Aufregerthemen Schliessen

Liveticker: Polizisten in Kusel bei Verkehrskontrolle erschossen - SWR Aktuell

Liveticker Polizisten in Kusel bei Verkehrskontrolle erschossen  SWR  Aktuell

Montag, 31. Januar SWR Update zu tödlichen Schüssen gleich im Livestream13:55 Uhr

Nach den tödlichen Schüssen auf eine 24-jährige Polizistin und einen 29-jährigen Polizisten laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Hintergründe und aktuelle Entwicklungen gibt es ab 14 Uhr im SWR Update - hier live zu sehen.

Polizei: Bislang mehr als 50 Hinweise eingegangen13:45 Uhr

Mehr als 50 Hinweise sind nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten eingegangen, sagte Polizeisprecher Bernhardt Erfort. Diesen Hinweisen, die über die eingerichtete Telefonhotline der Polizei gekommen seien gehe die Polizei jetzt nach. Eine Sonderkommission sei noch nicht gebildet worden. Angehörige, Kolleginnen und Kollegen und Freunde der Getöteten würden aktuell psychologisch betreut. Auch Seelsorger seien im Einsatz, so Erfort.

Auch in NRW und Mecklenburg-Vorpommern Trauerflor an Polizeifahrzeugen13:35 Uhr

Auch im benachbarten Nordrhein-Westfalen ist die Bestürzung über die tödlichen Schüsse auf die Polizistin und den Polizisten im Kreis Kusel groß. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte: "Die Nachricht traf mich heute Morgen ins Mark. Ich wünsche den Angehörigen und den Kolleginnen und Kollegen der beiden Polizisten viel Kraft. Es zeigt sich einmal mehr, dass es in diesem Beruf keine einfachen Einsätze gibt. Umso wichtiger ist es, dass wir alles tun, um diese Frauen und Männer bestmöglich zu schützen." Reul ergänzte, er hoffe, dass die Täter schnell gefasst und zur Rechenschaft gezogen würden. Das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen ordnete für die Landespolizei an allen Einsatzfahrzeugen und in den Sozialen Medien Trauerflor an. Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird die Polizei Trauerflor tragen teilte das Innenministerium mit.

16 Polizistinnen und Polizisten in RLP Opfer von tödlichen Gewalttaten seit 194513:30 Uhr

Seit 1945 sind in Rheinland-Pfalz laut Hochschule der Polizei 16 Polizisten bei tödlichen Angriffen gestorben. Dabei kamen Fall Nummer 15 und 16 in der Nacht zum Montag durch die tödlichen Schüsse bei Kusel dazu. Insgesamt sind 47 Polizisten im heutigen Rheinland-Pfalz seit dem Zweiten Weltkrieg im Dienst ums Leben gekommen - beispielsweise auch weil Autos sie bei Unfallaufnahmen und Verkehrskontrollen erfasst haben. An der Hochschule der Polizei beim Flughafen Hahn gibt es für sie eine Gedenkstätte.

Getötete Polizistin und Polizist haben Uniformen getragen13:20 Uhr

Die beiden bei einer Verkehrskontrolle in der Pfalz getöteten Polizisten haben Uniformen getragen. Sie seien zwar in einem zivilen Streifenwagen unterwegs gewesen, hätten aber Uniform und Sicherheitswesten getragen, berichtete eine Sprecherin der Polizei in Kaiserslautern. 

Erste Eindrücke von vor Ort13:10 Uhr

Rund um den Tatort an der K22 bei Kusel gibt es Polizeiabsperrungen und Kontrollen. Der oder die Täter sind auf der Flucht. Erste Eindrücke von vor Ort:

SWR Reporterin: "Hier gibt es viele kleine Straßen"13:00 Uhr

Die Polizei fahndet weiter nach dem Täter oder den Tätern, die eine Polizistin und einen Polizisten erschossen haben sollen. Dafür ist auch ein Hubschrauber im Einsatz und es wird auch im Saarland gefahndet. In der Gegend rund um den Tatort auf der K22 bei Kusel gibt es laut SWR Reporterin Ute Spangenberger "viele kleinere Straßen, viele Feldwege". "Wenn man hier verschwinden möchte, kann man hier verschwinden."

