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Erdbeben auf griechischer Insel Santorini dauern weiter an

Erdbeben auf griechischer Insel Santorini dauern weiter an
Mehrere tausend Erdbeben allein in zwei Wochen - rund um die griechische Insel Santorini reißt die Serie an Erdstößen nicht ab. Und Experten gehen nicht von einem baldigen Ende aus. Regierungschef Mitsotakis machte sich heute selbst ein Bild.

Stand: 07.02.2025 13:39 Uhr

Mehrere tausend Erdbeben allein in zwei Wochen - rund um die griechische Insel Santorini reißt die Serie an Erdstößen nicht ab. Und Experten gehen nicht von einem baldigen Ende aus. Regierungschef Mitsotakis machte sich heute selbst ein Bild.

Die Serie von Erdbeben rund um die griechische Urlaubsinsel hält weiter an. Auch am Freitag wurden weitere Beben registriert, wie das geodynamische Institut von Athen mitteilte. Und ein Ende ist Schätzungen von Seismologen zufolge nicht in Sicht.

Allein in den vergangenen knapp zwei Wochen, im Zeitraum zwischen dem 26. Januar und dem 4. Februar, seien in der Ägäis-Region 7.700 Beben registriert worden, wie der griechische Rundfunk unter Berufung auf die geologische Fakultät der Universität Athen berichtete. Das heftigste Beben dieser Serie erreichte demnach eine Stärke von 5,1. 

Auch der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis warnte vor der anhaltenden seismischen Aktivität rund um Santorini und forderte die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren und den Ratschlägen des Katastrophenschutzes zu folgen.

Griechenland hatte aufgrund der Erdbebenserie den Notstand auf Santorin ausgerufen. Behörden warnen, dass es infolge der Beben auf Teilen der Insel zu Erdrutschen kommen könnte.

Viele Bewohner haben Insel bereits verlassen

Santorini ist Teil der Inselgruppe der Kykladen in der Ägäis im östlichen Mittelmeer. Auf der Insel leben 15.500 Menschen. Viele der Bewohnerinnen und Bewohner von Santorini haben die Insel bereits vorsorglich verlassen, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die Schulen auf der Insel wurden zu Beginn der Woche geschlossen.

Einsatzkräfte der Polizei und Freiwillige patrouillieren immer wieder, um mögliche Einbrüche in verlassenen Häusern zu verhindern, wie griechische Medien berichteten. Laut Ministerium für Bürgerschutz sind auch Ingenieure im Einsatz, um wichtige Gebäude auf eventuelle Schäden zu prüfen.

Regierungschef Mitsotakis versicherte, der griechische Staat habe alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Bevölkerung und Touristen auf Santorini sowie der umliegenden Inseln im Falle größerer Erdbeben zu schützen.

Beben noch über Wochen oder gar Monate?

Seismologen befürchten, dass die Erdbebenserie voraussichtlich noch Wochen oder auch Monate andauern könnte. Einige Experten befürchten sogar, dass ein Beben der Stärke 6 möglich sein könnte, bevor die seismische Aktivität nachlässt.

Sorgen bereitet Wissenschaftlern auch, dass durch die andauernden Beben der große Vulkan Kolumbos aktiviert werden könnte, der nordöstlich der Insel unter Wasser liegt. Er hatte im Jahr 1650 bei einer gewaltigen Eruption schwere Schäden im gesamten östlichen Mittelmeer angerichtet.

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