Punktverlust für Deutschland bei der Handball-EM: »Die Mannschaft ...
Möstl ist mit 23 Jahren noch ein relativ junger Torwart, als Spieler des österreichischen Erstligisten Alpla HC Hard war er auf internationalem Level bisher eher unbekannt. Doch Möstl schaffte es mit seinen Paraden in der Anfangsphase, so wie Wolff oder andere Weltklassetorhüter es auch oftmals tun, in die Psyche der deutschen Angreifer zu gelangen. »Nach den ersten Fehlwürfen zu Beginn hat man gemerkt, dass wir gezögert und nachgedacht haben vor dem Torwart – und das ist im Handball immer schlecht«, sagte Dahmke.
Deutschland fehlen konstante Rückraumschützen
Möstl war ein wichtiger Faktor für die Punkteteilung, doch auf deutscher Seite bestätigte sich der Trend der vergangenen beiden Spiele gegen Turnierfavorit Frankreich (30:33-Niederlage) und Island (26:24-Erfolg). Im Rückraum fehlen Gíslason Alternativen, die zuverlässig Tore werfen. Knorr (mit sechs Toren bester Werfer) muss als Spielmacher fast durchspielen, Julian Köster, 23, benötigte im Angriff Ruhepausen, Routinier Kai Häfner ist als Torschütze nicht konstant genug.