Lewentz: Angriffe gegen Polizisten nehmen in RLP seit Jahren zu12:55 Uhr

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat im Namen der Landesregierung den Angehörigen der getöteten Polizeianwärterin und ihres Kollegen kondoliert. "Als zuständiger Innenminister und oberster Dienstherr unserer Polizei und als Vater von vier Kindern im Alter der mit größter Brutalität ermordeten zwei jungen Polizeibeamten bin ich sehr erschüttert", sagte Lewentz. Widerstand, Bedrohung und tätliche Angriffe gegen Polizisten nehmen in Rheinland-Pfalz seit Jahren zu. 2020 seien 1.715 solcher Gewaltdelikte erfasst worden. Im ersten Quartal 2021 seien schon 1.164 solcher Taten gezählt worden - neuere Zahlen gab es noch nicht. Zuletzt war 2010 ein rheinland-pfälzischer Polizist von einem Rocker der Hells Angels in Anhausen im Kreis Neuwied ermordet worden. 

Polizeigewerkschaft: Gewalt gegen Polizisten zu über 80 Prozent im Streifendienst12:35 Uhr

Es tue sehr weh, wenn eine junge Kollegin und ein junger Kollege auf diese Weise aus dem Leben gerissen werden, sagte der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt. Die meisten Attacken auf Einsatzkräfte fänden nicht bei Terroranschlägen, beim Fußball oder Demonstrationen statt, sondern mit über 80 Prozent im täglichen Streifendienst bei scheinbar harmlosen Anlässen. Man dürfe sich keine Illusion machen, bei allem Schutz und Training und Ausbildung gebe es Situationen, in denen ein Schadensfall nicht zu vermeiden ist. "Einfach weil die Täter zu allem entschlossen sind", sagte Wendt. Noch sei fraglich, ob die Kameras während des Einsatzes eingeschaltet waren.

Polizei: Könnten auch mehrere Täter sein12:30 Uhr

Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz, Bernhard Erfort, schließt weiter nicht aus, dass mehrere Täter die Polizistin und den Polizisten bei Kusel erschossen haben könnten. "Am Ende der Ermittlungen stellen wir vielleicht fest, es war einer, es waren zwei oder drei. Das wissen wir derzeit nicht." Man gehe außerdem davon aus, dass der oder die Täter bewaffnet seien. Deshalb appellierte die Polizei nochmals: "Nehmen sie keine Anhalter mit."

Reaktionen aus der Politik12:25 Uhr

Aus der Landes- und Bundespolitik gibt es viele Beileidsbekundungen für die Polizei in Rheinland-Pfalz. Viele sind von der Tat bestürzt.

Kusel
In Rheinland-Pfalz ist nach den tödlichen Schüssen in Kusel Trauerbeflaggung angeordnet - Hier die Landesfahnen auf Halbmast vor den Türmen der St.Peter Kirche in Mainz (Foto: dpa Bildfunk, picture-alliance/ dpa/dpaweb | Frank May)

Die tödlichen Schüsse auf eine junge Polizistin und einen Polizisten in Kusel haben Bestürzung und Trauer auch in der rheinland-pfälzischen Landespolitik ausgelöst. Ministerpräsidentin Dreyer ordnete Trauerbeflaggung im Land an.  mehr...

Mo.31.1.2022 19:30 Uhr SWR Aktuell Rheinland-Pfalz SWR Fernsehen RP

Vorsitzende der GdP in RLP: "Bin fassungslos"12:20 Uhr

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz zeigt sich nach der Tat bei Kusel fassungslos. Die Vorsitzende, Sabrina Kunz, sagte im SWR: "Dass wir innerhalb weniger Stunden zwei Kollegen [...] verlieren, das erschüttert."

Landrat im Kreis Kusel: Appell an "Montagsspaziergänger"12:10 Uhr

Die Kreisverwaltung Kusel bittet die Teilnehmenden von "Montagsspaziergängen" ganz eindringlich, am heutigen Tag auf den Protest im Landkreis zu verzichten. Die Polizeikräfte seien durch die Täterfahndung gebunden, daher gebiete es die Vernunft und die Achtung, heute an den Montagsversammlungen in Kusel und Waldmohr nicht teilzunehmen. Auch die Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Sabrina Kunz, appellierte an die Bürgerinnen und Bürger in der Region Kusel und Kaiserslautern, sich an diesem Montagabend nicht an Versammlungen gegen Corona zu beteiligen.

Polizisten setzten noch Funkspruch zum Beschuss ab11:55 Uhr

Die Polizistin und der Polizist, die bei einer Verkehrskontrolle im Kreis Kusel von einem oder mehreren Tätern erschossen wurden, konnten nach Polizeiangaben noch selbst einen Funkspruch absetzen, dass auf sie geschossen würde. Vorher hatten sie offenbar noch ihre Kollegen darüber informiert, dass sie totes Wild in dem kontrollierten Fahrzeug gefunden hätten.

