ARD-Sendung »Hart aber fair«: Wagenknecht irritiert mit Aussagen ...

Von Klamroth auf diese Aussagen angesprochen sagte Wagenknecht zunächst: »Da habe ich mich geirrt«. Wie so oft an diesem Abend ließ die Politikerin ein Aber folgen. Der Kreml habe halt ein Interesse daran, »dass die Ukraine kein militärischer Vorposten der Nato wird«.
Damit wiederholte Wagenknecht das russische Narrativ, wonach der Westen Moskau mit einer Expansionsstrategie der Nato immer weiter unter Druck gesetzt habe.
»Bin ich Teil der Lügenpresse?«Russlands Präsident Wladimir Putin spricht immer wieder davon, dass er keine andere Wahl gehabt habe, als die »militärische Spezialoperation« – wie der völkerrechtswidrige Krieg in Russland genannt wird – zu befehlen.
Klamroth erzählte in der Sendung auch von seinen Erlebnissen auf der von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Demonstration in Berlin. In einem Einspieler ist unter anderem zu sehen, wie ein Teilnehmer der Demonstration sagt, dass Putin nun »zum neuen Hitler stilisiert« werde. Außerdem ist von der »Lügenpresse« die Rede.
»Bin ich Teil der Lügenpresse?«, fragte Klamroth Wagenknecht. Diese antwortete, dass sie sich den Begriff nicht zu eigen machen wolle, die Reaktionen der Medien würde aber an einer Einseitigkeit kranken. »Das sehe ich auch«, sagte Wagenknecht.
Unterstützer ihrer Demo würden in den Medien diffamiert. Anhänger ihres »Manifests für Frieden« hätten im Parteienspektrum keine Alternative mehr. »Ich glaube, dass wir in Deutschland Bedarf an einer Partei haben, die all diese Menschen vertritt.« Ob sie eine neue Partei gründen wolle, fragte Klamroth. Diesmal konnte sich Wagenknecht nicht zu einer eindeutigen Aussage durchringen.
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