Bei den Updates zu iOS 13 geht es Schlag auf Schlag: Das neue Betriebssystem erschien am 19. September 2019, nur fünf Tage später folgte das Update auf iOS 13.1. Gut einen Monat später (28. Oktober 2019) ist nun das Update auf iOS 13.2 über die Einstellungen Allgemein / Softwareupdate verfügbar. Auf dem COMPUTER BILD-Testgerät (iPhone 11 Pro) nahm das Update 13,69 Gigabyte, auf anderen Geräten weniger als 600 Megabyte ein, je nach Modell variiert die Datenmenge. Wer sicher gehen will, erstellt zuvor ein verschlüsseltes Backup am Computer. Normalerweise erfolgt das Update aber ohne Datenverlust, zumal es sich hier nur um einen kleinen Versionssprung handelt.iOS 13.2: Viele Fehler behobeniOS 13.2. bringt viele ursprünglich für iOS 13 angekündigte Funktionen und bügelt etliche Fehler von iOS 13 aus. So scheint das Problem behoben, das empfangene E-Mails im Posteingang erst angezeigt werden, nachdem man den Ordner verlässt und danach neu aufruft. Auch Probleme mit dem iCloud-Backup sollen behoben worden sein. Einige Siri-Kurzbefehle, etwa in der DB Navigator-App, funktionierten im Test aber weiterhin nicht. iOS 13.2: Deep Fusion macht die Kamera besserMit iOS 13.2 aktiviert Apple endlich sein neues Bildverarbeitungssystem Deep Fusion in iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max. Wie gehabt schießt das iPhone dabei in Serie neben dem manuell ausgelösten Hauptfoto automatisch weitere Fotos vorher und nachher in Serie mit anderen Belichtungseinstellungen. Danach wählt das Deep-Fusion-System zunächst das beste Foto aus der Serie aus, optimiert anschließend auf Basis von Maschinellem Lernen das Bild auf Pixelebene abhängig vom gezeigten Motiv. Der Unterschied in der Foto-Qualität war im Test allerdings oft nur auf den zweiten Blick zu sehen. Deep Fusion verbessert vor allem die Details bei feinen Strukturen wie Textilien oder Leder, zudem sollen Fotos bei wenig Licht noch besser werden. Im Bild ist ein Detailvergleich auf Basis einer Beta-Version mit der iPhone 11-Kamera zu sehen.
iOS 13.2: Video-Auflösung schnell ändernAuf den neuen iPhone-11-Geräten lässt sich jetzt in der Kamera-App auch die Video-Auflösung (HD oder 4K) und die Frame-Rate (30 oder 60 FPS) für Videos schnell durch einen Tipp in den Randbereich rechts oben ändern.iOS 13.2: Fit für AirPods Pro und Beats Solo ProDas Timing für iOS 13.2 ist kein Zufall, erfolgt die Veröffentlichung doch wenige Stunden nach der Ankündigung der brandneuen In-Ear-Kopfhörer AirPods Pro, den ersten AirPods mit elektronischer Lärmbremse (Noise-Canceling). Auch die am 16. Oktober vorgestellten Beats Solo Pro mit Noise-Canceling setzen zur Nutzung am iPhone iOS 13.2 voraus. iOS 13.2: Nachrichten ankündigen mit AirPodsAuch Besitzer älterer AirPods profitieren. über den Befehl „Nachrichten ankündigen“ kann Siri neue Nachrichten auf Kommando direkt auf den AirPods vorlesen.Die besten iPhones
iOS 13.2: Neue Emojis am StartVirtuelle Plaudertaschen dürfen sich freuen: Mit dem iOS-Update kommen zahlreiche frische Emojis ins System. Messenger-Nachrichten lassen sich mit mehr als 70 neuen Symbolen künftig noch bildlastiger verzieren – unter den neuen Icons befinden sich unter anderem eine Waffel, ein Blindenhund, ein Ringplanet, ein gähnendes Gesicht, ein Rollstuhlfahrer und ein Otter.
iOS 13.2 bringt zahreiche frische Emojis auf die Geräte. (Abbildung: blog.emojipedia.org)
Zudem sollen sich bei den Berufsgruppen künftig nicht nur jeweils Mann und Frau als Geschlecht auswählen lassen, sondern auch ein geschlechtsneutrales Emoji. Das besitzt unter anderem kürzere Haare als das weibliche Pendant. Und bei den Händchen haltenden Emojis stellen Sie die Hauttöne der Partner auf Wunsch individuell ein – wie das Twitter-Video zeigt:
📱👆New emoji picker in iOS 13.2 for selecting multiple skin tones in a single emoji. A clean implementation which will scale well to �👩����👨👩����👩👨����👨👩����💋�👨👩����💋�👩👨����💋�👨👨�👩�👦👨�👩�👧👨�👩�👧�👦👨�👩�👦�👦👨�👩�👧�👧👩�👩�👦👩�👩�👧👩�👩�👧�👦👩�👩�👦�👦👩�👩�👧�👧👨�👨�👧👨�👨�👧👨�👨�👧�👦👨�👨�👦�👦👨�👨�👧�👧👩�👦👩�👧👩�👧�👦👩�👦�👦👩�👧�👧👨�👦👨�👧👨�👧�👦👨�👦�👦 in future pic.twitter.com/KqJZGFuZFH
— Jeremy Burge (@jeremyburge) October 10, 2019
iOS 13.2: Apps anders löschenWer Apps vom iPhone löschen will, muss sich umstellen. Bislang musste man ein paar Sekunden Wartezeit einplanen – auf eine App drücken, bis alle Icons wackeln und dann auf das Kreuz neben dem Icon tippen. Das geht künftig auf einem anderen Weg, der zunächst eine Umstellung bedeutet, danach aber schnelleres Löschen ermöglicht und zudem ein versehentliches Löschen von Apps verhindert. Drückt man länger auf ein Anwendungs-Icon, erscheint erstmals ein Pop-up-Menü mit einer Option zum Löschen der App.
Nach längerem Druck auf ein App-Icon erscheint dieses Aufklappmenü, über das sich die App löschen lässt.
iOS 13.2: Neue Datenschutz-OptionenAuch im Bereich der Privatsphäre bessert Apple nach: Verläufe von Spracheingaben – etwa an Siri – löschen Sie auf Wunsch. Und auch die Analyse der Kommandos durch Apple oder einen Dienstleister lässt sich von Nutzern in den Datenschutz-Einstellungen unterbinden. iOS 13.2: Apple Music optimiert für HomePod Einen Vorteil gibt es für alle, die Musik über Apple Music auf einem Apple HomePod streamen. Nachdem man die Musikübertragung auf den HomePod aktiviert hat, wird die weitere Musik vom HomePod direkt geladen. Das iPhone dient dann nur noch als Fernbedienung. Die Musik läuft auch weiter, wenn man sich mit dem iPhone außerhalb des Empfangs bewegt. Bei der Nutzung anderer Musikdienste dagegen wird die Musik weiter vom iPhone geladen und erst dann im zweiten Schritt an den HomePod gestreamt.iOS 13.2: HomeKit-FunktionenManche HomeKit-Installationen profitieren von erweiterten Funktionen. So lassen sich jetzt mit unterstützten Kameras verschlüsselte Videos aufnehmen (Sicheres HomeKit-Video). Außerdem sollen die Kameras Personen, Tiere und Fahrzeuge erkennen.