Bundesinnenministerin spricht bei Tat im Kreis Kusel von "Hinrichtung"11:40 Uhr

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat bestürzt auf den gewaltsamen Tod der zwei Polizisten bei einer Fahrzeugkontrolle reagiert. Faeser sagte: "Unabhängig davon, welches Motiv der Tat zugrunde liegt. Diese Tat erinnert an eine Hinrichtung, und sie zeigt, dass Polizistinnen und Polizisten jeden Tag ihr Leben für unsere Sicherheit riskieren." Ihre Gedanken, so Faeser, seien bei den Familien, Freunden und Kollegen der Opfer. "Wir werden alles tun, um die Täter dingfest zu machen." Dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (ebenfalls SPD) habe sie jede Unterstützung angeboten, die für eine möglichst schnelle Festnahme der Täter und für die Ermittlungen benötigt werde.

SWR Reporterin zur aktuellen Lage im Kreis Kusel11:30 Uhr

SWR Reporterin Alexandra Dietz ist vor Ort im Kreis Kusel und fasst zusammen, was zurzeit zu den tödlichen Schüssen auf die Polizistin und den Polizisten bekannt ist.

Polizei steht Bevölkerung von Ulmet für Fragen zur Verfügung11:20 Uhr

Die Polizei steht den Bewohnern von Ulmet im Kreis Kusel ab sofort vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Den Angaben der Polizei Kaiserslautern zufolge sind die Beamten in der Nähe des Gasthauses "Steinerner Mann" anzutreffen. Die tödlichen Schüsse auf die zwei Polizisten waren auf der Kreisstraße 22 zwischen Ulmet und Mayweilerhof gefallen. Auch in der Nähe des Testzentrums in Kusel stehen Beamte als Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung, so die Polizei auf Twitter.

SWR Reporter vor Ort im Kreis Kusel: "Ermittlungen laufen auf Hochtouren"11:10 Uhr

SWR Reporter Luca Schulz berichtet vom Tatort bei Ulmet (Kreis Kusel). "Aktuell laufen noch Sicherungsarbeiten. Die Spurensicherung war schon vor Ort", berichtet er.

Trauerbeflaggung in RLP angeordnet10:45 Uhr

Als Zeichen der Trauer über den Tod der Polizistin und des Polizisten im Kreis Kusel hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) für die Dienstgebäude im Land Trauerbeflaggung angeordnet. Alle Streifenwagen des Landes sollen zudem Trauerflor tragen.

Ministerpräsidentin Dreyer: "Tat ist entsetzlich“10:30 Uhr

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) haben sich betroffen gezeigt von dem tödlichen Angriff auf die Polizisten. Sie seien über den Tod der Beamten zutiefst schockiert, so Dreyer und Lewentz. "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und den Kolleginnen und Kollegen der Polizei Rheinland-Pfalz. Die Tat ist entsetzlich. Es bestürzt uns sehr, dass zwei junge Menschen im Dienst ihr Leben verloren haben."

Politiker zeigen sich bestürzt10:10 Uhr

Der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) spricht auf Twitter von "furchtbaren Nachrichten aus der Region Kusel."

Furchtbare Nachrichten aus der Region Kusel! ????????????????Zeugen, die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 0631/3692620 mit der Polizei in Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. https://t.co/rd48X5TXCR

Alexander Schweitzer, Twitter, 31.1.2022, 8:10 Uhr

Bundesverkehrsminister und FDP-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, schreibt, die Tat erschüttere und mache "fassungslos." Daniela Schmitt (FDP), Wirtschaftsministerin in Rheinland-Pfalz, twittert: "Meine Gedanken sind bei den Opfern, deren Familien und Freunden und den Kolleginnen und Kollegen der Polizei Kaiserslautern.“

⚫️ Eine Tat, die erschüttert und fassungslos macht. Mit meinen Gedanken, meiner Trauer und meinem Mitgefühl bin ich bei den Opfern, deren Angehörigen und Freunden sowie ihren Kolleginnen und Kollegen von der @Polizei_KL. ⚫️ https://t.co/bFPZotPVmG

Volker Wissing, Twitter, 31.1.2022, 8:53 Uhr

Misbah Khan, die Grünen-Vorsitzende in Rheinland-Pfalz, sprach am Morgen auf Twitter den Angehörigen der beiden getöteten Beamten ihr Beileid aus. Es sei nicht zu akzeptieren, dass "junge Menschen, die sich bewusst für einen Dienst für die Allgemeinheit entschieden haben, Opfer einer Gewaltat wurden.

