessandro Pier Guidi gegen 22.30 Uhr. Er fuhr zeitweise 20 (ja, wirklich 20!) Sekunden schneller als seine Verfolger, ohne dass Slow Zones eine Rolle spielten.

Innerhalb von drei Runden vergrößerte er seinen Vorsprung von 30 auf 60 Sekunden auf den immer noch zweitplatzierten Peugeot #94 (Duval/Menezes/Müller). Allerdings verlor er davon wieder 20, als er in eine Slow Zone für einen Dreher von Esteban Guerrieri im Vanwall #4 (Dillmann/Guerrieri/Vautier) geriet, die kurz nach seiner Durchfahrt aufgehoben wurde.

Doch nach fast genau acht Stunden warf der Italiener mit einem Unfall in der Daytona-Schikane alles weg. Immerhin ist der Ferrari noch in der Führungsrunde, aber am unteren Ende.

Der Schock war noch gar nicht verdaut, da war auch der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) draußen. Er wurde beim Bremsen für eine Slow Zone vom JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Prette/Petrobelli) von Louis Prette und dem Graff-Oreca #39 (Lacorte/van der Garde/Pilet) über den Haufen gefahren.

Das Rennen ist nun völlig offen. Nahezu sensationell führt nun der Peugeot #94 mit einer Vorsprung auf den Ferrari #50. Der Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) ist ebenfalls noch mit im Lostopf. Dieser hat während des Schauers durch einen Dreher in der Mulsanne-Kurve eine Minute verloren.

Aktuell noch in der Führungsrunde:1. Peugeot #94 (Duval/Menezes/Müller)2. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen)3. Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook)4. Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi)5. Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa)

LMP2 und LMGTE Am heftig vom Regen getroffen

Die LMP2 ist durch den Regen schwer getroffen worden. Unter anderem eliminierten sich der Prema-Oreca #9 (Ugran/Viscaal/Correa) und der TF-Sport-Oreca #923 (Yoluc/Gamble/D. Vanthoor). Der Vector-Oreca #10 (Cullen/Kaiser/Aubry) hat die Führungsrunde ebenfalls verloren.

Der United-Autosports-Oreca #23 (Pierson/Blomqvist/Jarvis) verlor ebenfalls die Führungsrunde, weil die Rennleitung Tom Blomqvist an die Box holte und ihn ins Medical Center beorderte. Es ist unklar, warum das geschah. Möglich ist, dass ein G-Sensor durchgedreht ist und das "Medical Light" eingeschaltet hat, das sich bei Einschlägen von mehr als 50g von selbst aktiviert.

Bemerkenswert ist, dass mit dem Jota-Oreca #28 (Heinemeier Hansson/Fittipaldi/Rasmussen) auch noch ein Fahrzeug in der Führungsrunde ist, das zwischenzeitlich einen Unfall hatte.

Noch in der Führungsrunde (LMP2):1. Inter-Europol-Oreca #34 (Smiechowski/Scherer/Costa)2. WRT-Oreca #41 (Andrade/Kubica/Deletraz)3. Alpine-Oreca #35 (Negrao/Rojas/Caldwell)4. AF-Corse-Oreca #80 (Perrodo/Barnicoat/Nato)5. Algarve-Pro-Oreca #45 (Kurtz/Allen/Braun)6. Jota-Oreca #28 (Heinemeier Hansson/Fittipaldi/Rasmussen)7. Duqueine-Oreca #30 (Jani/Binder/Pino)8. Panis-Oreca #65 (Maldonado/van der Helm/van Uitert)9. Cool-Oreca #37 (Lapierre/Coigny/Jakobsen)(10. Idec-Oreca #48 (Lafargue/Chatin/Hörr) - mit dem Klassenführenden zusammen unterwegs)

Auch in der LMGTE Am hat der Regenschauer einige Opfer gefordert. Es liegen derzeit nur noch fünf Autos in der Führungsrunde, derzeit angeführt vom "Dinosaurier".

1. Project-1-Porsche #56 (Hyett/Jeanette/Cairoli)2. Iron-Lynx-Porsche #85 (Bovy/Gatting/Frey)3. AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon)4. Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Huffaker/Serra)5. Proton-Porsche #911 (Fassbender/Rump/Lietz)

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