"Wer stiehlt mir die Show?": Joko und Kandidatin mit privater ...

Joko Winterscheidt und Wildcard-Kandidatin Helena kannten sich bereits.Bild: ProSieben

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Sänger Bill Kaulitz, Rapper Sido und Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer versuchten in der neusten Episode von "Wer stiehlt mir die Show?", Moderator Joko Winterscheidt den Job zu klauen. Dazu kam Wildcard-Kandidatin Helena. Das Prinzip der Sendung ist denkbar einfach: Drei Prominente und eine Wildecard-Kandidatat:in müssen im Quiz gegeneinander antreten. Wer die meisten Punkte ergattert, spielt im Finale direkt gegen Joko und versucht, ihm seinen Moderations-Job abzuluchsen. Sollte Joko nämlich verlieren, wird er in der nächsten Ausgabe selbst zum Kandidaten, während der Gewinner die nächste Show moderiert.

In Folge eins von Staffel fünf versuchten das nicht nur die drei prominenten Kandidat:innen, sondern auch Wildecard-Kandidatin Helena (26) aus Berlin. Kleiner Fun-Fact: Helena und Joko kannten sich bereits vor der Show. Die 26-Jährige hatte Joko kürzlich am Hauptbahnhof getroffen und ihm Geld geliehen. Ja, richtig gelesen. Sie hat IHM Geld geliehen. "Ich hatte nicht genügend Geld dabei, um das Ticket zu bezahlen", begann Joko zu erzählen, wurde aber sofort von Helena unterbrochen: "Du hattest deinen Geldbeutel nicht dabei!"

Er habe nach ihrer Paypal-Adresse gefragt, um ihr das Geld zurückzuüberweisen. "Und ich habe mich gefragt: 'Was ist das denn für ein komischer Scam-Künstler, der sich hier als Joko Winterscheidt ausgibt und fremde Leute nach ihrem Paypal fragt'", erinnert sich Helena. "Nur weil du mir mal Geld geliehen hast, heißt das nicht, dass es hier leichter wird für dich", konterte Joko mit gespieltem Ernst.

Sido, Jasna Fritzi Bauer, Bill Kaulitz und Helena traten gegen Joko an.Bild: ProSieben

Bevor es ans erste Spiel ging, stand Bill Kaulitz schon überbereit in den Startlöchern: "Ich stell' mich schon mal hin, ich bin so aufgeregt." Zudem lieferte er gleich eine mögliche Begründung, sollte er in den ersten fünf "leichten" Fragen scheitern: "Ich bin nur bis zur achten Klasse in die Schule gegangen und gestern erst aus L.A. eingeflogen. Ich habe Jetlag." Jasna Fritzi Bauer rechtfertigte sich ebenfalls schon vor Spielbeginn: "Ich bin sehr, sehr dumm." Lediglich Rapper Sido strotzte nur so, vor Selbstbewusstsein: "Ich halte mich für schlau."

Tatsächlich musste Bill Kaulitz die Show bereits nach vier Spielrunden als Erster verlassen und ins "Dschungelcamp" ziehen. Zuvor entschied eine Schätzfrage, im Duell mit Jasna Fritzi Bauer, darüber, wer gehen musste: "Wie viele Sitzplätze hat eine Boeing 747-8 Lufthansa?" Mit 364 lieferte die Schauspielerin exakt die richtige Anzahl. "Das gab's noch nie", staunte Joko. Die Führung mit neun Punkten übernahm Wildcard-Kandidatin Helena.

In Gewinnstufe zwei versprach Moderator Joko Winterscheidt mehr "Action". Zugegeben, die ersten Spiele waren nicht gerade von aufregenden Momenten geprägt. Das änderte sich bei "The mighty Winterflights" schlagartig. Als Zuschauender geriet man schnell in eine altbekannte "Duell um die Welt"-Atmosphäre. Drei Bandmitglieder von den "Mighty Winterscheidts" sollten während einem Fallschirmsprung aus dem Flugzeug ein Lied performen. Insgesamt drei Sprünge standen auf dem Plan.