Mein Beileid den Angehörigen der beiden jungen Polizist:innen. Die Aufgabe der Polizei ist u.a. Für unsere Sicherheit zu sorgen. Dass junge Menschen, die sich bewusst für einen Dienst für die Allgemeinheit entschieden haben, Opfer einer Gewaltat wurden, ist nicht zu akzeptieren.

Misbah Khan, Twitter, 31.1.2022, 9:18 Uhr

Auch die CDU Rheinland-Pfalz twittert, sie sei "betroffen und schockiert."

Die fürchterliche Nachricht aus dem Kreis Kusel lässt uns betroffen und schockiert zurück – eine Polizistin und ein Polizist wurden im Dienst erschossen. Unsere mitfühlenden Gedanken sind bei den Familien, Freunden, Polizei-Kolleginnen und -Kollegen. Wir trauern. https://t.co/9DEyd0bFAO

CDU-Fraktion RLP, Twitter, 31.1.2022, 9:06 Uhr

Die Landesvorsitzende der CDU, Julia Klöckner sagte über die Tat: "Zwei Polizisten sind erschossen worden, die ihre Arbeit machten. Zwei Beamte, die für unsere Sicherheit da waren, die nun selbst Opfer unfassbarer Gewalt geworden sind." Sie sei in Gedanken bei den Familien, Angehörigen und Polizeikolleginnen und -kollegen. "Sie haben unsere volle Solidarität und unsere Unterstützung," so Klöckner.

Hintergründe der Tat weiter unklar9:55 Uhr

Knapp sechs Stunden nach den tödlichen Schüssen auf die Polizistin und den Polizisten in der Westpfalz sind die Hintergründe der Tat noch unklar. Die Fahndung nach dem oder den Tätern läuft auf Hochtouren.

Sondersendung im SWR um 18:15 Uhr9:45 Uhr

Der Südwestrundfunk wird am frühen Abend auch in einem SWR-Extra über die tödlichen Schüsse auf die Polizisten in der Westpfalz berichten. Die Sondersendung können Sie um 18:15 Uhr live im SWR-Fernsehen, hier im Livestream sowie in der SWR Aktuell App und bei SWR Aktuell bei Facebook verfolgen.

GDP: Erschossene Polizistin war noch in der Ausbildung9:30 Uhr

Die erschossene Polizistin war der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge Polizeikommissaranwärterin. Die 24-Jährige habe noch an der Hochschule der Polizei studiert, so die GdP. Mit der Frau starb ihr 29 Jahre alter Kollege. Die Landesvorsitzende Sabrina Kunz sagte weiter: "Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen der beiden Getöteten und auch bei allen Kolleginnen und Kollegen. Wir durchleben gerade den realen Alptraum aller Polizistinnen und Polizisten. Unser tiefes Beileid gilt den Angehörigen. Hoffentlich können die oder der Täter zeitnah festgenommen werden, damit mögliche Gefahren für die Bevölkerung abgewendet sind. Dieses skrupellose Vorgehen und die Tat machen mich fassungslos," so Kunz.

Polizeisprecher: "Große Betroffenheit"9:20 Uhr

Mittlerweile gibt es eine erste, kurze Stellungnahme des Sprechers des Polizeipräsidiums Westpfalz, Bernhard Christian Erfort. Er sagte dem SWR: "Die Kollegen hier sind sehr betroffen. Einige kannten die getöteten Beamten persönlich." Polizisten seien derzeit noch am Tatort auf der Kreisstraße zwischen Mayweilerhof und Ulmet, um Spuren zu sichern. Deshalb sei die Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Im Kreis Kusel sei die Polizei mit Einsatzkräften in Zivil und in Uniform unterwegs.

In der Westpfalz bei Kusel haben Unbekannte zwei Polizisten erschossen. Der Tatort ist abgesperrt. (Foto: SWR, Winkler)
Verkehrskontrolle nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in Ulmet in der Westpfalz SWR Winkler
Was wir bisher wissen9:05 Uhr

