Exploit an der Eiskunstlauf-EM: Kimmy Repond (16) gewinnt Bronze
Kimmy Repond strahlt mit ihrer Medaille um die Wette.Bild: keystone
Im vergangenen Herbst führte sie noch unseren Nico Franzoni in die Geheimnisse des Eiskunstlaufs ein. Nun hat die Baslerin Kimmy Repond an der EM zugeschlagen.
28.01.2023, 16:0928.01.2023, 18:37
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Eiskunstläuferin Kimmy Repond feiert den grössten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Die 16-jährige Baslerin gewinnt an der EM im finnischen Espoo überraschend die Bronzemedaille.
kimmy repond is the first swiss woman to win a medal at the europeans since 2011… ♥️???????? pic.twitter.com/kgCWdrzVg1
— chloé ???? (@midorimoonlight) January 28, 2023
Der Moment, als die Medaille feststeht.
watson-User kennen Repond von einem Video, das – zumindest redaktionsintern – schnell Kultstatus erhielt. Unser Nico Franzoni wagte sich mit der zierlichen Teenagerin aufs Eis, um von ihr eine Lektion zu erhalten:
Video: watson/Aya Baalbaki, Nico Franzoni
Kimmy Repond, zuletzt Siebte an der Junioren-WM, nahm erstmals überhaupt an einem Grossanlass der Elite teil. Nachdem sie bereits nach dem Kurzprogramm auf Rang 3 lag, verteidigte sie diesen in der Kür mit einer brillanten Vorstellung. Mit 128,68 Punkten gelang ihr eine neue persönliche Bestleistung.
Kimmy Reponds Kür in voller Länge.Video: SRF
Den Titel gewann Anastasia Gubanowa aus Georgien. Silber ging an die Belgierin Loena Hendrickx. Die zweite gestartete Schweizerin, Livia Kaiser, belegte Rang 18.
Kimmy Repond im Interview.Video: SRF
Für die Schweiz ist es innerhalb von 24 Stunden bereits die zweite überraschende Medaille. Bei den Männern hatte auch Lukas Britschgi die Bronzemedaille gewonnen. Der 24 Jahre alte Schaffhauser war der erste Schweizer, der eine EM-Medaille errang, seit Sarah Meier 2011 in Bern Europameisterin wurde.
Britschgis Exploit war umso beeindruckender, weil er Ende November mit dem Velo stürzte und sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog, der ihn zu einer längeren Pause zwang. Gold und Silber gingen an Adam Siao Him Fa aus Frankreich und Matteo Rizzo aus Italien.
Lukas Britschgi mit seiner Medaille.Bild: keystone
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quelle: epa/epa / tatyana zenkovich
Video: watson
Marco Odermatt ist auf beeindruckende Art auf die Rennpiste zurückgekehrt. Der Nidwaldner gewann den ersten von zwei Super-G in Cortina d'Ampezzo vor dem Norweger Aleksander Kilde.
Die zweite Abfahrt am vergangenen Samstag in Kitzbühel und auch den Nacht-Riesenslalom am Mittwoch in Schladming hatte Odermatt wegen einer Blessur im linken Knie verpasst. Die Meniskus-Quetschung, die er sich im ersten Rennen auf der Streif zugezogen hatte, erforderte eine kurze Pause.