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Zürcher Derby FCZ-GC: Stadtpolizei sperrt Josefwiese für Fans

Zürcher Derby FCZGC Stadtpolizei sperrt Josefwiese für Fans
Die Stadtpolizei Zürich tolerierte keine Fanmärsche von der Josefwiese zum heutigen Derby. Die Fans trafen sich andernorts – und die Südkurve demonstrierte ihre Grösse.

Zürcher Derby vom Samstagabend

Polizei sperrt Josefwiese ab und stoppt GC-Fanmarsch auf Duttweilerbrücke

Die Stadtpolizei Zürich tolerierte keine Fanmärsche von der Josefwiese zum heutigen Derby. Die Fans trafen sich andernorts – und die Südkurve demonstrierte ihre Grösse.

Lorenzo Petrò
Publiziert heute um 12:41 Uhr

Der Fanmarsch des FCZ zieht durch die Langstrasse richtung Stadion.

Foto: Tamedia

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Man bereite sich mit «sehr viel Aufwand» auf das Derby vom Samstag vor, hatte die Stadtpolizei Zürich Mitte Woche verlauten lassen. Es war gerade bekannt geworden, dass sich die Fans des FC Zürich am Versammlungsort des Gegners GC für ihren Fanmarsch treffen wollen. Am Samstagmorgen wurde klar, was die Polizei damit meinte: In einem unkonventionellen Manöver hat sie am Samstagvormittag die gesamte Josefwiese im Zürcher Kreis 5 – er ist traditionellerweise der Treffpunkt der GC-Fans – komplett abgesperrt und Fanmärsche von hier verboten.

Die Josefswiese wird aufgrund eines möglichen Zusammenstosses zwischen  FCZ und GC Fans gesperrt und polizeilich bewacht.

Wegen eines möglichen Zusammenstosses zwischen FCZ- und GC-Fans ist die Josefwiese am Samstag gesperrt und die Zugänge werden polizeilich bewacht.

Foto: Tamedia

Polizei stoppt GC-Fanmarsch auf Duttweilerbrücke

Auf die Ankündigung der Polizei hin haben die FCZ-Fans am Freitagabend ihre Pläne angepasst und verkündet, man treffe sich bei der Tramstation Museum für Gestaltung. Also immer noch im traditionellen GC-Revier. Von dort folgte dann der grosse Fanmarsch in Richtung Stadion.

Die GC-Fans versammeln sich auf dem Turbinenplatz.

Die GC-Fans versammeln sich auf dem Turbinenplatz.

Foto: Tamedia

GC zog nach: Die Fans marschieren vom Turbinenplatz aus – wenn auch in deutlich geringerer Anzahl. Dabei kam es zu Zwischenfällen mit Knallpetarden und Feuerwerk, worauf die Stadtpolizei den GC-Fanmarsch stoppte. Mehrere hundert Personen würden derzeit kontrolliert, sagte Marc Surber vom Mediendienst der Stadtpolizei Zürich am früheren Samstagabend der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Folge: Die GC-Kurve im Stadion blieb am Spiel komplett leer.

Die Feindschaft der beiden Fanlager hatte in den vergangenen Wochen vermehrt zu gewalttätigen Aktionen geführt. Darunter Angriffe auf Unbeteiligte, die Jagd auf GC-Fans und – als sich die beiden Zürcher Clubs zum letzten Mal in Zürich gegenüberstanden: Bannerklau und die Stürmung einer S-Bahn.

Die FCZ-Fans versammeln sich bei der Tramstation Museum.

Die FCZ-Fans versammeln sich bei der Tramstation Museum.

Foto: Tamedia

Neben einem Grossaufgebot der Stadtpolizei sind wegen des Derbys vom Samstag und auch am kommenden Derby-Cupspiel am Dienstag die Kantonspolizei Zürich sowie die Transportpolizei im Einsatz. Die Stadtpolizei reagierte damit auf die Eskalationsgefahr, die beim Aufeinandertreffen der beiden Fanlager besteht. Sie sprach von einem «enormen Sicherheitsrisiko».

GC-FCZ vor dem Derby

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Lorenzo Petrò ist News-Redaktor im Ressort Zürich Politik & Wirtschaft und Blattmacher beim Newsdesk Tamedia. Er schreibt über Politik sowie über Nachhaltigkeitsthemen. Mehr Infos

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