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EM 2024: Englischer Reporter schockiert von Gelsenkirchen

EM 2024 Englischer Reporter schockiert von Gelsenkirchen
Ein britischer TV-Reporter meldet sich aus dem EM-Spielort Gelsenkirchen. Seine Eindrücke sind nicht die besten, er empfiehlt unter anderem genug Bargeld mitzubringen. Einwohner der Ruhrpottstadt nehmen die Sache durchaus mir Humor.

Ein britischer TV-Reporter hat bei der Fußball-Europameisterschaft mit seinen wenig schmeichelhaften Eindrücken aus dem Spielort Gelsenkirchen für Aufsehen in den sozialen Netzwerken gesorgt.

Der Sky-Journalist Kaveh Solhekol ist wegen des EM-Spiels der Engländer gegen Serbien (Sonntag, 21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in der Stadt und sagte bei einer Schalte vor der Arena des FC Schalke 04: „Ich muss ein bisschen vorsichtig sein, was ich sage. Weil ich nicht die netten Menschen aus Gelsenkirchen beleidigen möchte.“

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Der Reporter war zuvor aus München angereist, „was eine unglaubliche Stadt ist“, wie er sagte. „Aber Gelsenkirchen ist ein ziemlicher Kontrast. Denn jetzt sind wir im industriellen Herz Deutschlands, wo Stahlwerke und Kohlebergwerke alle nicht mehr da sind. Und es ist nicht wirklich viel übrig geblieben in Gelsenkirchen.“ Natürlich sei die Stadt berühmt für ihr Fußball-Stadion und den Klub FC Schalke 04, benannt nach einem Gelsenkirchener Stadtteil. Damit hätte es sich aber mit Attraktionen, befand Solhekol: „Abgesehen davon gibt es hier wirklich nicht viel, was man tun kann.“

Platz 401 im Städteranking

Englischen Fans gab der in London geborene Solhekol ausdrücklich den Rat, genug Bargeld nach Gelsenkirchen mitzunehmen. Weil er selbst dort in einem Restaurant gegessen habe, das keine internationalen Kreditkarten akzeptiert. Am Sonntagmorgen war der Hashtag #gelsenkirchen auf Platz 1 der X-Trends. Der Beitrag wurde mittlerweile gelöscht.

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Tatsächlich gibt es wegen massiver Zerstörungen im Krieg quasi keine Altstadt, der Niedergang des Bergbaus ist nach wie vor spür- und sichtbar, zudem liegt das Stadion weit entfernt vom Zentrum. Seit dem Jahr 2000 hat Gelsenkirchen über 20.000 Einwohner verloren, derzeit leben dort rund 260.000 Menschen.

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Und die haben offenbar durchaus Humor. So schrieb Olivier Kruschinski: „Ich bin 401GE, holt mich hier raus.“ Kruschinski bietet in Gelsenkirchen die „Mythostouren“ an, touristische Rundgänge auf den Spuren der Schalker Geschichte. Bereits 2018 hatte er die Kampagne #401GE ins Leben, weil Gelsenkirchen damals auf Platz 401 im deutschen Städteranking gelandet war.

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