Manager enthüllt Beckenbauers Blitz-Hochzeit mit Heidi, „damit es ...
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Stand: 02.02.2024, 12:28 Uhr
Von: Christoph Klaucke
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Franz Beckenbauer hinterlässt ein beeindruckendes Vermächtnis. Sein Höhepunkt und wohl glücklichster Moment war die WM 2006 im eigenen Land.
München – Franz Beckenbauer, sowohl ein Weltmeister als Spieler als auch als Trainer, hat seine Fußabdrücke tief im deutschen Fußball hinterlassen.
Doch der „Kaiser“, wie er oft genannt wird, hat noch mehr erreicht. Er brachte die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland und schenkte den Menschen ein unvergessliches Erlebnis, das „Sommermärchen“. Dieses Turnier sollte sein Vermächtnis sein, insbesondere für ihn selbst.
Franz Beckenbauer heiratete während der WM 2006
Am 7. Januar verstarb Franz Beckenbauer, der FC Bayern ehrte die Vereinslegende mit einer großen Trauerfeier. Uli Hoeneß, ein langjähriger Freund und Weggefährte Beckenbauers, bezeichnete die WM 2006 als „Meisterstück“ des „Kaisers“. Hoeneß erzählte auch eine umjubelte Anekdote über Beckenbauer, die sich in einem Hotel auf Fidschi abspielte, in dem Beckenbauer nur in Unterwäsche zu sehen war.
Marcus Höfl, der langjährige Manager von Beckenbauer, war während der WM 2006 stets an seiner Seite. In der ARD-Dokumentation „Beckenbauer – Legende des deutschen Fußballs“ erinnert er sich an ihre gemeinsamen Zeiten und sagte: „Wir hatten 48 von 64 Spielen gesehen, zwischendurch haben wir noch die Hochzeit reingepackt, damit es möglichst wenige mitkriegen“. Höfl ist der Ehemann der ehemaligen Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch, die nach dem Tod von Beckenbauer sehr betroffen war. Am 23. Juni 2006 hatte Beckenbauer Heidrun Burmester, die ehemalige Sekretärin des FC Bayern, geheiratet.
Beckenbauer und sein Manager Höfl verbindet Gänsehaut-Moment vor WM-Finale
Höfl erzählt weiter: „Es war so intensiv, es war so wenig Schlaf, es war so viel jeden Tag neue Erlebnisse, die man gar nicht verarbeiten konnte“. Erst kurz vor dem WM-Finale schien eine Art Erleichterung einzutreten.
„Am Finaltag, am Nachmittag, haben wir zusammen im Adlon im ersten Stock gestanden und darauf gewartet, dass es endlich losgeht. Wir haben dann gemeinsam aus dem Fenster geschaut und da waren 400.000 oder 500.000 Menschen aus allen Ländern, es war das friedlichste Fest“, erinnert sich Höfl. Die Deutschen feierten die WM in ihrem eigenen Land mit großem Stolz und schufen vor allem durch die Fan-Meilen ein weltoffenes und sympathisches Bild. Das Motto „die Welt zu Gast bei Freunden“ wurde in die Tat umgesetzt.
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„So hat der liebe Gott sich die Welt vorgestellt“: Beckenbauer-Höhepunkt sorgt für Gänsehaut
„Ich habe dann einen sehr zufriedenen Gesichtsausdruck bei ihm gesehen und dann hat er so vor sich hingesagt: ‚So hat der liebe Gott sich die Welt vorgestellt‘“, beschreibt Höfl den vermutlich glücklichsten Moment in Beckenbauers Leben. „Ihm war schon klar, dass das der Höhepunkt seines Lebens ist“.
„Und ich kann mich erinnern, dass es dann ja losging, wenn er den Joel (jüngster Sohn; Anm. d. Red.) damals in die Schule gefahren hat, dass er auf dem Rückweg oft mal angerufen hat“, fügt Höfl hinzu. „Dann habe ich gesagt: ‚Ja, wo warst du denn?‘, dann hat er gesagt: ‚Ja, ich bin jetzt in die Kirche gegangen‘. Dann habe ich gefragt: ‚Für was beten wir gerade, was ist das Nächste?‘ Dann hat er gesagt: ‚Nein, wir beten für nichts mehr, wir bedanken uns nur noch‘“. In der gleichen Dokumentation enthüllt der Beckenbauer-Manager eine Horoskop-Vorahnung des Kaisers. (ck)
Der Redakteur Christoph Klaucke hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.