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So erklärt Infantino sein umstrittenes Selfie vor dem Sarg von Pelé

So erklärt Infantino sein umstrittenes Selfie vor dem Sarg von Pelé
Die verstorbene Fussball-Legende Pelé ist am Dienstag in Santos beigesetzt worden. Der Sarg des Brasilianers wurde zur letzten Ruhestätte getragen.
FIFA President Gianni Infantino gives his condolences to Marcia Aoki, the widow of Brazilian soccer great Pele, during the wake at Vila Belmiro stadium in Santos, Brazil, Monday, Jan. 2, 2023. (AP Pho ...

Gianni Infantino spendet Marcia Aoki, Pelés Witwe, Trost.Bild: keystone

04.01.2023, 08:56

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Die verstorbene Fussball-Legende Pelé ist am Dienstag in Santos beigesetzt worden. Der Sarg des Brasilianers wurde in einer mehrstündigen Trauerprozession durch die Stadt zur letzten Ruhestätte getragen, dem Friedhofshochhaus Memorial Necropole Ecumenica.

Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte davor die Gelegenheit genutzt, sich beim aufgebahrten Pelé zu verabschieden. Dabei wurde der Walliser am Montag beobachtet, wie er neben dem Sarg lächelnd ein Selfie schoss, was als pietätlos kritisiert wurde.

epa10386557 FIFA President Gianni Infantino (L) attends late soccer legend Edson Arantes do Nascimento 'Pele' wake at the Vila Belmiro stadium in Santos, Brazil, 02 January 2023. Several Brazilian soc ...

Neben dem Sarg stehend macht Infantino ein Foto.Bild: keystone

Infantino meldete sich nach der Rückkehr aus Brasilien und teilte mit, er sei «bestürzt» über die Kritik, dass er während der Zeremonie Fotos gemacht habe. Er habe sich geschmeichelt gefühlt, dass ehemalige Mitspieler des grossen Pelé und Familienmitglieder des Verstorbenen ihn gefragt hätten, ob er gemeinsam mit ihnen posieren möchte. Natürlich habe er zugesagt.

«Was das Selfie betrifft, so baten Pelés Mannschaftskameraden darum, ein Selfie von uns allen zusammen zu machen, aber sie wussten nicht, wie man das macht», erklärte Infantino. «Um ihnen zu helfen, nahm ich das Handy von einem von ihnen und machte das Foto von uns allen für ihn.»

Er habe so viel Respekt und Bewunderung für Pelé, dass er niemals etwas tün würde, das in irgendeiner Weise respektlos wäre, führte der FIFA-Präsident weiter aus.

Im Weiteren äusserte sich Infantino auch zu seiner Idee, die er in Brasilien präsentiert hatte. Er sagte dort, man rufe alle dem Weltverband angeschlossenen Verbände dazu auf, ein Stadion nach Pelé zu benennen.

«Die FIFA geht mit gutem Beispiel voran», liess Infantino verlauten. Das Spielfeld beim Hauptsitz in Zürich erhalte den Namen «Estádio Pelé – FIFA Zürich». (ram)

Mehr über Pelé:

Das Leben von Pelé in Bildern

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Das Leben von Pelé in Bildern

quelle: imago sportfotodienst / imago images

Pelé ist tot – der «beste Fussballer aller Zeiten» erliegt dem Krebs

Video: watson

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