Blöd für Joko, dass die Sängerin "keinen Bock" hatte. Also musste er selbst ran. "Ich habe mir diese Sendung ausgesucht, damit ich so eine Scheiße nicht mehr machen muss. F***k you! Ich hasse euch!", ätzte Joko. Das half ihm natürlich nichts. Mikrofon und Songtext bekam er im Handumdrehen angeklebt und los ging es. Mit 200 km/h wahrlich keine leichte Aufgabe, die Joko den Umständen entsprechend gut meisterte.

Joko musste selbst zum Fallschirmsprung anrücken.Bild: ProSieben

Gewinnstufe drei erreichte "Tatort"-Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer nicht mehr, sie musste die Show nach dem Spiel "Was reimt sich auf Ingo", einer Version von Bingo, verlassen. Wildcard-Kandidatin Helena und Sido duellierten sich schließlich im Spiel "Da habe ich doch prompter die Antwort vergessen" mit Steven Gätjen als Reporter vom "Roten Teppich". Ein Quiz, verpackt in einen Lückentext, bedeutete dann auch das Aus für Sido.

Für ihn ging es ab ans Lagerfeuer ins nachgebaute "Dschungelcamp". Hier traf der Rapper auf Kader Loth und Julian F. M. Stöckel. "Wir haben vor 20 Jahren mal einen gekifft zusammen", wandte sich Sido an Kader Loth. Die schien peinlich berührt: "Du verwechselst mich. Ich kiffe nie." Wurde da etwa ein kleines Geheimnis ausgeplaudert?

Im Finale, das wie üblich Katrin Bauernfeind moderierte, traten Joko Winterscheidt und Wildcard-Kandidatin Helena an. Fünf Punkte galt es zu erspielen. Helena bekam drei Münzen zur Verfügung gestellt, die sie nach Belieben setzen durfte, um Joko als "Lügner" zu enttarnen. Denn: Joko bekam bei jeder Antwort automatisch einen Punkt, auch wenn er eine falsche Antwort gegeben hatte. Helenas Aufgabe bestand also darin, selbst richtige Antworten auf die Fragen zu liefern und Jokos falsche Antworten aufzudecken. Zwei Münzen setzte die 26-Jährige vergebens ein.

Das Finale wurde wie immer von Katrin Bauernfeind moderiert. Bild: ProSieben

Erst die letzte Münze führte zum Erfolg. Die Frage: "Welches Broadway-Musical wird seit Oktober 2022 in Hamburg aufgeführt", beantwortete Joko fälschlicherweise mit "Hamlet". Richtig wäre aber "Hamilton" gewesen. "Der beschissenste Flüchtigkeitsfehler meines Lebens. Ich war sogar in New York in dem Stück", schimpfte Joko. Nach einem Gleichstand sollte die letzte Frage über Gewinner und Verlierer entscheiden: "Wie hieß der erste Hund im Weltall?" Helena wusste die korrekte Antwort sofort: "Laika". Joko tat sich sichtlich schwerer, tippte nach theatralischem Überlegen, Wutausbrüchen und Flüchen auf: "Sputnik". Punkt für Helena. Damit darf sie als erste Wildcard-Kandidatin die nächste Ausgabe von "Wer stiehlt mir die Show?" moderieren.

Wenn bei "Kitchen Impossible" nicht ausgiebig geflucht und geschimpft wird, läuft irgendwas falsch. Kein Wunder, dass Vox mittlerweile einen Disclaimer vor jeder Folge einblendet, in dem vor Kraftausdrücken gewarnt wird. Doch in der neuen Folge lässt Tim Mälzer ungewöhnlich emotionale Töne anklingen – er ist sogar fast den Tränen nah. Schuld daran ist Kontrahent René Frank. Zumindest indirekt.