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Sportpsychologe über FCZ-Kanterniederlagen-Serie

Sportpsychologe über FCZKanterniederlagenSerie
In praktisch jedem dritten Liga-Spiel geht Zürich völlig unter. Das steht im Zusammenhang mit der Klub-Philosophie, sagt Sportpsychologe Jan Rauch.
  • Sven Thomann

    In praktisch jedem dritten Liga-Spiel geht Zürich völlig unter.

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    In praktisch jedem dritten Liga-Spiel geht Zürich völlig unter.

  • Zvg

    Das steht im Zusammenhang mit der Klub-Philosophie, sagt Sportpsychologe Jan Rauch.

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    Das steht im Zusammenhang mit der Klub-Philosophie, sagt Sportpsychologe Jan Rauch.

  • keystone-sda.ch

    Das «Problem»: die vielen jungen Spieler.

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    Das «Problem»: die vielen jungen Spieler.

  • Marc Schumacher/freshfocus

    Welches Gesicht die FCZ-Youngster wohl heute in Genf zeigen?

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    Welches Gesicht die FCZ-Youngster wohl heute in Genf zeigen?

Sieben Mal hat Zürich diese Saison zu null gespielt – trotzdem ist das Torverhältnis mit minus 14 katastrophal im Vergleich zu Tabellennachbar Servette. Der heutige FCZ-Gegner steht um 26 Treffer (!) besser da, weil Zürich auch regelmässig Kanternieder­lagen kassiert. Die höchste mit 0:5 gegen Servette – dazu kommen weitere fünf 0:4 und auch eine 0:4-Klatsche im Cup.

So läpperte sich die Gegentor­anzahl eines Abstiegskandidaten zusammen. «Langsam nervt es», sagt Captain Yanick Brecher nach dem jüngsten 0:4 gegen Basel. In praktisch jedem dritten Liga-Spiel bricht Zürich ein. Wie ist das möglich? Sportpsychologe Jan Rauch sagt: «Es ist normal, dass ein Team mit vielen sehr jungen Spielern stärkeren Schwankungen bei den Leistungen und Emotionen unterliegt als eine erfahrene Mannschaft.»

Zürich ist also durch den vom Verein geforderten Einbau von Youngstern quasi selber schuld, dass man regelmässig abschifft! Denn der FCZ baut auf Toni Domgjo­ni (21), Simon Sohm (18), Becir Omeragic (18), Kevin Rüegg (21), Blaz Kramer (23), Aiyegun Tosin (21), Nathan (23) und Mirlind Kryeziu (23). Auch Neuzugang Mads Pedersen, beim 0:4 zuletzt gegen Basel völlig neben den Schuhen, ist erst 23 Jahre alt. Dass der als routinierter Führungsspieler eingeplante Denis Popovic (30) floppte und so Zürich keine erfahrene Achse hat, verstärkt den Effekt zusätzlich.

Allerdings: St. Gallen hat eine noch jüngere Mannschaft, spielt einen anspruchsvollen Powerfussball – und ist Tabellenführer. Aus sportpsychologischer Sicht spielt hier der zweite grosse Faktor mit. «In Gruppen und damit auch in Mannschaften kennt man den Effekt der emotionalen Ansteckung. Je mehr Erfolg, desto mehr positive Stimmung, jeder wird mitgerissen. Wer sich wohlfühlt, sieht mehr Möglichkeiten, ist mutiger und geht eher ein Risiko ein. Das gilt im Misserfolg umgekehrt, eben auch wieder verstärkt bei jungen Sportlern», sagt Jan Rauch.

So wird beim FCZ eben öfters aus einem 0:1-Rückstand am Ende eine Klatsche. Welches Gesicht die FCZ-Youngster am Sonntag in Genf zeigen?

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