Gegen 4:20 Uhr waren die beiden Polizisten der Inspektion Kusel im Kreis unterwegs. Bei Ulmet auf der Kreisstraße 22 wollten sie den Angaben zufolge eine Verkehrskontrolle durchführen. Dabei, so die Polizei seien Schüsse auf die Beamten abgegeben worden. Sie hätten noch selbständig einen Funkspruch absetzen können. Als die Verstärkung am Tatort eingetroffen sei, sei es für die 24-jährige Polizistin und ihren 29 Jahre alten Kollegen aber bereits zu spät gewesen. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach den flüchtenden Tätern und ist am Tatort mit der Sicherung von Spuren beschäftigt. Eine Beschreibung der Täter oder des benutzten Fluchtfahrzeuges liegt nicht vor. Auch die Fluchtrichtung ist nicht bekannt. Die Kreisstraße 22 rund um den Tatort in der Nähe von Ulmet im Kreis Kusel (Westpfalz) ist gesperrt. Die Polizei bittet die Bevölkerung, im Landkreis Kusel keine Anhalter mitzunehmen. Mindestens ein Tatverdächtiger sei bewaffnet. Zeugen, die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Kaiserslautern unter der Telefonnummer: 0631 369-2528 in Verbindung zu setzen. Die Fahndung wurde mittlerweile auf das benachbarte Saarland ausgeweitet.

Spurensicherung am Tatort8:50 Uhr

Am Tatort auf der Kreisstraße 22 zwischen Mayweilerhof und Ulmet im Kreis Kusel (Westpfalz) sichern Experten aktuell Spuren. Bei den getöteten Beamten handelt es sich den offiziellen Angaben zufolge um eine 24 Jahre alte Polizistin und einen 29-jährigen Kollegen.

Fahndung nach dem oder den Tätern auf das Saarland ausgeweitet8:30 Uhr

Auf der Suche nach dem oder den Tätern hat die Polizei die Fahndung auf das benachbarte Saarland ausgedehnt.

Polizisten setzten über Funk noch Meldung ab8:00 Uhr

Die Polizisten hätten noch selbst vom Ort der Verkehrskontrolle eine Funkmeldung absetzen können, teilte ein Polizeisprecher am Morgen mit. Als die Verstärkung am Tatort angekommen sei, sei es für die 24-jährige Polizistin und ihren 29 Jahre alten Kollegen bereits zu spät gewesen.

Zeugenaufruf durch Polizei7:30 Uhr

Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollen sich nach offiziellen Angaben mit der Polizei in Kaiserslautern in Verbindung setzen. Die Rufnummer lautet: 0631 369-2528. Auch jede andere Polizeidienststelle nehme Hinweise entgegen.

Polizei warnt davor, im Kreis Kusel Anhalter mitzunehmen7:15 Uhr

Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach den flüchtenden Tätern und ist am Tatort mit der Sicherung von Spuren beschäftigt. Eine Beschreibung der Täter oder des benutzten Fluchtfahrzeuges liegt nicht vor. Auch die Fluchtrichtung ist nicht bekannt. Die Kreisstraße 22 ist im Bereich Mayweilerhof und Ulmet voll gesperrt. Die Polizei bittet die Bevölkerung, im Landkreis Kusel keine Anhalter mitzunehmen. Mindestens ein Tatverdächtiger sei bewaffnet.

Polizei Kusel: Zwei Beamte bei Routineeinsatz tödlich verletzt7:15 Uhr

In der Nacht sind laut Polizei Kusel zwei Beamte der dortigen Polizeiinspektion auf einer routinemäßigen Streifenfahrt durch Schüsse tödlich verletzt worden. Die Geschehnisse des Vorfalls bei einer Verkehrskontrolle auf der Kreisstraße 22 im Kreis Kusel gegen 4:20 Uhr seien noch unklar.

Ulmet, Kreis Kusel
Polizisten am Tatort bei Ulmet im Kreis Kusel, wo eine Polizistin und ein Polizist erschossen wurden (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow)

Unbekannte haben am frühen Morgen auf einer Kreisstraße bei Ulmet im Kreis Kusel eine Polizistin und ihren Kollegen durch Schüsse tödlich verletzt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.  mehr...

Ähnliche Shots
Nachrichtenarchiv
  • Ilaria Renggli
    Ilaria Renggli
    Ilaria Renggli holt 7. Schweizer Medaille in Paris
    2 Sep 2024
    3
  • Amy Pieters
    Amy Pieters
    Bangen um das Leben von Rad-Weltmeisterin Amy Pieters
    25 Dez 2021
    1
  • Matija Sarkic
    Matija Sarkic
    Schock in Englands 2. Liga Millwall-Goalie Sarkic verstirbt mit 26 ...
    15 Jun 2024
    2
  • Amit Soussana
    Amit Soussana
    „Ich wurde sexuell missbraucht“
    28 Mär 2024
    3
Die meist populären Shots dieser Woche