iOS 15.2 für iPhone und iPad: Das steckt im neuen Apple-Update
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© Malte Mansholt / stern
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Seit gestern steht das neue iPhone-Update auf iOS 15.2 bereit. Darin liefert Apple einige schon für Herbst angekündigte Features nach. Auch Apple Watch und iPad bekommen Software-Nachschub.
Seit gestern Abend steht für iPhones, iPads und die Apple Watch ein neues Update bereit. iOS 15.2, iPadOS 15.2 und watchOS 8.3 beheben Fehler, bringen kleine Verbesserungen und einige Änderungen im Detail. Zudem reicht Apple aber auch größere Funktionen nach, die eigentlich schon früher erscheinen sollten. So führt der Konzern seinen neuen Musikdienst ein, erweitert den Kinderschutz und erlaubt es, einen Nachlass für sein digitales Erbe einzurichten.
Wichtigstes Feature ist allerdings der neue Datenschutz-Bericht: Apples Geräte verraten nun im Detail, welche App wann nach welchen Daten fragt und wie oft sie Daten an Online-Dienste sendet. Will eine App etwa zu oft den Standort wissen oder greift im Hintergrund auf Sensoren oder das Mikrofon zu, können die Nutzer:innen anhand von Apples Daten entscheiden, ob sie der App diese Berechtigung nicht lieber entziehen wollen - oder sie ganz löschen. Gut: Auch bei seinen eigenen Apps macht der Konzern keine Ausnahme und listet sie genauso wie die von Drittherstellern. Das hilft, das Verhalten von Apps einzuordnen. Der Bericht findet sich in den Einstellungen unter "Datenschutz".
Für iPhone, iPad und Co.
Das sind laut Apple die zehn besten Apps des Jahres![Für iPhone, iPad und Co.: iPhone-App des Jahres – Toca Life: World Ein digitales Puppenhaus mit schier unendlichen Möglichkeiten zu spielen - das ist iPhone-App des Jahres – Toca Life: World Ein digitales Puppenhaus mit schier unendlichen Möglichkeiten zu spielen - das ist](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fimage.stern.de%2F30974326%2Ft%2FTx%2Fv7%2Fw960%2Fr1.7778%2F-%2Fiphone-app-des-jahres-2021-toca-life-world-icon.jpg&w=728&hash=fd3467f14676d2ed77bb7b5fc21e2b85)
iPhone-App des Jahres – Toca Life: WorldEin digitales Puppenhaus mit schier unendlichen Möglichkeiten zu spielen - das ist "Toca Life: World". Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt, solange es im kinderfreundlichen Rahmen bleibt. Dazu kann man auch das Alter der Kleinen eintragen und es durchaus auch mal alleine mit dem Spiel hantieren lassen. Das kostenlose Grundspiel bietet schon sehr viele Möglichkeiten, einige kleinere Käufe erlauben weitere Szenarien und Zusatzgegenstände. Teure Kostenfallen wie bei manchen anderen Spielen gibt es nicht, selbst das teuerste Zusatzset ist mit einem einmaligen Kauf von 13 Euro noch moderat bepreist.
MehrEbenfalls neu ist Apples Streaming-Angebot Apple Music Voice. Die günstigste Stufe zu Apple Musikangebot kostet nur 5 Euro im Monat, beschränkt den Nutzer dann aber auf eine reine Sprachsteuerung für Musik. Statt einer Benutzeroberfläche gibt es also nur Siri. Will man Apple Music nur auf dem Sprachlautsprecher Homepod und unterwegs auf der Apple Watch nutzen, dürfte das aber auch völlig ausreichen. Weitere Einschränkungen wie das Fehlen von Dolby Atmos und der 3D-Musikwiedergabe Spatial Audio fallen da noch weniger ins Gewicht. Neu für alle Nutzer von Apple Music ist die Option, die zuletzt gehörten Liedern als eigene Playlist einfach erneut wiederzugeben.
Eine weitere wichtige Funktion ist der digitale Nachlass. Waren im Todesfall mit dem Passwort des Verstorbenen auch die in in Apples Cloud gespeicherten Daten verloren, können Nutzer:innen nun Personen bestimmen, die darauf nach dem eigenen Ableben Zugriff bekommen sollen. Um Missbrauch zu verhindern, verlangt Apple allerdings einen Nachweis für das Versterben, bevor Zugang gewährt wird.
Nur in den USA wird eine der umstrittensten Apple-Ankündigungen nun in die Tat umgesetzt: Mit iOS 15.2 erhalten Eltern die Möglichkeiten, ihren Kindern das Versenden und Empfangen von Nacktfotos zu verbieten. Dazu prüft das iPhone automatisch den Inhalt versandter und erhaltener Medien. Wird ein Nacktbild erkannt, erscheint es beim Empfang ausgeblendet und lässt sich nur nach gezielter Warnung öffnen. Auch beim Versand erscheint eine entsprechende Warnung. Ursprünglich geplante automatische Meldungen an die Eltern wurden aber herausgenommen, das Kind hat allerdings die Möglichkeit, die Erziehungsberechtigten über unerwünschte Nacktbilder zu informieren. Das Feature hatte gemeinsam mit einem ebenfalls geplanten automatischen Scan nach Kinderpornografie für Wirbel gesorgt.
![iphone 13 Pro Max im Kameratest iphone 13 Pro Max im Kameratest](/thumb/phpThumb.php?src=https%3A%2F%2Fimage.stern.de%2F30768242%2Ft%2FGY%2Fv6%2Fw960%2Fr1.7778%2F-%2Fiphone-13-pro-max.jpg&w=728&hash=7236af5a27b4dc0c29eab34d5a9fced9)
In den Patchnotes finden sich allerlei zusätzliche Verbesserungen für iPhone und iPad. So bekommt die Kamera-App des iPhone 13 Pro und Pro Max nun einen dedizierten Button, um Makroaufnahmen machen zu können. Bislang musste man sich auf die automatische Erkennung der extremen Nahaufnahmen verlassen. Das Auffinden von iPhones über "Wo ist" funktioniert nun noch fünf Stunden nach Einschalten des Stromsparmodus. Nutzer des iCloud-Maildienstes können nun wie angekündigt ihre Email-Adresse vor Diensten verbergen und ein Alias generieren lassen. Fehlerbehebungen gab es etwa bei der Videoabspielfunktion des iPhone 13, nicht funktionierenden Siri-Reaktionen und dem Apples Carplay. Die volle Liste finden Sie in den Update-Informationen.
watchOS 8.3: Das steckt drinBei der Apple Watch kommt es auf das Modell an, wie lang die Featureliste des neuen Updates ist. Alle Watch-Modelle bekommen Unterstützung für Apple Voice Music und den Datenschutzreport. Für Apple Watch Series 4 und 5 kommt die Unterstützung von Assistive Touch hinzu. Die Funktion erlaubt es, die Watch auch mit Bewegungen und Gesten der Hand zu steuern, an deren Handgelenk sie getragen wird. So wird eine einhändige Benutzung möglich. Aktuellere Modelle haben die Funktion bereits vor einigen Wochen erhalten.
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