One Piece: Die Storyline der Netflix-Realverfilmung braucht ...

Die Live-Action-Serie "One Piece" tritt ein schweres Erbe an. Netflix ist nämlich nicht unbedingt dafür bekannt, gute Realverfilmungen zu produzieren. Doch mit Jamie Lee Curtis an ihrer Seite könnte die Serie sehr gut funktionieren.

• Die erfolgreiche Manga-Reihe von Mangaka Eiichirō Oda soll bei Netflix eine Live-Action-Realverfilmung erhalten.
• Diese haben es allerdings nicht immer leicht, denn es kann vieles falsch gemacht werden.
• Alles andere als ein Fehler wäre es hingegen, den Anime-Fan Jamie Lee Curtis in der Rolle als Dr. Kureha mitspielen zu lassen.

Sie ist vielleicht nicht das Gesicht, das jedermann erwartet, aber die Live-Action-Serie "One Piece" braucht dringend die Unterstützung von Jamie Lee Curtis. Nur sie kann einer bestimmten Figur in der Netflix-Serie Charakter verleihen.

Die Debütstaffel zu der weltberühmten Manga-Reihe "One Piece" tritt bei Netflix ein schweres Erbe an. Realverfilmungen des Streamingdienstes wurden vom Publikum bisher nämlich eher mit wenig Begeisterung angenommen. Fans erinnern sich sicher mit Grauen an Netflix' Live-Action-Verfilmung von "Death Note".

"One Piece" soll das besser machen. Damit das gelingt, wäre die Unterstützung von Jamie Lee Curtis gefragt. Der bekennende Anime- und "One Piece"-Fan gab bereits bei den Oscars 2022 an, dass sie Interesse hätte, an Netflix neustem Animeprojekt mitzuwirken. Als Rolle nannte sie Choppers Mentorin Dr. Kureha.

"Harte Schale, weicher Kern", genau so könnte man die oft ruppig-wirkende Ärztin Dr. Kureha aus der Manga-Reihe "One Piece" am besten beschreiben. Ähnlich waren auch die bisherigen Rollen, die Jamie Lee Curtis in ihrer Schauspielkarriere übernommen hat. Das perfekte Beispiel hierfür ist Curtis neuste Rolle in "Everything Everywhere All At Once". Auch hier wechselt sie mühelos von aggressiv und unsympathisch zu herzlich und nahbar.

Auf den Auftritt von Curtis als Dr. Kureha müssten wir uns allerdings noch etwas gedulden. In der ersten Staffel der Realverfilmung soll Monkey D. Ruffy (Iñaki Godoy) zunächst erst mal auf Zoro (Mackenyu), Nami (Emily Rudd), Lysop (Jacob Romero Gibson) und Sanji (Taz Skylar) treffen. Der nächste Rekrut wird Chopper, den die Strohhutbande auf der Insel Drum kennenlernt.

Es ist nicht ganz klar, wie weit die Handlung in der 1. Staffel gehen wird. Allerdings kann man davon ausgehen, dass Choppers Auftritt, wenn überhaupt, nur angedeutet wird. Viel wahrscheinlicher ist es, dass wir Chopper und damit auch seine Mentorin Dr. Kureha erst mit dem Beginn der 2. Staffel zu Gesicht bekommen.

Bis dahin sollte Netflix auf jeden Fall einmal in den Terminkalender von Schauspielerin Jamie Lee Curtis blicken, denn sie wäre ein sehr gutes Mittel, um "One Piece" zum Erfolg zu bringen. Die Realverfilmung muss einen schmalen Grat zwischen der Besänftigung einer leidenschaftlichen Fangemeinde und der Anziehung eines Mainstream-Netflix-Publikums gehen. Die Besetzung von Curtis würde in beiden Fällen helfen.

Als Fan von "One Piece" würde die Schauspielerin der Serie eine Garantie bieten, dass mit dem Originalmaterial von Mangaka Eiichirō Oda gut umgegangen wird. Es ist schließlich auch in ihrem eigenen Interesse, dass die Geschichte von Ruffy und seinen Freunden auf die richtige Weise erzählt wird.

Für Außenstehende wäre Curtis Beteiligung an der Netflix-Serie hingegen ein Anreiz, überhaupt mal in die Geschichte hineinzuschnuppern. Bisher ist "One Piece" von einem fähigen, aber nicht überaus bekanntem Cast besetzt. Mit Jamie Lee Curtis würde man sich Hollywood ins Haus holen. Ein bekannter Hauptdarsteller oder Gaststar hat so mancher Serie bereits enorme Erfolge verschaffen können.

Das einzige Hindernis, Curtis nicht an "One Piece" mitwirken zu lassen, ist allem Anschein nach lediglich die Planung. Zum Glück für Netflix spielt Dr. Kureha zwar eine zentrale, aber dafür auch nur kurze Rolle.

Die zweite Staffel von "One Piece" wird nicht die ganze Zeit im Königreich Drum spielen. Das bedeutet, dass Curtis eine Gastrolle bekommen könnte, was sich dennoch gut in einen vollen Filmstar-Kalender einfügen sollte. Netflix wäre nachlässig, wenn sie diese Chance nicht nutzen würden.